mblty eröffnet Ladepark für E-Autos und E-Lkw
Im Pkw-Bereich stehen 24 Ladepunkte zur Verfügung – acht davon liefern bis zu 360 kW, 16 weitere bis zu 300 kW Ladeleistung. Bei der Lade-Hardware setzt mblty in Schnelldorf auf die Sicharge D von Siemens. Insgesamt vier Ladeplätze sind dabei nach dem Durchfahrts-Konzept ausgelegt, so dass Gespanne mit einem E-Auto als Zugfahrzeug oder auch längere Kleintransporter ohne Probleme laden können, die für die üblichen Stellplätze zu lang sind. Zudem sollen acht Ladepunkte barrierefrei gestaltet sein, so mblty in der Mitteilung.
Eine weitere Besonderheit in Schnelldorf: Neben dem Pkw-Bereich gibt es auch einen eigenen Bereich für E-Lkw. „-Drei Stellplätze mit vier Schnellladepunkten (mit bis zu 300 kW) ermöglichen eine planbare Ladung für E-Lkw. Die Ladeplätze sind so dimensioniert, dass auch 40-Tonner mit Anhänger sicher ein- und ausfahren können“, so die Tank & Rast-Tochter. Der Lkw-Bereich so technisch in die Infrastruktur des gesamten Standortes eingebunden, funktional aber „eigenständig gestaltet“. So soll der Lkw-Bereich „optimal für die Anforderungen des Schwerlastverkehrs dimensioniert und platziert“ sein, wie es heißt.
Der Autohof Schnelldorf liegt an der Ausfahrt Feuchtwangen-West an der A7 in Franken – und damit nur eine Ausfahrt südlich des Autobahnkreuzes Feuchtwangen/Crailsheim, in dem sich die Autobahnen A6 und A7 kreuzen. Somit ist der Autohof in Nord-Süd-Richtung (Würzburg – Ulm) direkt und in Ost-West-Richtung (Nürnberg – Heilbronn) mit einem geringen Umweg erreichbar.











Die Ladevorgänge lassen sich entweder über die mblty-App freischalten (an mblty-eigenen Ladepunkten wie in Schnelldorf für 0,59 €/kWh), über Roaming-Angebote zu den jeweiligen Konditionen und auch über eines der beiden Bezahlterminals – Preisanzeigen sollen dabei „eine klare Orientierung“ bieten, so mblty. Beim Laden über die App können auch die Coupons für Rabatte im Shop oder Restaurant des Standorts genutzt werden – eine Lösung, die mblty vor rund einem Monat vorgestellt hatte. In Schnelldorf gibt es zudem ein Solar-Dach über den Ladesäulen, überdachte Sitzmöglichkeiten, WLAN und auch Snack- und Getränkeautomaten. Die gesamte Anlage wurde laut der Mitteilung „mit Blick auf Umweltverträglichkeit gebaut“ – etwa mit zertifiziertem Holz oder recycelten Materialien. Und eine adaptive Lichtsteuerung soll dafür sorgen, dass bei Dunkelheit nur jene Bereiche beleuchtet werden, wo es aktuell nötig ist, um Energie zu sparen.
Im Dezember hatten wir exklusiv berichtet, dass die Autobahn Tank & Rast Gruppe hat mit mblty (ausgesprochen „M-Bility“) einen eigenen E-Mobilitätsdienstleister gegründet hat – und zwar mit einer Doppelfunktion als Ladepunktbetreiber („Charge Point Operator“, kurz CPO) und „Electro Mobility Provider“ (kurz EMP). Das EMP-Angebot kann über die im Februar gestartete und jetzt aktualisierte mblty-App genutzt werden – mit einem blau-weißen Logo. Das ist eine bewusste Entscheidung, das CPO-Geschäft an den eigenen Ladesäulen mit der grünen Farbwelt vom EMP-Auftritt in Blau zu differenzieren.
Quelle: Info per E-Mail
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