Eliso nimmt 24 neue Schnellladepunkte in Betrieb

Der Anbieter Eliso treibt den Ausbau seiner Ladeinfrastruktur und des Deutschlandnetzes voran. An insgesamt fünf Standorten in Baden-Württemberg, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt wurden 400-kW-Säulen installiert.

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Bild: Eliso

Der Ladeinfrastruktur-Anbieter Eliso treibt den Ausbau seines Netzwerkes voran. Bis 2030 möchte das in Stuttgart ansässige Unternehmen insgesamt 2.500 Schnellladepunkte in Betrieb haben. Im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums wird es im Rahmen des Deutschlandnetzes insgesamt 824 Ladepunkte betreiben und erhält dafür mutmaßlich eine dreistellige Millionensumme.

Dabei fokussiert sich der Anbieter auf Nord-, Ost- und Mitteldeutschland. Beispielsweise auf Sachsen-Anhalt: In der Altmark, genauer gesagt in Arendsee, sind im Oktober vier neue Schnellladepunkte von Eliso ans Netz gegangen, die Teil der Bundesinitiative sind.

Im Oktober hat Eliso vier weitere Standorte mit insgesamt 24 DC-Ladepunkten eröffnet, die Ladeleistungen von bis zu 400 kW ermöglichen, aber nicht Teil des Deutschlandnetzes sind. In der Bodensee-Region, genauer gesagt in der Umgebung von Radolfzell und direkt an der B33, finden sich auf den Rastplätzen Brandbühl Süd und Brandbühl Nord insgesamt 12 neue Lademöglichkeiten.

Die beiden neuen Standorte in Baden-Württemberg gehen auf eine Initiative des Bundeslandes zurück, das in zwei Wellen rund 250 Standorte für Ladestationen an Bundes- und Landesstraßen für private Betreiber bereitgestellt hatte.

Auch in Niedersachsen setzt der Anbieter auf Expansion. Im vergangenen Monat wurden in Wolfsburg vier neue Schnellladepunkte in Betrieb genommen. Die Säulen befinden sich auf dem Parkplatz eines Hagebaumarktes, in unmittelbarer Nähe der A39. In Papenburg bietet Eliso ebenfalls vier neue Ladepunkte. Hier hat sich das Unternehmen den Parkplatz des Discounters Netto als Standort auserkoren.

„Wir machen Elektromobilität flächendeckend für alle zugänglich. Mit jedem neuen Standort erweitern wir das Angebot öffentlicher Schnellladeinfrastruktur und schaffen nutzerorientierte Angebote dort, wo Menschen ohnehin unterwegs sind: beim Einkaufen, auf der Arbeit oder auf Reisen. Dabei setzen wir auf kundennahe und innovative Lösungen“, sagt Niels Christ, der seit September der neue Eliso-Chef ist.

eliso.io

12 Kommentare

zu „Eliso nimmt 24 neue Schnellladepunkte in Betrieb“
Maria
08.11.2025 um 12:46
EnBW ist 10 Cent pro kW günstiger und die gibt es überall. Da bezahle ich gerne die zukünftig 11,99 € Grundgebühr und brauche keine Ad hoc Map...
Markus M.
09.11.2025 um 12:12
Den Ad hoc Preis mit einem anderen mit 11.99 Grundgebühr zu vergleichen macht halt auch keinen Sinn. Für viele, die zuhause oder in der Firma laden können, rechnet sich das nicht. Die 12 € GG sind erst nach 120 kWh im Monat wieder drin. Erst danach wird es günstiger. Außer vielleicht im Urlaub wäre das für mich nie rentabel.
Dominik
09.11.2025 um 10:46
Maria zahlt wohl gerne Grundgebühr. Auch eine Bäckerflatrate von 4,99 um dann 3 Cent pro Brötchen bei einem bestimmten Bäcker zu sparen? Für mich ist das nichts. Ich lade auf der Langstrecke gerne wenn der Akku leer ist und eventuell passende Einrichtunen vor Ort sind, nicht wenn grad zufällig der passende Anbieter eine Säule aufgestellt hat.
Freefuel
09.11.2025 um 10:02
Hört sich sehr bequem an. Die AdHocMap hat ihre Berechtigung und ihre Vorteile. Ab einer gewissen Strecke kann ein Abo bei einem CPO zur Folge haben, dass dort das Laden günstiger ist als bei der Konkurenz. Jene welche den Markt beleben und Wettbewerb fördern sind zum großen Teil in der AdHocMap gelistet. Folge des steigenden Wettbewerb sind i.d.R.fallende Preise. Bei Betrachtung der Ladepreise ntwicklung könnte man meunen, dass die AdHocMap ihren Job gut macht.... Darum immer dort laden wo es für die beabsichtigte Strecke am günstigsten ist und dabei bevorzugt adhoc-laden...
Daniel
09.11.2025 um 08:45
EnBW hat mitunter die teuersten Gebühren im Roaming. Gleichzeitig bieten nur ganz wenige EnBW Stationen irgendeinen Komfort. Es fehlt fast überall an Mülleimern, einer Bank oder Sonstigem. Da nehme ich lieber Stationen die etwas mehr Komfort bieten und ggf auch ein Klo haben.
Andi
09.11.2025 um 04:56
Ich weiß nicht, aber die Anordnung der Ladeplätze zum rückwärts einparken ist doch maximal unpraktisch?
Frank
09.11.2025 um 11:56
Genau , dass die das alle nicht begreifen wollen . Ich nehme gern die Fahrräder mit und es ist maximal unpraktisch rückwärts an eine Ladesäule zu rangieren .
Andreas
09.11.2025 um 08:26
Das kommt darauf an wie lang die Kabel sind , und wie weit man effektiv nach vorne Fahren kann. Wir hatten das an eine Aral Tankstelle mit dem Ioniq 5 da wahren Poller wegen eine Waschstraße und es fehlten 20 cm . Da mit Wohnwagen Laden ist ein Problem man würde im Weg stehen. Dänemark Zeigt immer wieder wie Ladeinfrastruktur geht . Da sind gerade an und auf dem Autobahnen Durchfahrt Ladestation sehr verbreitet.
Robert Wagner
09.11.2025 um 08:48
Wann begreifen die Ladestationsbetreibee endlich, ein Dach über die Stationen zu bauen
Caroline
09.11.2025 um 19:45
Wenn Sie "ein Dach" gerne über einen höheren kWh-Preis refinanzieren möchten, schreiben Sie Eliso direkt an. Oder gehören Sie dann zu denjenigen, die sich beschweren, wenn Eliso den kWh-Preis um 3 Cent anhebt, um neue Dächer zu finanzieren?
Christian
09.11.2025 um 22:17
Laden mit Gespann unmöglich. Nahezu ALLE Ladestationen sind Parkbuchten! Warum schaffen es die Planer nicht, dass gleiche Prinzip anzuwenden, wie es bei Verbrennern funktioniert. Oder hat man früher seinen Wohnwagen oder Anhänger zum tanken abkuppeln müssen? Ich bin dieses Jahr im Sommer mit E-Fahrzeug und Wohnwagen in den Urlaub gefahren - teils mit haarsträubenden Ladesktionen.
Schmidder
10.11.2025 um 14:28
Lade einfach an Truck-Chargern. Tagsüber und am Wochenende sind Truck-Charger überwiegend frei.. Oder bei Festned; deren Standorte sind meist als Durchfahrtlösung angelegt. Wenn ich mit Gespann in den Urlaub fahre, suche ich mir zuvor passende Standorte an der Reiseroute raus. Mit der eTrucker App von Tobias geht das schnell.

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