Mercedes steigert E-Absatz um 89 Prozent

Mercedes-Benz konnte im ersten Quartal den Absatz seiner Elektrofahrzeuge steigern. Der Absatz von Batterie-elektrischen Pkw hat sich nahezu auf 51.600 Einheiten (+89 Prozent) verdoppelt, bei den Vans ging es um 22 Prozent nach oben.

Zunächst aber zu den Pkw: Mit einem Gesamtabsatz über alle Antriebsarten hinweg von 503.500 Einheiten (+3 Prozent) kamen die 51.600 BEV auf einen E-Anteil von zehn Prozent. im Q1 2022 lag der Anteil der E-Autos am Gesamtabsatz von Mercedes-Benz Cars noch bei sechs Prozent.

Kurz zuvor hatte bereits der Premium-Konkurrent BMW seine Absatzzahlen für das erste Quartal vorgelegt. Die Münchner konnten von den Marken BMW und Mini 64.647 vollelektrische Fahrzeuge absetzen, was einem Anteil von elf Prozent entspricht.

Bei Mercedes sind in den 51.600 Fahrzeugen auch die E-Autos von Smart noch enthalten. Zum BEV-Absatz von Mercedes-Benz Passenger Cars (also ohne Smart) nennt der Hersteller keine absoluten Zahlen, der Absatz habe sich aber im Q1 mit einem Plus von 119 Prozent mehr als verdoppelt.

Auch zu einigen Modellen gibt es nur Aussagen zur relativen Änderung im Vergleich zum Q1 2022. Die Tendenz ist aber klar: Bei den E-Autos im „Entry-Segment“ gab es eine große Nachfrage. Der Absatz des EQB stieg um 189 Prozent, der des EQA um 64 Prozent. Über alle Antriebsarten hinweg konnte das „Entry-Segment“ (also alle Derivate der A- und B-Klasse inkl. EQA, EQB und Smart) um 27 Prozent auf 163.300 Einheiten zulegen.

Ein Modell, das Mercedes in der Mitteilung noch explizit erwähnt, ist der neue EQS SUV. Von dem Modell aus dem „Top-End-Segment“ (Mercedes-AMG, Mercedes-Maybach, G-Klasse, S-Klasse, GLS, EQS und EQS SUV) konnten die Stuttgarter 5.500 Einheiten absetzen. Zudem betont Mercedes, dass in den USA der BEV-Absatz um 327 Prozent nach oben geschnellt sei, in Europa habe man ein Plus von 41 Prozent verzeichnet. Der wahrscheinliche Hintergrund des US-Booms: Der EQE SUV wurde im ersten Quartal 2023 auf dem US-Markt eingeführt. Europa und China folgen im zweiten Quartal.

„Die Nachfrage unserer Kunden nach Top-End- und Batterie-elektrischen Fahrzeugen ist die treibende Kraft für unser Absatzergebnis im ersten Quartal“, sagt Mercedes-Vertriebsvorständin Britta Seeger. „Darüber hinaus haben wir unser Direktvertriebsmodell in Großbritannien erfolgreich eingeführt. Deutschland sowie zwei weitere Märkte werden im weiteren Jahresverlauf folgen. Ganz besonders freue ich mich schon jetzt auf die bevorstehende Weltpremiere des ersten vollelektrischen Mercedes-Maybach EQS SUV in der kommenden Woche.“

Bei Mercedes-Benz Vans machten im gleichen Zeitraum die rein elektrischen Fahrzeuge mit 3.600 Exemplaren (+22 Prozent) einen Anteil von 3,6 Prozent aus. Nach Modellen oder Segmenten schlüsselt die Van-Sparte ihren BEV-Absatz nicht aus.
mercedes-benz.com (Pkw), mercedes-benz.com (Vans)

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