London weitet Abwrackprogramm aus

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In Vorbereitung der stadtweiten Ultra Low Emission Zone (ULEZ) ab dem 29. August hatte die Stadt London ein Abwrackprogramm für alte Fahrzeuge gestartet. Nun wird jenes Programm deutlich ausgeweitet, auch das Budget wird aufgestockt.

Das im Januar aufgelegte Programm hatte noch ein Budget von 110 Millionen Pfund und war nur für spezielle Personengruppen bestimmt. Das wird nun anders: Künftig haben alle Londoner mit nicht ULEZ-konformen Autos und Motorrädern Anspruch auf die Prämien von bis zu 2.000 Pfund oder umgerechnet 2.320 Euro. Jene Prämie von 2.000 Pfund war bisher für Londoner mit niedrigem Einkommen, Personen mit Behinderungen, Wohltätigkeitsorganisationen sowie Einzelunternehmer und Unternehmen mit zehn oder weniger Mitarbeitern gedacht.

Es steigen auch die Prämien für die Verschrottung und Nachrüstung von Lieferwagen und Kleinbussen sowie deren Austausch gegen E-Fahrzeuge. Für Transporter gibt es künftig bis zu 7.000 Pfund (8.120 Euro) und für einen Kleinbus, der von einer Wohltätigkeitsorganisation eingesetzt wird, bis zu 9.000 Pfund (10.440 Euro). In beiden Fällen ist die Verschrottung von bis zu drei alten Fahrzeugen möglich. Für Rollstuhl-gerechte Fahrzeuge wird die Förderung von 5.000 auf 10.000 Pfund (11.600 Euro) verdoppelt.

Das Budget für das Abwrackprogramm wird im Zuge dessen auf 160 Millionen Pfund (185 Millionen Euro) erhöht. Wie viel davon noch verfügbar ist und welche Summe bereits beantragt wurde, geht aus der Mitteilung der Stadtverwaltung nicht hervor. Stattdessen betont das Büro von Bürgermeister Sadiq Khan, dass bereits 90 Prozent der Autos, „die man an einem durchschnittlichen Tag außerhalb von London sieht“, ULEZ-konform seien.
london.gov.uk

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