VWN erweitert Angebot beim e-Transporter
Dabei handelt es sich um den Transporter Pritschenwagen mit Doppelkabine und großer Ladefläche, den Transporter Kastenwagen Plus für den kombinierten Güter- und Personentransport und den auf dem Kastenwagen Plus aufbauende Kastenwagen mit sogenannter L-Trennwand im Laderaum. Konfigurierbar sind auch diese Modelle mit Turbodiesel- oder Elektroantrieb, die Kastenwagen zudem mit Plug-in-Hybridantrieb, wie VWN mitteilt.
Blicken wir auf die drei neuen Karosserieformen im Detail: Der Pritschenwagen mit Doppelkabine, kurz „Pritsche DoKa“ genannt, ist ein Klassiker im Portfolio des VW-Transporters und laut dem Unternehmen „vor allem in der Baubranche inklusive Straßenbau sowie in der Forstwirtschaft und bei Gartenbaubetrieben eine sehr erfolgreiche Version“. Der „Pritsche DoKa“ wird stets mit dem langen Radstand ausgeliefert. Hinter der Doppelkabine mit Beifahrerdoppelsitzbank und einer Dreiersitzbank in der zweiten Reihe liegt die 2,17 Meter lange und 1,95 Meter breite Ladefläche – also rund 4,2 Quadratmeter. Die Ladekante ist laut VWN zwischen 95,6 und 98 Zentimetern hoch, ab Werk ist die Pritsche mit abklappbaren Alubordwänden ausgestattet. Optional kann die Pritsche auch abbestellt werden, um einen eigenen Aufbau auf dem Fahrgestell montieren zu können.
Bei den Elektroantrieben ist bei der Pritsche DoKa immer die 64 kWh große Batterie verbaut, es werden aber die drei Leistungsstufen von 100 kW, 160 kW und 210 kW angeboten – die Reichweite gibt VWN aber noch nicht an. Die Nutzlast beträgt bei der E-Version bis zu 785 Kilogramm und die Anhängelast bis zu 2.000 Kilogramm. Mit dieser Karosserieform ist der e-Transporter ab 52.208 Euro netto (62.127,52 Euro brutto) erhältlich.





Der Kastenwagen Plus bietet vorne eine Sitzreihe mit einem oder zwei Beifahrer-Plätzen und immer einer Dreier-Sitzbank dahinter – es gibt also fünf oder sechs Sitzplätze. Hinter der Kunststoff-Trennwand mit Fenster befindet sich dann der Laderaum, womit der Kastenwagen Plus für den kombinierten Güter- und Personentransport gedacht ist. Ab Werk gibt es eine Schiebetür auf der Beifahrerseite, optional auch eine zweite Schiebetür auf der Fahrerseite.
Der e-Transporter Kastenwagen Plus startet bei 51.585 Euro netto (61.386,15 Euro brutto) – anders als bei der Pritsche DoKa hier aber mit dem kurzen Radstand von 3,10 Metern, der lange Radstand mit 3,50 Metern ist optional verfügbar. Im Unterboden ist die 64-kWh-Batterie verbaut und es gibt beide Radstände mit allen drei Leistungsstufen. Die Reichweite liegt je nach Ausstattung zwischen 279 und 353 Kilometern.
Basierend auf dem Kastenwagen Plus gibt es noch den Kastenwagen mit L-Trennwand. Auch diese Variante ist für den kombinierten Güter- und Personentransport gedacht, unterscheidet sich aber bei der Aufteilung im Innenraum. Da in der zweiten Reihe statt der Dreier-Sitzbank zwei Einzelsitze verbaut sind, reicht der Laderaum auf der Fahrerseite bis zu den Vordersitzen. Damit können auch längere Gegenstände im Laderaum transportiert werden, die Trennwand ist bei dieser Version aus Metall. Es finden aber nur noch vier oder fünf Personen Platz. Der Kastenwagen mit L-Trennwand hat stets zwei Schiebetüren. Die Schiebetür auf der Beifahrerseite ist serienmäßig mit einem Fenster ausgestattet.
Das Antriebs-Angebot gleicht dem Kastenwagen Plus: Auch die Variante mit L-Trennwand gibt es mit der 64-kWh-Batterie, zwei Radständen und allen drei Leistungsstufen. Die Preise beginnen bei 52.740 Euro netto (62.760,60 Euro brutto).
Den Kastenwagen gibt es nun als „normalen“ Kastenwagen, mit Hochdach, als Kastenwagen Plus und mit L-Trennwand – und das teilweise in zwei oder drei Ausstattungslinien. Bei der Pritsche DoKoa ist nur eine Ausstattungslinie verfügbar, dazu kommt noch der bereits bestellbare e-Transporter Kombi (in zwei Ausstattungen) und das Modell e-Caravelle (ab 66.021,20 Euro brutto), das sich eher an Privatkunden richtet.
Bei der neuen Generation handelt es sich um keine Eigenentwicklung des Herstellers aus Hannover mehr, sondern um eine Kooperation mit Ford Pro: Der e-Transporter teilt sich die Plattform mit dem Ford e-Transit Custom und wird ebenso wie dieser im türkischen Kocaeli produziert. Die ersten Varianten des e-Transporters werden seit Februar ausgeliefert.
0 Kommentare