Wissing löst Wasserstoff-Referat de facto auf

Das Bundesverkehrsministerium (BMDV) hat die Unterabteilung G2 (Klimaschutz in der Mobilität) umstrukturiert und dabei die Referatszuständigkeiten geändert. Das Referat 25, zuständig für Wasserstoff und Brennstoffzellen in der Mobilität, wurde in diesem Zug aufgelöst.

Bild: BMDV

Wie eine Sprecherin des Verkehrsministeriums gegenüber „Tagesspiegel Background Verkehr“ angab, ist der Hintergrund im Kern bekannt: Aufgrund des Bundesverfassungsgerichtsurteils zum Klima- und Transformationsfonds (KTF) können „einige Programme nicht wie gewünscht weitergeführt werden“. Die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Referat 25 sollen „weiter für Wasserstoffthemen in anderen Referaten mit fachlichem Bezug eingesetzt“ werden, bestätigte das BMDV die „Tagesspiegel“-Informationen auch gegenüber electrive. So will das Ministerium Synergien besser nutzen. Ein Beispiel: Die „Infrastrukturthematik“ – also Lade- und Tankinfrastruktur – wird künftig zusammengefasst.

Das Wasserstoff-Referat im Haus von Volker Wissing (FDP) ist also formell aufgelöst, die Arbeiten werden aber nicht eingestellt, sondern anders verteilt, wie die Sprecherin betont. „Wasserstoff als Energieträger einer klimaneutralen Mobilität bleibt weiterhin für uns von großer Bedeutung“, teilt das BMDV auf Anfrage mit.

Begründet wird der Schritt zwar mit dem Ende des KTF und dem daraus gefolgten Auslaufen zahlreicher Fördermaßnahmen und -programme, die im Referat 25 koordiniert wurden. Allerdings hatte das Verkehrsministerium nach der Entlassung des Abteilungsleiters für Grundsatzfragen, Klaus Bonhoff, im Zuge der Wasserstoff-Affäre (inklusive der Versetzung von Adrian Adam Mutwil, Leiter des Referats 25, in das Eisenbahn-Referat) die Förderung neuer Wasserstoff-Projekte ausgesetzt – das war im Februar 2024. Dieser anhaltende Förderstopp in der Wasserstoff-Mobilität hat inzwischen auch die Branche zu einem offenen Brief veranlasst, da die Planungsunsicherheit viele Unternehmen unter Druck setzt.

Quelle: Info per E-Mail, tagesspiegel.de

48 Kommentare

zu „Wissing löst Wasserstoff-Referat de facto auf“
Alex Scheid
24.05.2024 um 15:22
Wasserstoff hat in der Mobilität einfach keine Zukunft. Zumindest nicht für alles mit Rädern dran.
Thorsten
25.05.2024 um 10:10
Wasserstoff wird einer der wichtigsten Zukunftstechnologien und wird durch die vollkommene verkehrte Umweltpolitik der "Bremserpartei FDP" kaputt geredet.Wir laufen wiederholt einer Technologie Entwicklung hinterher
gerd
27.05.2024 um 17:06
Mercedes NECAR 1-5. nix dazugelernt, ausser Spesen nix gewesen die letzten 30Jahre.
John
30.05.2024 um 10:22
Als das FCS Joint Venture von Daimler, Ballard und Ford Ende der 90er startete, hat man sich am Personal und Infrastruktur des gerade abgewickelten A-Klasse Zebra Projekts (BEV) bedient. So gesehen könnte man hier auch sagen "außer Spesen nichts gewesen". Technologisch steht FCS Technologie im Vergleich zu Batterie noch am Anfang. Im PKW verkauft sich BEV auch nicht ohne Förderung. Und kostengünstige BEV für die Masse gibt es noch nicht.
Max Mertens
24.05.2024 um 21:18
Quatsch. Es geht nicht ohne - weder ist Mobilität ein "winner takes it all" System, noch können alle Anforderungen an Mobilität über Batterien abgedeckt werden. Die Frage ist doch nur ob am Ende 10% oder 50% mit Wasserstoff angetrieben werden. Und das angebliche Effizienzproblem wird auch nicht dadurch plötzlich wahr dass man es ständig mantraartig wiederholt...
Peter Kass
28.05.2024 um 19:49
Und es ist eben nicht egal, ob 10% oder 50%: wenn das in der Nische bleibt, wird es nie Skalieren, weil Kosten für Infrastruktur, Herstellung und Betrieb nicht sinken werden - und damit wird auch die "Nische" praktisch bedeutigslos werden.
Spock
25.05.2024 um 07:10
Es ist kein "angebliches" Effizienzproblem. Naturgesetze kann man nun einmal nicht brechen und von mantraartigen Wiederholungen müssen Wasserstiffbefürworter ja wohl nicht sprechen.
Winz
25.05.2024 um 06:26
Wer sich mit dem Thema Wasserstoff mal richtig auseinander setzt, wird feststellen das es beim PKW nie richtig zum Einsatz kommen kann. Dafür gibt es dutzende Gründe. Man weiß jetzt schon, daß es bis 2045 nicht genug grüner Wasserstoff produzieren kann, um alleine den Flugverkehr zu bedienen. Und wenn man dann noch was für Schiffe braucht, die auch nicht anders CO2 neutral werden können, die Wirtschaft welche jetzt schon Wasserstoff braucht bzw. auf Wasserstoff umgebaut werden muss, da es keine Alternative gibt, dann ist es schon kriminell wenn man den Leuten vorlügt das bald PKWs, Heizungen usw. im großen Stil betrieben werden. Das ist auch nur ein Problem von vielen. Da kommt noch das Transportproblem, die Infrastruktur, der Preis für Wasserstoff noch dazu. Und und und.
Steve Grünbauer
24.05.2024 um 23:02
Es gibt derart viele Gründe, warum H2 im Bereich PKW und wohl auch im Bereich LKW und selbst Eisenbahn nichts werden kann, dass ich sie hier gar nicht alle aufzählen kann. Das Thema ist erledigt. Und zwar einfach schon aufgrund der Kostenthematik. Und da rede ich nicht davon, dass die Technik deutlich teuerer ist, als bei batterieelektrischen Antrieben. Nein, alleine H2 wird von so vielen Sektoren benötigt, die keine Alternative dazu haben, um CO2-Neutralität zu erreichen, dass für den Individualverkehr schlicht nichts übrig bleibt (= sau teuer bleibt). Man hat sich halt die Fördergelder eingesreckt und gut war's, aber jetzt ist dann auch mal Zeit, der vernünftigen wirtschaftlichen Bewertung der Situation die kommenden zwei, drei Jahrzehnte. Und da wird es im marktrelevanten Bereich nichts geben. Spezialfahrzeuge mit festem Einsatzbereich und eigener Tankstelle vielleicht. Aber nichts Häufiges. Selbst Eisenbahnprojekte werden mittlerweile zu gunsten der Batterieelektrik aufgegeben. Und auch im europäischen Lobg Haul-Bereich wird die Batterie das Rennen für sich entscheiden. Wenn man Speditionen und Hersteller abseits von Stellantis fragt, bestätigen einem die das auch. Nur Opel und Iveco sind da noch von der Brennstoffzelle überzeugt. Und Deutz will halt H2-Verbrenner bauen. Aber das regelt sich dann auch bald. Seit den späten 90ern,mit NECAR von Daimler hat sich im Bereich H2 kaum was getan. Und seit der erste Tesla rauskam, war absehbar, dass die komplexe H2-Technik keine Chance mehr gegen reine batterieelektrische Antriebsstränge haben wird. Einfach, weil es für die breite Masse zu teuer und ohne wirkliche Vorteile ist. Wenn du nur 5 bis 6 Autos an ner 700 bar Tankstelle aufgrund des nötigen Druckaufbaus an der seltenen, eine Million Euro teuren Säule betanken kannst, dann fällt halt auch das letzte Argument für H2 weg, nämlich das vermeintlich schnelle Tanken.
Kork der Deckel
24.05.2024 um 22:59
Die Dominanz des Verbrenners im Straßentransport der letzten 100 Jahre weist eindeutig auf ein "winner takes it all system" hin. Die Anteile abseits des Verbrenners sind homöopathisch. Wasserstoff im Straßentransport ist tot, nicht wettbewerbsfähig und wird die gleichen Anteile erreichen wie Erdgas betriebene Fahrzeuge heute. Mit fortschreitender Verbesserung der Batterietechnik wird ein Durchbruch von Wasserstoff im Straßenverkehr nur immer unwahrscheinlicher.
Jabur Banzar
24.05.2024 um 20:08
Tja ohne Geld verpennt man halt die aktuelle Entwicklung. Also wohl wieder zurück zum Verbrenner wenn nicht irgendwo her was alltagtauglich umweltfreundliches kommen soltte
Franz-Peter Kayser
25.05.2024 um 22:08
Welche aktuelle Entwicklung? Es gibt kein Land der Welt wo nennenswerte Marktanteile für Wasserstoff in der Mobilität zu erwarten wären.
Sascha
25.05.2024 um 08:10
Die Batterie wäre die Lösung für das Elektroauto. Und hier zeigt die Opposition ihre Unfähigkeit, wenn sie wieder vom Verbrenner schwadroniert. Die Folge ist eine weitere Vollbremsung in der Wirtschaft. Gestern erst hat der chinesische Batteriehersteller SVolt seine Investition in ein deutsches Werk abgesagt. Das sind katastrophale Signale, die da ausgesandt werden.
Volker.Wollny
26.05.2024 um 03:51
Nein, das sind keine katastrophalen, sondern deutliche Signale, die auf den mit synthetischen Kraftstoffen betriebenen Verbrennungsmotor hinweisen.
Manfred Stummer
27.05.2024 um 20:08
Und die Welt ist eine Scheibe....
Wolfbrecht
27.05.2024 um 07:23
"... das sind [...] deutliche Signale, die auf den mit synthetischen Kraftstoffen betriebenen Verbrennungsmotor hinweisen." ––– Was Du da hörst, sind die letzten Geräusche des aussterbenden Verbrennungsmotors! Deine Märchen von E-Fuels sind irreal: Notfalls und mit verschwenderischem Ernergieaufwand sind E-Fuels vielleicht CO2-neutral, aber – und das ist der Schwindel – sie sind bei der Verbrennung eben NICHT klimaneutral! –> zusätzlich enstehen klimaschädliche und giftige Stoffe: u.a. CO, NOx, Feinstaub und Ruß … vom erzeugten Lärm mal ganaz abgesehen!
Jabur banzar
25.05.2024 um 18:39
Batterie ist gegenwärtig halt erstmal nur für leichte Fahrzeuge mit kurzer Reichweite umweltfreundlich genug, solange die Entwicklung noch nicht weiter ist. Ich weiß nicht, ob man jetzt schon darauf hoffen soll, dass man in 10-15 Jahren auch mal eine Speichertechnik hat die für die schweren Maschinen funktioniert. Was, wenn es nicht klappt? Dann hat man nicht mal Geräte und Fahrzeuge um die Rohstoffe für die momentane Technik abzubauen ;-)
Heinz-J. Fröhlich
24.05.2024 um 22:33
Leider ist das Effizienzproblem keine Erfindung irgendwelcher Ideologen, sondern ein wissenschaftliches Ergebnis. Naturgesetze lassen sich nicht weg diskutieren.
Frank
27.05.2024 um 17:24
Windparks abzuschalten wegen dichter Stromleitungen ist null Effizienz. Dann doch besser H2 produzieren
Johannes Kirstein
24.05.2024 um 22:54
Leider verpennt diese Regierung viel. Warum melden sich die sonst zu lauten Grünen nicht?Ihr ständiger Kurswechsel unterbindet gute Innovationen, denen Deutschland Anerkennung und Wohlstand verdankt. Wenn am gleichen Tag folgende Nachricht von NEL kommt, muss ein Umdenken stattfinden, weil es hunderttausende LKW auf den Straßen gibt:"Henry Cavendish war ein englischer Wissenschaftler, der im 17. Jahrhundert den Wasserstoff entdeckte. Aus diesem Grund haben wir den Namen Cavendish Hydrogen gewählt. Seit mehr als zwei Jahrzehnten entwickeln wir Wasserstoffbetankungslösungen für Straßenfahrzeuge. Mit unseren Lösungen wollen wir die Emissionen des Schwerlastverkehrs beenden. Das ist unsere Vision."
gerd
27.05.2024 um 17:09
"diese Regierung"....wohl eher 16 Jahre cducsu...
Axel
26.05.2024 um 10:25
Also wo die Grünen ständig den Kurs wechseln müssen Sie mir mal zeigen. Einzig die Blockadepartei FDP zwingt die Grünen zu Kompromissen um überhaupt was voranzubringen.
Volker.Wollny
26.05.2024 um 03:55
Cavendish gehört als Tabak in die Pfeife uns nicht als Kraftstoff in den Tank*SCNR* :-)
Peter Sikorsky
25.05.2024 um 00:40
Wann wird endlich die Photosynthese industriell nutzbar gemacht? Wesentliche Forschungsarbeit wurde dazu am MPI für Kohlenforschung in Mülheim/Ruhr gemacht!!!
Manfred Stummer
27.05.2024 um 20:14
"Wann wird endlich die Photosynthese industriell nutzbar gemacht? " Darauf zu warten wird das Klima wohl nicht tolerieren!!
Theodor Heinrich
25.05.2024 um 01:56
Wasserstoff ist viel zu teuer, Wasserstoffantriebe sind viel zu aufwendig und Wasserstoff als Sekundärenergieträger in der Mobilität ist nichts anderes als eine Energievernichtungsmaschinerie. Es wird auf längere Sicht keine großen Marktanteile von Wasserstofffahrzeugen geben. In den nächsten Jahren wird sicherlich in vielen Bereichen versucht einen Markt für wasserstoffbetriebene Fahrzeuge zu schaffen. Sowohl im PKW wie auch LKW Bereich, bei Bussen und auch bei der Bahn. Alles nur möglich durch Subventionierung der Fahrzeuge wie auch der Wasserstoffproduktion und -Verteilung. Mit rascher Verbesserung der Batterietechnik wird die Elektromobilität in allen Bereichen davon ziehen. Wenn man den gesamten Wirkungsgrad der Wasserstoffmobilität von der Stromproduktion bis zum Antriebsrad betrachtet kommt man auf Werte von etwa 20 Prozent. Bei der E-Mobilität sind es 90 Prozent. Wasserstoff hat wirtschaftlich keine Chance in der Mobilität. Wer heute in Wasserstoffmobilität investiert kann sein Geld auch gleich zum Fenster herauswerfen. Leider hat Politik keine Ahnung von Technik und wird vorher noch Milliarden an Wasserstoffsubventionen vernichten anstatt das Geld in die Batterieforschung zu stecken.
Manfred Stummer
27.05.2024 um 20:15
100% Zustimmung!
Wolfgang Jeß
25.05.2024 um 06:25
Auch wenn der Weg mit wassstoff schwierig ist! Aber dennoch Australien mit der neuen Erkenntnis 96 % bis 98% es geht aufwerdz , Silizium (Akus) für Fahrzeuge ist meiner Meinung Frahgwördig zur Erstellung von Akus Benötigen wir Trinkwasser in Größen Mengen die uns vielleicht am Ende fehlen würden.
Elektric Fembot
26.05.2024 um 20:28
Das Wasser das bei der Gewinnung von Lithium “verbraucht“ wird ist kein Trinkwasser. ‍♂️
Daniel
26.05.2024 um 12:39
Und woraus wird der Wasserstoff erzeugt? Wenn ich mich recht erinnere aus Wasser...
Alexander
27.05.2024 um 12:58
Interessanter Vergleich, das Milchmädchen rechnet mal nach: Aus einem Liter Wasser kann nach meinen Informationen etwa 1/9 m3 Wasserstoff erzeugt werden, also etwa 1/3 kWh. Um also (bei max. Wirkungsgrad) 100 km weit zu kommen, gehen wir mal von 20 kWh dafür aus, benötigt man also 60 l Wasser. Für 200.000km benötigt man also 12.000 l Wasser. Für die Lithiumgewinnung für eine typische BEV-Batterie werden je nach Quelle 2.000 bis 10.000 l benötigt wird. Und dabei handelt es sich um Sole, nicht um Trinkwasser.
Frank
27.05.2024 um 17:30
Sole wird es erst, wenn ich Trinkwasser mit den Lithiumsalzen vermischt habe. Im Übrigen wird man bei den großen H2 Projekten weltweit Meerwasser entsalzen, was sich auf den Preis mit 3 ct/kg niederschlägt. Aber die angebliche Wasserverknappung durch H2 Produktion ist ein sehr schwaches, wenn kein Argument. Die Wassermenge für den gesamten H2 Bedarf Deutschlands in der Mobilität bei vollständiger Umstellung auf FCEV fließt in einer Stunde am Pegel Köln vorbei. So viel dazu
Battie
28.05.2024 um 17:53
Am Pegel Köln vielleicht schon, am Pegel Wadi XY in der MENA Region eher nicht. Wer sich die Prognosen für 2040/50 anschaut, wird die enormen Importraten von H2 kennen mit dem allein für den deutschen Verbrauch gerechnet wird und in den für die Produktion verdächtigen Ländern steht noch nichts! Gar nix! Von zusätzlichen Anlagen zur Meerwasserentsalzung und den durch zurückfließende Salzlauge entstehenden Problemen gar nicht zu reden. Derweil fahren die FCEV hier mit H2 aus auch nicht mehr ganz so billigem Erdgas - Anlagen für grünen H2 mittels Überschussstrom zu betreiben, und sei der noch so wohlfeil, ist wegen der zu kurzen Betriebszeiten nämlich noch eine ganze Weile nicht rentabel. Und da stellt sich schon die Frage, ob er es für Fahrzeuge je wird.
Moddemann
25.05.2024 um 09:18
Die Lösung der Mobilität ist von der Bezahlbarkeit am Marktv abhängig. Dazu gehört auch die Infrastruktur. Wenn die Luftfahrt mit einbezogen wird, muss die gesamte Welt den Wasserstoff übernehmen. Das heisst , dass Deutschland und Frankreich mit dem Airbus die globale Infrastruktur aufbauen muss. Die Luftfahrt kann auch mit Biomethan CH4 neutral werden, oder aus Meeresalgen Bakterien ohne Tank und Infrastruktur Änderungen.
Viktor Flemmer
25.05.2024 um 16:56
Ein längst überfälliger Schritt. Es hat sich schon seit Jahren abgezeichnet, dass Wasserstoff nicht konkurrenzfähig im Verkehrsektor eingesetzt werden kann. Dafür ist die Entwicklung von Batterien in letzten Jahren viel zu gut gelaufen. Das kann Wasserstoff nicht aufhollen. Schade, dass es immer noch Aiwanger, Span und ähnlich bildingsferne Menschen in der Politik gibt, die immer noch bereit sind Steuergelder zu verpulvern.
Gregor
25.05.2024 um 20:56
Man stelle sich mal vor, man hätte vor 10 Jahren ein Akku Resort geschaffen und Geld in FundE von Akku Technologie gesteckt. Das hätte BP.und Shell und Konsorten nicht gepasst... Gut das wir so lange die Nebelkerzen hatten.
Richard Himmelberger
26.05.2024 um 00:40
Erst müssen mal gute Speicherlösungen her um zum Beispiel den solaren Überstrom im Sommer abzuspeichern und dann im Winter abzurufen sowas will ich sehen.
Jasmin
27.05.2024 um 17:44
Ehm was soll das wiederhohlen das man angeblich Energie aus dem Sommer in den Winter schieben solle? Im Sommer viel Sonne, im Winter viel Wind. Energie direkt elektrisch schieben brauchts nur Tageweise. Einfach ma Electricitymaps konsultieren. Ist da alles ersichtlich. Langfristspeicher brauchts nur für die paar statistischen Tage Dunkelflaute im Winter. Und die wird man zunehmend mit flexibikisiertem Biogas bedienen da es die billigste Art ist Energie chemisch zu speichern. Derzeit laufen die noch als Grunderzeuger dauernd mit und senken so sogar noch den Anteil von Wind und Solar. Genau wie Kohle die auch bei en mass Energie auf Sparflamme mitbrennt um im Abend und Morgen dann auszugleichen weils eben noch nicht genug Kurzzeitspeicher gibt.
Werner Rödel
26.05.2024 um 17:53
Tja so ist das mit der Technologieoffenheit der FDP.in USA verkaufte Nikola gerade 100 Wasserstoff LKW es geht voran
Jasmin
27.05.2024 um 17:57
Ich finde ja nur was von 40LKW. Viel im Vergleich zu den 3500000 Millionen die nur in den USA fahren.
sig
28.05.2024 um 18:08
...und die ersten fahren nur mit Gravitation, ganz ohne H2 ;-)
Frank
27.05.2024 um 17:22
Ich verstehe nicht, wieso die Batteriefreunde und die Wasserstofffans nicht zusammenarbeiten können. ALs wenn jeder Angst hat, dass ihm die Butter vom Brot sprich Fördermittel genommen wird. Es sollte doch das gemeinsam Ziel sein, die CO2 Emissionen im Verkehr zu senken. Darum geht es letztendlich. Es zeichnet sich doch schon jetzt ab, dass die BAtteriemobilität nicht im Fahrzeug, aber beim Ausbau der Stromnetze an die Grenzen stößt. Megawattcharger-Betreiber bekommen von den Stromversorgeren gesgagt, dass sie 5-8 Jahre auf den Anschluss warten müssen. H2 Tankstellen erstellt man schneller und brauchen eine viel kleinere Anschlussleistung. Neulich kostete der Strom -50 ct/kWh, weil der grüne Stromm nicht im Netz untergebracht werden könnte. Damit hätte man super Elektrolyseure betreiben und Strom für unter 5 €/kg herstellen können. Scheiß dabei auf den Wirkungsgrad. So wie es jetzt läuft, ist die Energie verloren. Und lasst doch die Nutzer enstcheider, mit was für einem emissionsfreien Fahrzeug sie fahren wollen. Hauptsache, es kommt kein CO2 hinten raus. Das ist so typisch Deutschland, dass man immer meint, es besonders gut machen zu wollen und die vermeintlich beste Lösung zu kennen. Andere Ländprobieren erstmal alles aus. Und die sind nicht dööfer als wir
sig
27.05.2024 um 18:07
Mercedes NECAR 1-5, wir haben bereits alles ausprobiert. Die Brennstoffzelle war nicht fertig, die A-Klasse ist umgekippt.
Frank
28.05.2024 um 13:14
Die A-Klasse ist sicherlichnicht wegen der Brennstoffzelle umgekippt, sondern wegen des schlechten Fahwerks. Dank dieser Geschichte haben nun alle Autos ESP.Und die NECAR Brennstoffzelle kann man sicherlich nicht mehr mit heutigen Systemen vergleichen. Dann könnte man auch gleich sagen, wir hatten in den 80 er Jahren den E-Golf. War scheiße, also machen wir nichts mehr in Batterien (was bis Tesla kam faktisch auch so war)
sig
03.06.2024 um 12:19
Das BZ system mit Tanks, Reformern, Druckwandlern,....allen Schweren Sachen war in den Unterboden eingeplant. All das fehlt -> Schwerpunkt geht hoch.
Nils Helm
28.05.2024 um 09:29
Nichts dazu gelernt. Das erinnert mich an Sprüche von Fachleuten aus vergangenen Generationen: "Das Auto wird niemals das Pferd als Fortbewegungsmittel ersetzen" "Kein Mensch braucht einen Computer zu Hause" etc. Aktuell sin viele eMobilität Anhänger so im E-Tunnel, dass sie rechts und links nichts mehr erkennen. Abwarten was die Forschung bringt. Vor 10 Jahren haben die gleichen Kollegen noch gepredigt. dass man mit einem eAuto niemals 300Km am Stück fahren kann.... jetzt haben sie eins geleast.
Frank Hauser
28.05.2024 um 14:50
Menschen stimmen mit dem Geldbeutel ab. E-Autos können sich lohnen. Zielgruppe: (Pendler, Eigenheim, PV) sparen bei den Betriebskosten mehr als 3.500,-/a. Nach 5 Jahren ist der Mehrpreis gegen über eines Verbrenners aufgeholt. Beim H-Auto mit noch höheren Basispreis und bei (Spritkosten) jenseits 12,50€ auf 100KM fährt sogar ein Verbrenner günstiger. Für mich hat sich der Umstieg mittler weile bezahlt gemacht. Teile der Wasserstoffstrategie der Ampel sind grober Unfug. Wasserstoff zu verheizen in Privathaushalten ist Quatsch. Es wäre günstiger direkt mit Strom zu heizen und ich bin mir nicht sicher, ob da eine Wärmepumpe zum Einsatz kommen müsste. Also H einsetzen wo es sinnvoll ist. (siehe z.B. Michael Liebreich, 2021)
Der-Kieler
31.05.2024 um 21:40
Ihre Aussage zum Plan der Ampel wie Wasserstoff in Privathaushalten genutzt werden soll ist falsch!Das Umweltbundesamt schreibt auf seiner Web-Seite: „Zwar ist es technisch möglich, Wasserstoff für das Heizen von Gebäuden in Brennstoffzellen oder auch Heizkesseln einzusetzen, jedoch gibt es ausreichend brennstofffreie Alternativen aus erneuerbaren Energien wie Solarthermie, Geothermie und Umweltwärme sowie aus unvermeidbarer Abwärme. Sollte der technisch mögliche Wechsel von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energien bei den Gebäuden nicht gelingen und der ineffiziente Wasserstoff dann auch dort breit eingesetzt werden, sind die Energieeffizienzziele der Energieeffizienzstrategie 2050 kaum zu erreichen.„Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/klimaschutz-energiepolitik-in-deutschland/wasserstoff-schluessel-im-kuenftigen-energiesystem#Geb%C3%A4ude

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