Q1: BMW Group setzt zu 11 Prozent BEV-Fahrzeuge ab

Die BMW Group hat in den ersten drei Monaten des Jahres 64.647 vollelektrische Fahrzeuge der Marken BMW und Mini abgesetzt. Dies entspricht einem Wachstum um 83 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2022. Rechnet man die Plug-in-Hybride hinzu, wuchs der Absatz um 23 Prozent.

Über alle Antriebsarten hinweg hat die BMW Group im ersten Quartal diesen Jahres weltweit 588.138 Fahrzeuge der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce ausgeliefert. Der BEV-Anteil entspricht also elf Prozent. Der Verkauf von E-Autos inklusive Plug-in-Hybride belief sich im ersten Quartal auf 110.486 Exemplare, also knapp 19 Prozent des Gesamtabsatzes. Im Gesamtjahr 2022 kam die BMW-Gruppe bekanntlich auf einen BEV-Anteil von etwa neun Prozent. Für 2023 gab der Konzern Anfang Januar das Ziel aus, einen Anteil von 15 Prozent vollelektrischer Fahrzeuge am gesamten Absatz zu erreichen. In den kommenden Quartalen muss sich der Konzern also noch deutlich steigern.

Auf die Marke BMW entfielen im ersten Quartal 55.979 BEV-Auslieferungen, was gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum einem Plus von 112 Prozent entspricht. Bereits im Q1/2022 verzeichnete BMW gegenüber Q1/2021 einen verdoppelten Zuwachs an vollelektrischen Fahrzeugen. Den Wachstumskurs konnte die Marke also trotz des verringerten Umweltbonus‘ halten. Hoher Nachfrage erfreuen sich laut dem Hersteller „insbesondere der BMW iX, BMW i7, BMW i4 und BMW iX3“. Zudem finde der neu eingeführte BMW iX1 aufgrund seiner markentypischen Fahrfreude und sportlichen Eleganz großen Anklang bei den Kunden.

Die Mini-Marke setzte in den ersten drei Monaten des Jahres über alle Antriebsarten hinweg 68.541 Einheiten (-9,2%) ab. Die Nachfrage nach dem vollelektrischen Mini Cooper SE sei weiterhin hoch, äußert der Hersteller, ohne konkrete Zahlen zum Verkauf des Mini-Stromers zu nennen. Für das restliche Jahr erwartet Mini „positive Impulse durch den Verkaufsstart des vollelektrischen Mini Cooper SE Cabrios.

Die Verteilung auf die einzelnen Baureihen gibt BMW generell nicht an, ebenso nicht die Verteilung der BEV-Verkäufe auf die einzelnen Vertriebsregionen. Letzteres gibt es nur für die gesamte BMW-Group über alle Antriebsarten hinweg. Wie sich die Elektro-BMWs etwa in China oder den USA verkauft haben, ist somit an dieser Stelle nicht bekannt.

„Unser starkes Produktportfolio begeistert weiterhin weltweit unsere Kunden. Insbesondere unsere vollelektrischen Fahrzeuge erfreuen sich rund um den Globus hoher Nachfrage. Es ist uns daher gelungen, im ersten Quartal unser dynamisches Tempo beim Hochlauf der Elektromobilität beizubehalten“, äußert Pieter Nota, Mitglied des Vorstands der BMW AG, zuständig für Kunde, Marken und Vertrieb. Die BMW Group sei auf Kurs, ein leichtes Wachstum im Gesamtjahr 2023 zu erzielen. „Wesentliche Wachstumstreiber werden unsere vollelektrische Fahrzeuge sowie Modelle aus dem oberen Premiumsegment sein, so Nota weiter.

Große Hoffnungen verbindet BMW mit der Einführung des neuen i5 in diesem Jahr. Mit diesem Modell habe man in jedem wesentlichen Segmente mindestens ein vollelektrisches Modell, so der Hersteller. Ergänzt wird das Produktportfolio Ende des Jahres durch den vollelektrischen BMW iX2 und den ersten vollelektrischen 5er-Touring.

Auf dieser Basis rechnet der Autokonzern in den kommenden Jahren mit einem steilen Wachstumspfad: „So dürfte 2024 mindestens jeder fünfte Neuwagen des Unternehmens über einen vollelektrischen Antrieb verfügen, 2025 soll jedes vierte neu ausgelieferte Fahrzeug ein BEV sein und 2026 bereits rund jedes dritte. Die dann im Hochlauf befindliche Neue Klasse hat aus Sicht der BMW Group mit ihrer überzeugenden Produktsubstanz das Potential, die Marktdurchdringung der E-Mobilität zusätzlich zu beschleunigen.“

Im Gesamtjahr 2022 hatte die BMW Group insgesamt 215.755 vollelektrische Fahrzeuge der Marken BMW und Mini abgesetzt, mehr als doppelt so viele wie 2021. Der Konzern konnte zudem Ende 2022 das 500.000. vollelektrische Fahrzeug in Kundenhand übergeben. Im Gesamtjahr 2021 stand BMW noch bei 103.855 Batterie-elektrischen Autos. Das Jahr 2022 entsprach somit einem Wachstum von 107,7 Prozent.
press.bmwgroup.com

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