Voyah liefert erste Elektroautos in Norwegen aus

Die Dongfeng-Marke Voyah hat ihre ersten Elektroautos in Europa ausgeliefert. Im Dezember wurden die ersten 136 Exemplare des elektrischen SUV-Modells Voyah Free an Kunden in Norwegen übergeben. 2023 sollen weitere Märkte folgen – Deutschland wird bisher nicht genannt.

Bei Voyah handelt es sich um eine sehr junge Marke, der Premium-Ableger des Autobauers Dongfeng hat im August 2021 seine ersten Fahrzeuge in China ausgeliefert. Bis Jahresende wurden immerhin 6.791 Elektroautos an Kunden übergeben.

Für die Expansion nach Norwegen hat Voyah seine selbst gesetzten Zeitpläne eingehalten: Mitte Februar wurde erstmals der Marktstart in Norwegen verkündet. Sowohl die damals für Juni anvisierte Eröffnung des ersten Voyah-Showrooms in Oslo (und der erste Showroom der Marke außerhalb Chinas) wurde eingehalten wie nun auch der Auslieferungsbeginn im vierten Quartal 2022.

Die norwegischen Kunden stammen nicht nur aus Oslo, sondern auch aus Trondheim, Hamar und Sarpsborg. Sie haben für ihr neues E-Auto dabei umgerechnet 69.220 Euro gezahlt (719.000 NOK). Weitere Auslieferungen dürften übrigens im Januar folgen: Die erste Charge an Voyah Free, die im November 2022 in Norwegen angekommen ist, hat früheren Berichten zufolge 500 Fahrzeuge umfasst.

Beim Voyah Free handelt es sich um ein 4,90 Meter langes E-SUV mit 2,96 Metern Radstand. In Norwegen wird aber wohl ein anderer E-Antrieb angeboten: Die „Car News China“ schreibt von einem Dual-Motor-Modell mit 360 kW Leistung, 720 Nm maximales Drehmoment und dank einer 106,7 kWh großen Batterie soll der Free über eine WLTP-Reichweite von 500 Kilometern verfügen.

In China gibt es hingegen drei Antriebsoptionen mit jeweils anderen Leistungsdaten: Die Version mit Heckantrieb kommt auf eine Leistung von 255 kW und mit der 88 kWh großen Batterie auf eine NEFZ-Reichweite von 505 Kilometern. Das Allrad-Modell leistet 510 kW und nutzt dieselbe Batterie für 475 Kilometer. Zudem gibt es in China eine Version mit einem 33 kWh großen Akku und einem 1,5 Liter großen Range Extender – für eine NEFZ-Reichweite von 860 Kilometern, davon 140 elektrisch.

2023 soll der Eintritt in weitere internationale Märkte folgen. Genannt werden Israel, Schweden die Niederlande und Dänemark.

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