Kazenmaier bietet Elektro- und H2-Busse von Wrightbus im Leasing an

Die markenneutrale Leasinggesellschaft Kazenmaier aus Karlsruhe geht eine Zusammenarbeit mit dem nordirischen Bushersteller Wrightbus ein. Ziel ist es, weitere Null-Emissions-Busse auf Deutschlands Straßen zu bringen. Ein typischer 12-Meter-Elektrobus ist dabei aber zunächst nicht im Angebot, dafür aber andere Varianten.

Wrightbus kazenmaier
Bild: Kazenmaier

Deutschland ist für Wrightbus ein wichtiger Expansionsmarkt: Hierzulande hat der nordirische Hersteller bereits einige Abnehmer für seine Wasserstoffbusse gefunden, und zwar Regionalverkehr Köln (RVK), Saarbahn, CottbusverkehrWest Verkehr und Vestiche. Zudem betreibt Wrightbus mittlerweile ein eigenes Service Center in Brühl bei Köln. Jüngst hat die Ruhrbahn Essen zudem erste deutsche Straßentests mit dem elektrischen Kompaktbus RB6 der neuen Wrightbus-Marke Rightech durchgeführt – entsprechend kann Wrightbus hoffen, bald auch Elektrobusse in Deutschland verkaufen zu können.

In Kooperation mit Kazenmaier Leasing GmbH (KML) – seit kurzem auch Leasingpartner von Lucid – will Wrightbus nun dafür sorgen, das Kommunen, Städte und Verkehrsbetriebe in Deutschland noch einfacher auf einen emissionsfreien ÖPNV umsteigen können. Im Rahmen einer bevorzugten Partnerschaft bietet Kazenmaier ab sofort maßgeschneiderte Leasinglösungen für ausgewählte Wasserstoff- und Elektrobusse von Wrightbus an – inklusive Fördermittelintegration und umfassendem Servicepaket. 

12-Meter-Wasserstoffbus und kompakte E-Busse

Im Angebot hat Kazenmaier künftig zwei Modelle von Wrightbus: Den 12-Meter-Wasserstoffbus Kite Hydroliner mit rund 400 km Reichweite, der bereits bei den oben genannten deutschen ÖPNV-Betreibern im Einsatz ist. Er verfügt über eine Antriebsleistung von 250 kW und kann 36 Kilogramm Wasserstoff in Tanks auf dem Dach aufnehmen. Er transportiert bis zu 73 Fahrgäste und verfügt über große Stellflächen für Rollstühle, Rollatoren oder Kinderwagen.

Rightecht rb6 uk
Rightech RB6
Bild: Rightech

Hinzu kommen kompakte 6- und 9-Meter-Elektrobusse, die ideal für den Shuttle-Verkehr, ländliche Regionen oder den emissionsfreien Innenstadtbetrieb sein sollen. Hierbei muss es sich um die Modelle RB6 und RB9 der neuen Wrightbus-Tochtermarke Rightech handeln, die im Januar Premiere feierte. Auffällig ist allerdings, das ein Elektrobus in der Standardlänge von 12 Metern bisher im Leasingangebot fehlt, obwohl Wrightbus mit dem Kite Electroliner bereits 2021 ein entsprechendes Modell vorgestellt hat.

„Unsere Partnerschaft mit Wrightbus steht für ein gemeinsames Ziel: den Wandel im öffentlichen Verkehr ins Rollen zu bringen. Wir verbinden technologische Spitzenleistung mit finanzieller Machbarkeit – damit nachhaltige Mobilität nicht Zukunftsvision bleibt, sondern auf Deutschlands Straßen Realität wird“, sagt Kazenmaier-Chef Max E. Nastold.

Wrightbus-CEO Jean-Marc Gales ergänzt: „Wrightbus baut die besten Busse auf dem Markt – aber genauso wichtig ist für uns, dass wir gemeinsam mit unseren Partnern ein umfassendes Gesamtpaket aus Fahrzeug, Service und Support anbieten.“

Entsprechend bietet Kazenmaier ein Leasingangebot, das weit über die reine Finanzierung hinausgeht. Ob ein einzelner batterieelektrischer Kleinbus für den flexiblen Einsatz im ländlichen Raum oder eine ganze Wasserstoffbus-Flotte für den emissionsfreien Stadtverkehr: Kazenmaier will ein maßgeschneidertes Leasing inklusive persönlicher Betreuung und kombiniert mit einem modularen Servicepaket bieten. Dabei will Kazenmaier seine Kunden aktiv bei der Nutzung staatlicher Förderprogramme auf Bundes- und Landesebene entlasten. Bekanntlich lassen sich bis zu 80 Prozent der Mehrkosten gegenüber herkömmlichen Dieselbussen durch Fördermittel abdecken. Kazenmaier übernimmt die Abwicklung und integriert die Zuschüsse direkt in die Leasingkalkulation.

kazenmaier.de (PDF), wrightbus.com

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