EnBW baut neue Ladeparks in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg

Die EnBW baut ihr Netz an eigenen HPC-Ladeparks weiter aus, dieses Mal in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. Jeweils ein Ladepark mit zwölf Schnellladepunkten entsteht in Duisburg-Neumühl und in Büren-Geseke, ein weiterer mit zehn HPC-Ladepunkten wird derzeit in Ellwangen (Jagst) gebaut.

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Bild: Daniel Bönnighausen

Der Standort Anschlussstelle 7 Duisburg-Neumühl mit direkter Anbindung an die A42 soll mit einem 18,55-kWp-Solardach ausgestattet werden. An den sechs Ladestationen können nach Fertigstellung insgesamt zwölf Elektroautos gleichzeitig laden. Die gleiche Konfiguration nennt die EnBW auch für den Ladepark in Büren-Geseke, der aktuell an der Anschlussstelle 59 Geseke mit direkter Anbindung an die A 44 gebaut wird.

Die EnBW spricht zwar von Ladeleistungen von bis zu 400 kW. Dies dürfte jedoch nur auf drei der sechs Schnellladesäulen pro Ladepark zutreffen. Wahrscheinlicher ist, dass pro Standort drei Alpitronic Hypercharger HYC400 mit jeweils bis zu 400 kW sowie drei HYC200 mit bis zu 200 kW zum Einsatz kommen. Die Inbetriebnahme der beiden HPC-Standorte soll noch im Verlauf des Herbstes 2025 erfolgen.

Aktuell betreibt die EnBW im bevölkerungsreichsten Bundesland der Republik drei große eigene Ladeparks sowie über 700 Schnellladestationen mit jeweils zwei Ladepunkten an rund 350 Partner-Ladestandorten, beispielsweise im Einzelhandel. Erst im September eröffnete in Essen-Kray/NRW im Zuge der EnBW-Strategie „Laden an Läden“ der insgesamt 400. Ladestandort Deutschlands in Kooperation mit der Rewe Group. Mit den beiden neuen Ladeparks wächst das Netz in NRW also weiter.

Doch auch in Baden-Württemberg treibt die EnBW ihren Ladenetzausbau voran. Der derzeit im Bau befindliche HPC-Ladepark an der Anschlussstelle 113 Ellwangen mit direkter Anbindung an die A 7 fällt jedoch etwas kleiner aus. Vor Ort sollen unter der PV-Überdachung mit 9,3 kWp insgesamt zehn Schnellladepunkte untergebracht werden. Zwar spricht die EnBW auch bei diesem Standort bei den Ladeleistungen von bis zu 400 kW. Doch auch hier ist es gut möglich, dass ein Teil aus HYC400 und der andere Teil aus HYC200 bestehen wird.

„Mit dem Standort in Ellwangen stärken wir die Ladeinfrastruktur in Baden-Württemberg und machen E-Mobilität noch komfortabler – direkt an einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt“, so Volker Rimpler, der als Technischer Leiter der EnBW mobility+ den Ausbau neuer Standorte verantwortet. Zur geplanten Inbetriebnahme äußert sich das Energieunternehmen für diesen Standort aber nicht. Stattdessen teilt die EnBW mit, dass bei steigender Frequentierung der Ladepark auf bis zu 16 Ladepunkte erweitert werden können soll.

enbw.com (Nordrhein-Westfalen), enbw.com (Baden-Württemberg)

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