PBW baut Ladepunkte für Polizei Baden-Württemberg
Der vor einigen Wochen unterschriebene Rahmenvertrag sieht vor, dass PBW Planung, Installation und Betrieb von AC- und schnellen DC-Ladepunkten an Polizeiliegenschaften im gesamten Bundesland übernimmt, wie die Landestochter jetzt erst mitteilt. Damit soll „der Rollout an weiteren Liegenschaften der Polizei“ beginnen, so PBW.
Bisher hat das Unternehmen nach eigenen Angaben schon an über 70 Standorten der Polizei Baden-Württemberg Ladepunkte errichtet – deren Gesamtzahl oder die Verteilung auf das AC- und DC-Laden wird in der Mitteilung aber nicht genannt, nur die Anzahl der Standorte. Klar ist: Es sind an deutlich mehr als 70 Polizei-Standorten in Baden-Württemberg E-Autos stationiert. Im Juni hat die Polizei des Landes eine Zwischenbilanz veröffentlicht, wonach 136 der 145 Reviere aktuell mindestens ein Elektro-Fahrzeug in der Flotte haben – meist einen Audi Q4 45 e-tron quattro.
Die Parkraumgesellschaft Baden-Württemberg übernimmt die technische Umsetzung, „von der Netzanbindung über den Aufbau der Ladepunkte bis zum Betrieb im polizeilichen Berufsalltag“. Dass die Wahl bei dem Lade-Partner der Polizei auf die PBW und nicht auf einen Anbieter aus der Privatwirtschaft gefallen ist, dürfte mit den Eigentumsverhältnissen zusammenhängen: „Als landeseigene Gesellschaft bringt PBW umfassende Erfahrung im Ausbau öffentlicher Ladeinfrastruktur mit und gewährleistet sichere Abläufe auch im sensiblen Sicherheitsumfeld.“
Die PBW betreibt insgesamt an 177 Standorten mehr als 1.200 Ladepunkte als CPO – inklusive der bisherigen Polizei-Ladestationen. Als Landestochter bewirtschaftet die PBW in 50 Städten 230 Parkgaragen sowie Parkplätze im Freien mit insgesamt über 25.000 Stellplätzen und ist damit nahezu flächendeckend in ganz Baden-Württemberg vertreten.
„Wir denken Ladeinfrastruktur vom Einsatzort her: schnell, sicher, skalierbar“, so Anja Müller, Geschäftsführerin der Parkraumgesellschaft Baden-Württemberg (PBW). „Dass wir die Polizei Baden-Württemberg bei dieser Transformation begleiten dürfen, ist ein starkes Zeichen für unsere Partnerschaft und für die Mobilitätswende im Allgemeinen.“
„Elektromobilität ist längst Teil unseres Alltags. Damit sie zuverlässig funktioniert, braucht es eine leistungsfähige Infrastruktur. Der Rahmenvertrag mit PBW gibt uns die Sicherheit, diesen Weg konsequent weiterzugehen – mit einem Partner, der unsere Anforderungen versteht“, sagt Martin Kling, Leitender Polizeidirektor, Leiter Abteilung 4 – Einsatztechnik des Präsidiums Technik, Logistik, Service der Polizei Baden-Württemberg.
Quelle: Info per E-Mail
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