Produktionsstart für den Polestar 4

Polestar hat mit der Produktion des Polestar 4 in China begonnen. Das elektrische SUV-Coupé läuft ab sofort im Geely-Werk in Hangzhou Bay vom Band und soll noch 2023 an erste Kundinnen und Kunden in China geliefert werden.

Bild: Polestar

Die offizielle Markteinführung des Polestar 4 in allen anderen Polestar-Märkten ist für Anfang 2024 geplant, wie der Hersteller in der Mitteilung zum Produktionsstart bekräftigt. In diesen Märkten sollen die Auslieferungen des Polestar 4 im Laufe des Jahres 2024 starten. Dieses Zeitfenster wurde bereits bei der Premiere des Modells im April 2023 genannt. Der Polestar 4 wird wie berichtet ab der zweiten Jahreshälfte 2025 auch im südkoreanischen Busan für den dortigen und den nordamerikanischen Markt vom Band laufen – in Form einer Auftragsfertigung durch Renault Korea Motors.

Das erste Exemplar ist in der Farbe Snow lackiert und verfügt über das Performance-Paket. Dieses verfügt über einige Design-Akzente in Gold und ein Öhlins-Fahrwerk. „Der erste Polestar 4, der heute vom Band läuft, ist das Ergebnis harter Arbeit von unzähligen Kolleginnen und Kollegen sowie Partnerunternehmen“, sagt CEO Thomas Ingenlath. „Der Polestar 4 besticht durch sein Design und seine Leistung und ist in vielerlei Hinsicht ein bemerkenswertes SUV-Coupé. Dieses Fahrzeug spielt eine sehr wichtige Rolle in unserem wachsenden Angebot an exklusiven Hochleistungs-Elektrofahrzeugen.“

Da Polestar seine Modelle chronologisch durchnummeriert, lässt sich aus der Kennziffer 4 nicht die Größe oder das Segment ableiten. Tatsächlich ist der Polestar 4 als SUV-Coupé – sowohl bei der Größe als auch dem Preis – zwischen der Mittelklasse-Limousine Polestar 2 und dem größeren SUV Polestar 3 positioniert.

Der Polestar 4 baut auf der Sustainable Experience Architecture (SEA) von Geely auf, welche in den vergangenen Jahren die Basis für zahlreiche Elektrofahrzeuge gebildet hat. Von der Plattform übernimmt der Polestar 4 die permanenterregten Synchronmotoren, in der in Shanghai vorgestellten Allradvariante kommen diese auf eine Systemleistung von 400 kW und ein Drehmoment von 686 Nm. Neben dem Dual-Motor-Modell soll es später auch eine Single-Motor-Variante mit Heckantrieb geben – mit 200 kW Leistung, 343 Nm Drehmoment. Die Batterie kommt auf einen Energiegehalt von 102 kWh und ermöglicht so Reichweiten von bis zu 600 Kilometern.

Das Modell ist im D-Segment angesiedelt, mit seinen 4,84 Metern Länge und 2,14 Metern Breite ist der Polestar 4 also kein kleines Auto. Die Höhe beträgt 1,54 Meter, der Radstand wird mit 2,999 Metern angegeben, gerundet also drei Meter. Das Fahrzeug wurde von Anfang an als SUV-Coupé entworfen und nicht von einem SUV-Modell abgeleitet. Daher soll es laut dem Unternehmen auch keine Kompromisse bei der Kopffreiheit hinten geben – tatsächlich gibt es auch im Fond verstellbare Sitzt.

Eines der auffälligsten Merkmale bei der Karosserie des Polestar 4 ist die fehlende Heckscheibe – auch die Limousine Polestar 5 wird auf eine klassische Heckscheibe verzichten. Ingenlath spricht von einer „virtuellen Heckscheibe“ und einen „digitalen Rückspiegel der Spitzenklasse“.

polestar.com

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