Isabellenhütte präsentiert neuen Gleichstromzähler – auch für Megawatt-Laden
Klar ist: Um die Vorgaben des deutschen Eichrechts zu erfüllen und die abgegebene Energiemenge an Ladesäulen genau zu erfassen, sind entsprechend präzise und zertifizierte Stromzähler nötig. Diese Zertifizierung hat Isabellenhütte nun für die zweite Generation des IEM-DCx erhalten und umgehend den Verkauf gestartet. Von der ersten Generation unterscheidet sich das neue Modell unter anderem durch eine CAN-Schnittstelle für die Übertragung von Echtzeitmessdaten (Strom, Spannung, Temperatur und Leistung) und die bidirektionalen Messungen.
Angeboten werden unterschiedliche Varianten – zu Anfang sind es deren zwei. Das Modell IEM-DCR-125 ist auf einen Messbereich bis 1.000 Volt Spannung und eine Stromstärke von 125 Ampere ausgelegt – mit dieser Stromstärke zielt Isabellenhütte auf DC-Wallboxen ab. Der IEM-DCR-1000 ist für das High-Power-Charging gedacht und reicht sogar schon bis in den Megawatt-Bereich hinein: Mit einer Stromstärke von bis zu 1.000 Ampere und einem erweiterten Spannungsbereich bis 1.500 Volt sind rechnerisch bis zu 1,5 MW Ladeleistung mit diesem Stromzähler möglich. Laut dem Unternehmen ist der IEM-DCR-1000 der erste Zähler am Markt für die Spannungsklasse bis 1.500 Volt.
Darüber rangiert noch der neue IEM-DCR-1500, der für das Megawatt-Charging ausgelegt ist. Er bietet ebenfalls bis zu 1.500 Volt, aber auch 1.500 Ampere Stromstärke – also bis zu 2,25 MW Leistung. Allerdings ist IEM-DCR-1500 aktuell noch in der Zertifizierung.
Die IEM-DCR-Zähler bestehen aus getrennten Display- und Sensor-Units, was die Integration in Ladesäulen erleichtern soll. Während das Display für den Endnutzer von außen sichtbar in einer Ladesäule angebracht sein muss, kann der Stromsensor beliebig innerhalb der Ladesäule eingebaut werden. Beide Module sind miteinander verbunden und können bis zu 15 Meter voneinander entfernt installiert werden. „Alternativ kann ein Hersteller die Sensor-Unit als Stand-Alone-Gerät (DCS) bzw. diese als Basis für ein eigenes Messsystem nutzen“, so Isabellenhütte.
Drei weitere Zählervarianten sind der IEM-DCS-125, IEM-DCS-1000 und der IEM-DCS-1500, die nur aus der Sensor-Einheit bestehen. „Gedacht sind die Zähler für Märkte, in denen kein eichrechtskonformes Ablesen der Energiemengen vorgeschrieben ist. Zum anderen eignen sich die Zähler für Kunden, die eine eigene Display-Lösung entwickeln möchten oder einen präzisen Strom-/Spannungssensor mit signierten Werten benötigen“, wie der Messspezialist mitteilt.
Quelle: Info per E-Mail
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