Neuer Cut-Power-Standort in Hannover mit Ladesäulen von i-charging

Der Nachhaltigkeits-Investor Cut Power hat in Hannover-Lahe an der A2 einen neuen Lade-Standort in Betrieb genommen. Dort gibt es jetzt acht Ladepunkte mit bis zu 400 kW Leistung. Die Besonderheit: Zum ersten Mal in Deutschland kommen dabei Ladesäulen des portugiesischen Herstellers i-charging zum Einsatz.

Cut power i charging hannover
Bild: Cut Power

Die Ladesäulen von Cut Power befinden sich auf dem Parkplatz einer Burger-King-Filiale direkt an der Anschlussstelle 42 Hannover-Lahe der A2. Daher schreibt das Unternehmen auch: „Fast Charging trifft Fast Dining.“ Insgesamt sind 1,5 Millionen Euro in den Standort geflossen, allerdings handelt es sich dabei um ein rein privatwirtschaftliches Investment, wie Cut Power betont – „ohne einen Cent öffentliche Fördergelder“.

Bei bis zu 400 kW Ladeleistung liegt natürlich der Gedanke an den Hypercharger HYC400 nahe zumal Cut Power bei zahlreichen anderen Projekten auf die Alpitronic-Ladesäule aus Südtirol gesetzt hat. In Hannover-Lahe kommt aber Hardware von i-charging zum Einsatz. Die Säulen bieten bis zu 400 kW Spitzenleistung je Ladepunkt, aber auch 600 kW Gesamtleistung je Charger. Das heißt: Sind beide Ladepunkte einer Säule belegt, können in Summe 600 kW auf die beiden ladenden Fahrzeuge verteilt werden. Als Fahr- und Betriebsstrom für den Standort wird dabei ausschließlich Ökostrom aus erneuerbaren Energien verwendet.

Neben der Leistung der Charger hebt Cut Power die „besonders großzügigen Parkplätze“ hervor, die alle barriere- und diskriminierungsfrei gestaltet sein. Ein innovatives Lichtkonzept mit Witterungsschutz, integriertem Video- & Sensor-System soll zudem „für maximalen Komfort und Sicherheit zu jeder Tages- und Nachzeit“ sorgen. „Diskriminierungsfrei“ bedeutet für Cut Power in diesem Fall auch, dass „alle unbaren Zahlungsmittel“ akzeptiert werden, also Kredit- und Girokarten sowie alle in Europa gängigen Ladekarten und Lade-Apps.

Die Nachhaltigkeit war auch beim Bau der Anlage schon ein wichtiger Faktor. Über ein Drittel des Investments, also über 500.000 Euro, sollen laut der Mitteilung bei Unternehmen in der Region Hannover verblieben sein – mit entsprechend kurzen Anfahrtswegen in der Bauphase. Zudem sind alle Transporte zur Baustelle mit Elektro-Lkw erfolgt. Das Ergebnis zahlreicher Einzel-Maßnahmen: „ Während viele andere Ladeinfrastrukturprojekte sich erst über die Nutzungsdauer vieler Jahre als CO2-neutral- bzw. positiv erweisen müssen, startet dieses Projekt bereits mit einer nahezu CO2-neutralen Bilanz, bevor es losgeht“, so das Unternehmen.

„Der aktive Beitrag zu einer CO2-neutralen Bilanz ist nicht nur eine Frage des Betriebs – es ist unser Anspruch und Gebot, nebst optimierten Prozessen auch umweltfreundliche Baustoffe und Materialien zu verwenden, wo es möglich ist“, erklärt Gideon Klaerner, Chief Innovation Officer bei CutPower. „Ökologisch, innovativ mit effizienten Services dienen unsere Projekte somit der Umwelt, der Region und dem Kunden. Dank intuitiver Bedienung, Echtzeit-Statusanzeigen zusätzlichen Services sowie flexiblen Bezahlmöglichkeiten schaffen wir mehr Transparenz und Zufriedenheit in einem Markt, wo sich Standards teilweise erst noch entwickeln – ein weiteres Alleinstellungsmerkmal von CutPower.“

Quelle: Info per E-Mail

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