Großraum Paris soll bis 2028 um weitere 3.500 „saubere“ Busse wachsen

Die ÖPNV-Behörde Île-de-France Mobilités kündigt an, 3.500 „saubere“ Busse für den Stadt- und Überlandverkehr im Großraum Paris zu bestellen - und zwar über die zentrale Beschaffungseinrichtung Centrale d’achat du transport public (CATP).

ile de france mobilites bus 2024
Bild: CATP

Zwischen 2025 und 2028 sollen den Plänen zufolge jährlich rund 1.000 dieser neuen Fahrzeuge in Dienst gestellt werden. Unter „sauberen Bussen“ verstehen die Initiatoren dabei Fahrzeuge mit Elektro-, Hybrid- oder Biogasantrieb. Wie viele der neuen Busse reine elektrisch fahren werden, schlüsselt die Behörde nicht auf. Klar ist aber: Die neuen Fahrzeuge werden die 4.200 „sauberen“ Busse und Reisebusse ergänzen, die bereits in der gesamten Region Île-de-France im Einsatz sind. Diese machen zurzeit fast 40 Prozent der Gesamtflotte aus.

Bereits 2021 machte Île-de-France Mobilités publik, dass nicht nur innerhalb Paris‘ (durch die RATP und ihre Roadmap „Bus2025“) die Anstrengung unternommen werde, bis 2025 vollständig auf Busse mit „sauberer Energie“ umzustellen. Sondern dass parallel dazu auch für die Region Ile-de-France – also das weiter um Paris verteilte Ballungsgebiet – die komplette Umstellung der Busflotte auf Biogas- und E-Antrieb vorgesehen sei. Allerdings nicht bis 2025, sondern bis 2029. Im Jahr 2021 umfasste die entsprechende Flotte 10.300 Busse. Das deckt sich mit den obigen Angaben: Wenn 4.200 „saubere“ Busse knapp 40 Prozent der Flotte ausmachen, kommt man rechnerisch auf einen Gesamtbestand von annähernd 10.500 Busse.

Der neue Auftrag über die eingangs genannten 3.000 Exemplare soll einen Wert von 1,8 Milliarden Euro haben. Die zentrale Beschaffungsstelle CATP hat dazu beigetragen, das Volumen bei den nun anstehenden Fahrzeugkäufen vergleichsweise niedrig zu halten. Die Einrichtung wurde 2011 gegründet und kann durch ihre gebündelten Großbestellungen gute Konditionen bei Herstellern verhandeln.

sustainable-bus.com, catp.fr (auf Französisch)

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