Österreich: Mer errichtet HPC an Filialen von Forstinger

Der Ladeinfrastruktur-Spezialist Mer kooperiert mit dem österreichischen Unternehmen Forstinger, um HPC-Ladepunkte an dessen österreichweit 87 Firmenstandorten aufzubauen. Forstinger ist im Kfz-Zubehörhandel und im Werkstättengeschäft aktiv.

Die von Mer installierten High Power Charger werden mit bis zu 300 kW Leistung aufwarten und nach Fertigstellung öffentlich zugänglich sein. Laut einer Mitteilung des Ladeinfrastruktur-Anbieters ist 2023 zunächst die Umsetzung an 24 Forstinger-Standorten geplant. Die ersten Ladepunkte entstehen dabei an den Filialen in Wien (Pragerstraße), Graz (Seiersberg), Gänserndorf und Salzburg. Installiert werden dort jeweils zwei Schnellladesäulen von Alpitronic.

„Auch wenn ein wesentlicher Teil der Elektroautos zu Hause oder am Arbeitsort geladen wird, sind wir bei Mer davon überzeugt, dass für eine hohe Akzeptanz ein schnelles und komfortables Laden unterwegs unumgänglich ist. Mit Forstinger haben wir einen Partner gefunden, der diese Philosophie mit uns teilt, und freuen uns sehr, zusammen die öffentliche Ladeinfrastruktur weiter zu stärken“, äußert Anton Achatz, Geschäftsführer bei Mer.

Das zum Energiekonzern Statkraft gehörende Unternehmen bezeichnet sich als Systemdienstleister von Ladelösungen und betreibt aktuell ein öffentliches Ladenetz mit „mehr als 25.000 Ladestationen in Europa“, darunter auf Raststätten von Tank & Rast und an Schnellrestaurants von McDonald’s Österreich. Auch bei diesen zwei Kooperationen werden Alpitronic-Geräte mit bis zu 300 kW verbaut.

Forstinger verfügt in Österreich über 87 Filialen, an die 85 Fachwerkstätten angeschlossen sind. Geplant ist, nach und nach alle Standorte mit Ladern auszustatten. „Mit den neuen Ladelösungen von Mer können wir Elektrofahrzeug-Besitzer*innen ab sofort ein Komplettpaket aus Wartung in unseren Fachwerkstätten, E-Ladelösungen für zu Hause und leistungsstarker E-Schnellladestationen anbieten“, äußert Oliver Sacher, Geschäftsführer von Forstinger. „Diese starke Partnerschaft ist für uns ein nächster, wichtiger Schritt, umfassende, zukunftsorientierte Mobilitätslösungen anzubieten.“ Man wolle der erste „grüne“ Mobilitätsfachmarkt sein.

Seit 1962 gilt Forstinger als österreichischer Spezialist für Autozubehör, Reifen und Ersatzteile. Heute beschäftigt das Unternehmen gut 600 Mitarbeiter in einer Business-Kombination aus Ladengeschäft und Werkstatt. Künftig will Forstinger sich noch weiter zum „umfassenden Begleiter im Bereich Mobilität“ entwickeln. Bereits aktuell setzen dem Unternehmen zufolge rund 200.000 Werkstattkunden und Flottenbetreiber auf den Werkstattservice für Elektro- und Hybridfahrzeuge.
de.mer.eco (PDF)

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