Produktionsstart des neuen Fiat E-Ducato

Fiat Professional hat die Produktion der neuen Version des E-Ducato gestartet. Diese erfolgt im Stellantis-Werk im italienischen Atessa. In der Produktionsstätte können bis zu 1.200 Fahrzeuge pro Tag gebaut werden.

fiat e ducato produktionsstart atessa
Bild: Fiat

Vorgestellt hatte Stellantis den überarbeiteten Fiat E-Ducato bereits im Oktober 2023 bei seinem „Stellantis Commercial Vehicles Ambition Day“, als der Automobilkonzern gleich von mehreren Marken überarbeitete Transporter zeigte. In Deutschland bestellbar ist der neue E-Ducato seit März zu Preisen ab 54.800 Euro netto. Und auf der IAA Transportation zeigte Fiat Professional dann im September auch noch eine Variante mit Cargo Box.

Nun also, wo die Werbetrommel in den vergangenen 13 Monaten kräftig gerührt wurde, kann auch die Fertigung beginnen. Mit dem Produktionsstart will das Unternehmen „nachhaltige Mobilität im Transporter-Sektor weiter vorantreiben“, heißt es von Fiat Professional. Mit dem neuen Fiat E-Ducato „reagiert Fiat Professional auf die steigende Nachfrage nach emissionsfreien Transportern und positioniert sich als Vorreiter für Elektromobilität im gewerblichen Bereich“, so das Unternehmen weiter.

Entwickelt wurde der E-Ducato für die Anforderungen professioneller Nutzer. Der Elektromotor fällt mit 200 kW Leistung deutlich kräftiger aus als beim Vorgänger mit nur 90 kW. Durch die größere Batterie von 110 kWh steigt die WLTP-Reichweite auf bis zu 424 Kilometer. Aufgrund der unterschiedlichen Aufbauten und Gewichte kann die Reichweite je nach Variante jedoch stark variieren. Bei allen Varianten einheitlich ist aber die DC-Ladeleistung von bis zu 150 kW.

Laut Fiat Professional ist der Ducato – hier allerdings über alle Antriebsarten hinweg – einer der beliebtesten Transporter in Europa und kommt auf dem Kontinent auf einen Marktanteil von 11,2 Prozent. In seinem Heimatmarkt Italien liegt der Ducato mit 24 Prozent sogar unangefochten an der Spitze. Noch erfolgreicher ist der Ducato aber im Wohnmobil-Segment: Im bisherigen Verlauf des Jahres 2024 basierten 70 Prozent der in Europa zugelassenen Wohnmobile auf dem Fiat Ducato.

stellantis.com

18 Kommentare

zu „Produktionsstart des neuen Fiat E-Ducato“
Gregor
26.11.2024 um 15:10
Warum nur 110er Akku verstehe ich nicht. 70er und 90 wäre doch auch gut, als Option für Leute die mehr als 700kg Zuladen und <3,5t bleiben wollen.
Alexander Butzke
26.11.2024 um 21:32
Den Diesel gibt es mit 90 Liter Tank - für Kurzstreckenfahrer wurde auch nie ein 40 Liter Tank angeboten. Entweder zu wenig oder zu viel Reichweite - lade einfach immer nur bis 80% so wie es ohnehin am Besten ist und schon hast Du weniger Reichweite.
Lox
26.11.2024 um 16:55
Oder für die 90% der Nutzer bei den Handwerkern, die mit dem Wagen innerstädtisch fahren und keine 30 km am Tag fahren. Wir haben einen Ducato in der Firma, der darf auch kräftig Material durch die Stadt schleppen, der hat in 8 Jahren 35000 km gesammelt.
Mithrandir
26.11.2024 um 15:43
begib dich mal ins Wohnmobilforum. 420 km Reichweite? Geht gar nicht, wir wollen doch in einem Rutsch bis ans Mittelmeer :-)
Herbert
27.11.2024 um 10:02
Warum seid ihr denn immer alle so hektisch,da gibt's doch keine Errholung. Wenn ihr 2mal ladet seid ihr auch noch rechtzeitig da und habt Kaffee getrunken und seid satt . Eine Stunde Später und keine Dreckschleuder.
Hans-Peter Baumeister
05.12.2024 um 16:43
Es gibt Leute die in einem Rutsch nach Südspanien fahren , ich brauche da mindestens 3 Tage , die Reichweite wäre völlig ausreichend. Den Preis möchte ich gar nicht wissen…..
Jodie-Pauline
26.11.2024 um 21:22
Ich frage mich, warum es immer gleich alles radikal in eine Richtung gehen muss. Weg vom Verbrenner, hin zum Elektro. Schwachsinn. Warum baut Stellantis keine Hybrid-Ducato/Jumper/Boxer? Kleine Hybridbatterie für 30-50km Reichweite würde vollkommen ausreichen. Damit ist man schadstoffarm in der Stadt, im Stau und auf dem Campingplatz unterwegs. Und vor allem deutlich leiser gerade bei An- & Abreise zu später Stunde. Nichts nervt mehr, als wenn nachts andere Camper den Platz beschallen, während man selbst schlafen möchte. Für Handwerker wäre es ebenfalls eine feine Sache.
Michael
28.11.2024 um 16:04
Am lautesten sind die Kastenwagen Schiebetüren , oder rückfahrpiepser oder vw Bus Heckklappen , Schiebetüren zuschlagen , ziehen , der Motor ist da das leiseste .
Mattes
27.11.2024 um 08:32
Moin Zusammen!!!Das ist das Problem der Deutschen !!! Bloß keine großen Veränderungen!!! Wir sind das so gewohnt das alles nur langsam voran geht !!! Fahre auch mit dem Womo ans Mittelmeer!! Aber zum essen muß ich auch anhalten !!! In der Zeit kann ich auch laden!!!?? Schlimm !! Diese unsinnigen Kommentare!! Wie mein Vater !!! "Das haben wir früher nicht gebrucht .Bruche wir jetzt ach nich !!"
Rue
29.11.2024 um 08:29
Das haben wir schon immer noch nie so gemacht...
Herbert
27.11.2024 um 10:05
Bavo! Da kann ich voll zustimmen.
Josef
27.11.2024 um 09:18
Dann gibt es sicher bald Wohnmobile ohne Gas...man kann ja dann mit Strom heizen, kühlen und kochen.
Erhard
27.11.2024 um 11:15
Moin zusammen, Ja. Gas braucht man nicht mehr. Wir haben gerade einen Sterckeman Easy CP 350 Wohnwagen am Start. So ganz ohne Gas. Heizen und Kochen mit Strom aus dem Zugfahrzeug. Hier wird zur Zeit ein Hyundai Ioniq 5 für genutzt. Klappt bestens. Warum sollte es dann bei den Wohnmobilen nicht auch funktionieren.
Michael
28.11.2024 um 16:12
Ich bin Seit Wochen mit einem neuwertigen gut gedämmten Wohnwagen unterwegs . Bei 0 bis 5 grad AT funktioniert die Strom Heizung eben nicht mehr . Da musst erstmal alle ! ! Camping Plätze neu „ verkabeln plus den Haupt Anschluss . Der Energie Gehalt einer 11 kg Glasflasche ist im Vergleich zu Strom um Welten besser . Ich habe eine alde warmwasser Heizung , auf Strom gestellt mit 2kw fliegen hier alle Sicherungen raus und wenn du auf einem Camping bis der so hoch abgesichert ist bekommst den Wohnwagen mit 2kw nicht unter 2 h von 16 auf 22 grad . Mit Gas geht das in 25 min
Mithrandir
27.11.2024 um 09:26
Aktuell geht es doch um den Antrieb. Kochen und heizen kann durchaus auch mit Strom funktionieren. Aber aktuell fokussiert man sich eben auf den Antrieb. Gasheizung und -herd Ich bin sicher, dass die Ingenieure eine Lösung finden, dass Gasheizung und -herd auch in einem Fahrzeug mit E-Antrieb funktionieren.
Etzold
27.11.2024 um 10:36
Wir haben ein Chausson Wohnmobil auf Ducato Basis. Kochennund Kühlschrankvauf Gas. Geheizt wird über Dieselheizung. Bei einem Elektroantrieb müsste das gelöst werden. Ansonsten klingt der E-Antrieb recht gut. Praxistest mit 4.4 t Wohnmobil wäre mal ganz gut.
mithrandir
27.11.2024 um 15:45
"Bei einem Elektroantrieb müsste das gelöst werden." Warum? Das funktioniert doch weiterhin auch mit Gas. OK wäre natürlich zusätzlicher Aufwand noch einen Dieseltank zu installieren. Ggf. müsstest du eben auch mit Gas heizen. Wobei, wie gesagt, wenn Bedarf da ist, werden die Hersteller auch eine Lösung für die Heizung finden (Wärmepumpe, etc.)
Gregor
27.11.2024 um 10:27
der eTransit mit seinen 89kWh würde in unser Fahrprofil mit dem Camper KaWa passen. Er soll den 70% Hub in 29min schaffen. Also 2h fahren, dann kurze Pause machen und 15min laden. Dann nochmal ne Stunde fahren und die große Pause machen. Dann ist der Akku wieder bei 90%.Sollte für einen Fahrtag locker reichen. Nachteil, statt entspannt im Wald muss man Ladeparks anfahren.

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