Polestar steigert Q1-Absatz um 76 Prozent

Polestar hat im ersten Quartal 12.304 Elektroautos verkauft und damit 76 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Verglichen mit dem vierten Quartal letzten Jahres (12.256) blieb der Polestar-Absatz von Januar bis März annähernd unverändert.

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Bild: Polestar

Der große Unterschied zum ersten Quartal 2024, als Polestar noch 6.975 Fahrzeuge absetzen konnte, ist die Modellpalette der Geely-Marke: Damals entfiel die überwiegende Mehrheit der Auslieferungen noch auf den Polestar 2. Im Laufe des Jahres 2024 sind die Anteile der neuen Modelle Polestar 3 und Polestar 4 stetig gestiegen.

Das erste Quartal 2024 mit den 6.975 Verkäufen war aber auch das schwächste Polestar-Quartal, seitdem die Marke die Quartals-Verkäufe veröffentlicht. Immerhin haben sich die Verkäufe nach dem Rückgang 2024 jetzt vier Quartale lang stabil im Bereich zwischen 12.000 und 13.000 Fahrzeugen bewegt. Wie Polestar bereits zu den Jahreszahlen angegeben hat, soll sich zum Jahresende 2024 der Auftragsbestand positiv entwickelt haben – es bleibt also abzuwarten, ob und wie sich das in den kommenden Quartalen niederschlägt.

„Wir sind auf dem richtigen Weg und tun die richtigen Dinge. Ich bin zufrieden mit den Fortschritten bei der Transformation unseres Geschäftsbetriebs“, sagt Polestar-CEO Michael Lohscheller. „Mit einem aktiveren Vertriebsmodell, mehr Handelspartnern und attraktiven Fahrzeugen erzielen wir Ergebnisse. Gleichzeitig beobachten und bewerten wir das volatile geopolitische Umfeld genau und werden uns bei Bedarf anpassen.“

Polestar geht nach eigenen Angaben davon aus, dass man noch im April den Geschäftsbericht für 2024 vorstellen wird. Wann die Geschäftszahlen für das erste Quartal veröffentlicht werden sollen, gibt das Unternehmen noch nicht an.

polestar.com

3 Kommentare

zu „Polestar steigert Q1-Absatz um 76 Prozent“
W. Schiller
14.04.2025 um 10:21
Für mich ist Polestar eine aufstrebende frische und mutige Marke, der es, nach meinem Geschmack gelungen ist, sich nicht nur durch gute Technik sondern durch ein eigenes modernes und markantes Design von der Konkurrenz abzuheben. Natürlich hat das seinen Preis, der ist hoch aber für das was drinnen steckt durchaus fair. Natürlich bekommt man mittlerweile auch bei heimischen Herstellern vergleichbare Leistung und Ausstattungen angeboten, muss dann aber gleich zwei recht unangenehme Kröten schlucken, nämlich das altbackene Design und einen Preis, der zumindest so rekordverdächtig ist, dass da das Nationalbewusstsein zu verblassen droht. Ich bin zuversichtlich und sehr gespannt, wie sich die Marke weiter entwickeln wird.
Thomas
14.04.2025 um 11:53
Scheinbar haben sie sich nur mit den Pressetexten auseinandergesetzt. Wer einmal eine Probefahrt mit einem P4 gemacht hat und anschließend das „Sales“ Telefonate geführt, merkt schnell wie weit Polestar von etablierten Herstellern inkl. Tesla entfernt ist. Ein „ startup-Status“ ist noch untertrieben. Vielleicht in 2-3 Jahren könnte Polestar nochmal interessant werden.
Rudinho
14.04.2025 um 12:25
Ja, P3 + P4 hat Tesla überholt und wird viele Fahrer begeistern.

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