Erste Ora-Neuheit seit zwei Jahren: GWM startet den China-Vorverkauf des Ora 05
Bisher hatte sich die GWM-Tochter Ora vor allem auf kompakte Stadtautos wie den 03 oder Fließheck-Limousinen wie den 07 konzentriert. Ihr Markenzeichen war das rundliche Design mit den Kulleraugen und ein ordentlicher Schuss Retro-Einfluss. Nach demselben Design-Schema ist der chinesische Autobauer auch bei seinem ersten SUV, dem neuen Ora 05, vorgegangen.
Der 05 ist Oras erste Modellneuheit seit zwei Jahren. Seine Kulleraugen und die in die Heckscheibe integrierte Lichtleiste am Heck verraten seine Familienzugehörigkeit auf den ersten Blick. Es sind aber auch gewisse Parallelen zu den SUV aus dem Hause Porsche erkennbar. Nach seiner Präsentation im September hat GWM jetzt in China den Vorverkauf des Ora 05 gestartet.
Günstiges SUV für den urbanen Raum
Mit einer Länge von 4,47 Metern, einer Breite von 1,83 Metern, einer Höhe von 1,64 Metern und 2,72 Metern Radstand ordnet er sich im Segment der Kompakt-SUV ein. Dort soll er vor allem preisbewusste Kunden ansprechen und gegen Konkurrenten wie den Leapmotor B10, den Geely Galaxy E5 und den BYD Yuan Plus antreten. Der Ora 05 kann ab 109.800 Yuan, oder umgerechnet etwa 13.300 Euro, vorbestellt werden. Insgesamt gibt es fünf Varianten. Das Preisspektrum reicht dabei bis 142.800 Yuan (etwa 17.300 Euro).









Motorseitig lässt der Autobauer seinen Kunden keine Wahl – an der Vorderachse sitzt immer ein 150 kW starkes E-Aggregat, das eine Höchstgeschwindigkeit von 170 km/h ermöglicht. Versorgt wird der Motor mit Strom aus einer LFP-Batterie, die je nach Version eine Kapazität von 45,3 oder 58,3 kWh hat. So ist eine CLTC-Reichweite von 480 oder 580 Kilometer drin. Abhängig von der Ausstattungsvariante bringt das SUV 1,5 oder 1,6 Tonnen auf die Waage.
Im Innenraum findet sich der chinesische Branchenstandard wieder. Die wichtigsten Fahrinformationen werden auf einem 10,25 Zoll-Display dargestellt, während der mittige Touchscreen 15,6 Zoll groß ist und mit einer 2,5-Auflösung überzeugen soll. Das hauseigene „Coffee OS“-Infotainmentsystem beinhaltet unter anderem das „Deep Seek“-Large-Language-Model. Ob das Modell zu einem späteren Zeitpunkt auch in Europa auf den Markt kommt, steht aktuell noch nicht fest.





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