Reemtsma stellt Fuhrpark bis 2030 um
Ab 2026 erhalten zunächst die Mitarbeitenden im Reemtsma-Außendienst ihre neuen E-Dienstwagen. Bis 2028 sollen dann alle Fahrzeuge der Field Force ausgeliefert sein, wie das Unternehmen mitteilt. Die deutsche Reemtsma Cigarettenfabriken GmbH mit Sitz in Hamburg gehört zum globalen Konzern Imperial Brands. Und auf Ebene von Imperial Brands gehört der Fuhrpark „zu den emissionsstärksten Bereichen“ mit 24 Prozent der direkten Emissionen. „Entsprechend groß ist auch im aktuell rund 350 Fahrzeuge zählenden Fuhrpark von Reemtsma das Potenzial, schnell und messbar CO2 einzusparen und so die eigenen Net-Zero-Ambitionen zu erreichen“, teilt die deutsche Tochter mit.
Dabei wirk künftig vor allem ein Elektroauto in dem weiß-orangefarbenen Branding von Reemtsma bzw. Imperial Brands unterwegs sein: Der Skoda Enyaq, genauer gesagt in der Antriebsvariante 85. „Grundlage der finalen Fahrzeugauswahl war ein zwölfmonatiges Pilotprojekt, in dem verschiedene Modelle unter realen Bedingungen getestet wurden“, erklärt das Unternehmen. Und in diesem Test hat sich gezeigt, dass der Enyaq 85 die Anforderungen am besten erfüllt. Das MEB-SUV aus Tschechien wird „das neue Standardmodell für die rund 280 Mitarbeitenden im bundesweiten Reemtsma-Außendienst“.
Beim Enyaq 85 handelt es sich um die reichweitenstärkste Variante der Skoda-Baureihe. Das in Mlada Boleslav gebaute E-SUV verfügt in dieser Variante über die 77-kWh-Batterie (82 kWh brutto) und den 210 kW starken Elektromotor APP550 des VW-Konzerns an der Hinterachse. Diese Kombination sorgt für eine WLTP-Reichweite von bis zu 586 Kilometern.
„Die Umstellung ist ein wichtiger Schritt nach vorne für unsere Arbeit, unsere Umwelt und unsere gemeinsame Zukunft“, sagt Bernd Lutter, Reemtsma Market Manager Germany. „Wir reduzieren unseren CO2-Fußabdruck spürbar, sammeln als Vorreiter in unserer Branche früh Erfahrungen mit Elektromobilität und zeigen, dass wir Innovation ernst nehmen – nicht nur heute, sondern auch in Zukunft.“
Parallel zu dem Pilotprojekt, das nun in dem Beschluss zum Umstellung der gesamten Flotte gemündet ist, hat das Unternehmen die firmeneigene Ladeinfrastruktur weiter ausgebaut. Am Deutschland-Sitz Hamburg und am Werk Langenhagen gibt es demnach bereits mehr als 50 Ladepunkte zur kostenfreien Nutzung – allerdings nicht nur für Elektroautos, sondern auch E-Fahrräder. Seit 2022 bietet Reemtsma auch ein Dienstrad-Leasing an.
Reemtsma hat aber schon früh erkannt, dass es mit der Fahrzeug-Beschaffung alleine nicht getan ist. „Damit der Übergang für alle Mitarbeitenden reibungslos gelingt, hat Reemtsma ein umfassendes Unterstützungspaket geschnürt. Es umfasst praxisnahe Einweisungen und Trainings zur optimalen Nutzung der Fahrzeuge sowie zu Ladeprozessen, Reichweiten und Routenplanung“, so das Unternehmen. „Ergänzend werden Erfahrungen aus der Testphase systematisch aufbereitet und als Best Practices transparent geteilt.“
Auch nach der Übergabe der Fahrzeuge werden die Mitarbeitenden eng betreut, um mögliche Herausforderungen frühzeitig zu erkennen und zu lösen. „Wir lassen niemanden beim Umstieg allein. Unser Ziel ist, dass sich alle Kolleginnen und Kollegen bei ihren täglichen Fahrten sicher und wohl fühlen, effizient unterwegs sind und die Vorteile der E-Mobilität voll ausschöpfen können“, so Lutter.





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