Abarth 600e Competizione: Der 207 kW-Antrieb kehrt zurück
Scharfe Nockenwellen, überarbeitete Zylinderköpfe, Doppelvergaser – Carlo Abarths Werkstatt wurde mit dem Tuning der klassischen Machart berühmt. Unter dem Dach des Stellantis-Konzerns wurde die Marke, die zwischenzeitlich zu Fiats offizieller Performance-Abteilung geworden war, zu einer reinen Elektromarke umgewandelt. Eine Entscheidung, die unter Puristen nicht nur für Freude gesorgt hat.
Neben dem Fiat 500-Ableger Abarth 500e bieten die Italiener seit 2024 auch eine Sportversion des braven Familien-Crossovers Fiat 600 an. Zum Modelljahr 2026 bekommt der Abarth 600e eine neue Topversion, die besonders dynamisch sein soll und den Beinamen Competizione trägt. Diese ist ab 45.990 Euro bereits konfigurierbar.
Der Antriebsstrang ist im Grunde bereits bekannt, da er in einer abgewandelten Form in den elektrischen Sportmodellen anderer Konzernmarken schon seit längerem für Vortrieb sorgt. Dazu gehören der Alfa Romeo Junior Veloce, der Peugeot e-208 GTi und der Opel Mokka GSE. Selbst im Abarth 600e kam die 207 kW-Maschine bereits zum Einsatz: in dem nach dem Marktstart erhältlichen Sondermodell Scorpionissima.







Mit dem Competizione kehrt diese Topmotorisierung jetzt zurück. Dank der 207 kW und 345 Newtonmeter Drehmoment sprintet das 1,6 Tonnen schwere Mini-SUV in 5,9 Sekunden auf Tempo hundert. Bei 200 km/h läuft er in den elektronischen Begrenzer. Das „Turismo“ genannte Basismodell mit 175 kW bleibt im Programm, braucht aber drei Zehntelsekunden länger auf das allgemein gültige Landstraßentempo.
Der 600e Competizione soll nicht nur geradeaus schnell sein – um das Handling und die Traktion des Fronttrieblers zu verbessern, haben die Ingenieure ihm unter anderem ein Sperrdifferential spendiert. Dazu kommt eine stärker dimensionierte Bremsanlage und Feinschliff am Fahrwerk. Im Innenraum gibt es Sportsitze von Sabelt und Alcantara satt. Von außen ist der leistungsstärkste Serien-Abarth der Markengeschichte an einem speziellen Dekor zu erkennen.





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