So umstritten das Klimaschutzpaket, welches man wohl eher als Päckchen bezeichnen kann, auch ist: Für die Elektromobilität dürften goldene Zeiten anbrechen. Denn ihre Förderung steht im Zentrum der Bemühungen um eine Reduktion der Emissionen im Verkehrssektor. Ein Überblick.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat bei der Luftfahrtkonferenz in Leipzig eine nationale Wasserstoffstrategie für die Luftfahrtbranche angekündigt. Diese soll bis Ende dieses Jahres erarbeitet werden.
Der Autogipfel von Regierung, Herstellern und Zulieferern ist am gestrigen Abend ohne konkrete Maßnahmen auseinander gegangen. Der wohl einzige Beschluss: Man wolle gemeinsam an einem „Masterplan für Ladeinfrastruktur“ arbeiten.
Der Vertrag der mutmaßlichen neuen Großen Koalition steht – und die von uns vorab vermeldeten zusätzlichen eMobility-Maßnahmen haben sich im Wesentlichen bestätigt. Im Folgenden fassen wir die wichtigsten Punkte im Original-Wortlaut des Koalitionsvertrags zusammen.
Kein Mut, keine Visionen für die Mobilität der Zukunft: Wie der „Spiegel“ unter Berufung auf ein Papier der entsprechenden Sondierungs-Fachgruppe berichtet, haben es Union und SPD bei einer Neuauflage der Großen Koalition nicht eilig mit dem Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor. Es droht weiter Flickschusterei.
In Berlin kamen heute erneut Vertreter von Kommunen mit Noch-Kanzlerin Angela Merkel zusammen, um Maßnahmen für bessere Luft zu besprechen. Das versprochene Geld soll zwar fließen. Doch die Bürgermeister der betroffenen Städte kritisierten zurecht den eklatanten Mangel an elektrischen Fahrzeugen.
Der auf dem ersten Diesel-Gipfel verabredete Mobilitätsfonds „Nachhaltige Mobilität für die Stadt“, der deutschen Kommunen bei der Senkung der Stickoxid-Belastungen helfen soll, wird von 500 Mio auf 1 Mrd Euro aufgestockt. Nur helfen wird’s wohl nix, wie neue Informationen zu überhöhten NOx-Ausstößen bei Euro-6-Dieseln vermuten lassen.
Als ein Ergebnis des „Diesel-Gipfels“ wurde ein 500 Mio Euro schwerer Mobilitätsfonds namens „Nachhaltige Mobilität für die Stadt“ beschlossen, der Kommunen bei der Senkung der Stickoxid-Belastungen helfen soll. Nun gibt es erste Aktivitäten.
Bloß keine Quote: Angela Merkel hat sich gegen eine verpflichtende Quote zum Verkauf von Elektroautos in Europa ausgesprochen. Damit stellt sich die Bundeskanzlerin gegen eine entsprechende Forderung des SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz.
Die vor allem von deutschen Autobauern gefürchtete Elektroauto-Quote in China könnte nun doch bereits 2018 in Kraft treten. Die Bundesregierung hatte das eigentlich verhindern wollen.
Die vor allem von deutschen Autobauern gefürchtete Elektroauto-Quote in China wird deutlich entschärft. Sie kommt später und hält Übergangsregelungen vor, wie das „Handelsblatt“ berichtet. Die deutsche Regierung hat offenbar ganze Lobbyarbeit geleistet.
Bundeskanzlerin Angela Merkel äußert sich in ihrem aktuellen Podcast zur Batterieforschung. Sie spricht u.a. über das jüngst vorgestellte Lithium-Bipolar-Akkukonzept, das E-Autos zu Reichweiten von 1.000 km verhelfen soll. Zudem zeigt sie sich zuversichtlich, “eine moderne Produktion der nächsten Zellgeneration nach Europa oder Deutschland zu bekommen”.
Weg ist sie, die Million. „So, wie es im Moment aussieht, werden wir dieses Ziel nicht erreichen.“ Mit diesem Satz hat Angela Merkel das Ziel von einer Million Elektroautos bis 2020 endgültig zu Grabe getragen. Was die Grünen nun zur „Bankrotterklärung“ stilisieren, ist am Ende nur – die simple Wahrheit. Ein Kommentar von Peter Schwierz.
Die urspünglich für Anfang 2018 geplante Elektro- und Hybrid-Quote von acht Prozent für in China verkaufte Neuwagen könnte verschoben und aufgeweicht werden. Wie das „Handelsblatt“ erfahren haben will, hat Bundeskanzlerin Angela Merkel auf höchster Ebene interveniert.
Wie lässt sich das Ziel unterstützen, bis 2020 eine Million E-Autos auf deutsche Straßen zu bringen? Wiesbadener Schüler wollen bei der Kanzlerin ansetzen, indem sie Angela Merkel als Erinnerung ein echtes E-Autos übergeben. Die Finanzierung wollen sie per Crowdfunding stemmen und hoffen, dass die Kanzlerin im Gegenzug die Unicef-Arbeiten für Flutopfer, den eigentlichen Leidtragenden des Klimawandels, finanziell unterstützt. Wir drücken die Daumen! wiesbadener-kurier.de, facebook.com/MerkelunterStrom
„Wir werden uns sicher nicht um die Zukunft sparen.“
Laut VW-Markenchef Herbert Diess sollen elektrifizierte Modelle vom Sparprogramm des Konzerns für die Folgen des Abgas-Manipulationsskandals verschont bleiben. manager-magazin.de
„Merkel und VW wollten Umweltstandards drücken statt sie als Ansporn zur Innovation zu nutzen. Nun werden die gefragtesten Elektroautos in Kalifornien gebaut und nicht Wolfsburg.“
Mit diesen Worten reagierte die Grünen-Bundesvorsitzende Simone Peter auf einen Bericht der „WirtschaftsWoche“, wonach Angela Merkel schon 2010 über die für US-Grenzwerte viel zu hohen Stickoxid-Emissionen deutscher Automodelle informiert gewesen sein und diesbezüglich in Kalifornien interveniert haben soll (wir berichteten). wiwo.de
„Die Autohersteller sind jetzt in der Entwicklungsphase, nicht mehr in der Forschung.“
Jérémie Desjardins, Bereichsleiter Primove bei Bombardier, erwartet für 2017 die ersten Serien-Elektroautos, deren Akkus induktiv geladen werden können. handelsblatt.com
In der Nacht vorm IAA-Standbesuch von Angela Merkel musste VW laut „Automobilwoche“ noch fix eine neue Tür in den ausgestellten Tiguan GTE einbauen. Diese war dem Sicherheitsdienst bei der letzten Inspektion vor die Füße gefallen. Da hat die Kanzlerin ja noch mal Glück gehabt… automobilwoche.de
Von der Antriebstechnik des Toyota Mirai zeigte sich Kanzlerin Angela Merkel auf ihrem IAA-Rundgang durchaus beeindruckt. An das Erzeugnis der Brennstoffzelle hat sie sich aber nicht herangetraut, obwohl Toyota den Drink eigens für sie abgefüllt hat. youtube.com
>> Die heutige Ausgabe wurde produziert von Alexander Fechteler und Peter Schwierz <<
„Wir werden uns in den kommenden Wochen noch einmal damit beschäftigen, was geeignete Maßnahmen sind, um mehr Elektroautos auf die Straße zu bringen.“
Angela Merkel wird auch bei ihrer Eröffnungsrede auf der IAA in punkto Förderung der E-Mobilität nicht konkret und vertröstet die Branche auf das Jahresende. Jene Kabinettsklausur, bei der das Thema auf den Tisch kommen sollte, wurde wegen der aktuellen Herausforderungen – und damit verständlicherweise – verschoben. boerse-go.de
„Man kann über alles nachdenken, aber das ist nicht der entscheidende Punkt. Unabhängig von Apple oder Google – eine Kooperation muss grundsätzlich für beide Seiten ein Gewinn sein, sonst wird sie nicht lange erfolgreich bestehen können.“
BMW-Chef Harald Krüger betont auf die Frage nach einer möglichen Zusammenarbeit mit der IT-Branche noch einmal die Unabhängigkeit seiner Zunft und stößt ins gleiche Horn wie Dieter Zetsche: Man könne vom Kauf des Kartendienstes Here auf neue strategische Überlegungen der Autoindustrie schließen. auto-motor-und-sport.de
„Zum Ende der Dekade wird die Batterietechnologie so ausgelegt sein, wie wir es uns für unsere Fahrzeuge vorstellen.“
Porsche-Chef Matthias Müller ist auf der IAA auf „Mission E“. An dem Versprechen der Batterie-Lieferanten, die Energiedichte bis 2020 bei halbierten Kosten zu verdoppeln, zweifelt er dennoch – und daran, dass sich Elektromobilität ohne Subventionen durchsetzen könnte. automobilwoche.de
Genau 45 Minuten früher als im Programm geplant, ging gestern die Nationale Konferenz Elektromobilität zu Ende. Es war offenbar alles gesagt. Wir haben im Zuge unserer Video-Produktion die Rede von Bundeskanzlerin Angela Merkel nahezu komplett aufgezeichnet und stellen der Branche den Mitschnitt gern zur Verfügung. Die entscheidende Passage zur Förderung finden Sie ab der vierten Minute. Und ganz am Schluss wird’s richtig hip! youtube.com/electriveNet (17 Minuten)
„Deutschland wird um eine weitere Förderung nicht herumkommen.“
Bundeskanzlerin Angela Merkel ließ sich auf der Nationalen Konferenz Elektromobilität immerhin zu dieser Aussage hinreißen. Auch habe sie „einigermaßen klare Vorstellungen“, was die Bundesregierung zu leisten habe. Zur Batteriezellproduktion sagte sie: „Wir müssen sehen, dass wir in den entscheidenden Jahren die richtigen Weichenstellungen treffen, wenn die nächste Generation der Batteriezellen ansteht.“ Ein Plan klingt anders.
„Die Antriebswende wird darüber entscheiden, ob unsere Nation eine bewegte oder auch eine bewegende Nation bleibt.“
Verkehrsminister Alexander Dobrindt hatte als einzige konkrete Ankündigung die Info im Gepäck, dass die Flotte seines Hauses im nächsten Jahr zur Hälfte aus E-Fahrzeugen bestehen soll. Das habe er gegen harte Widerstände durchsetzen müssen.
„Das Ziel mit der bisherigen Entwicklung zu erreichen, ist – na sagen wir mal – ambitioniert.“
Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel gab auf der Konferenz den Skeptiker. Und forderte (mal wieder) ein gemeinsames öffentliches Beschaffungsprogramm von Bund und Ländern. Das war alles.
„Nun ist Deutschland Autoland und das heißt, wir müssen einfach bei der Elektromobilität ganz vorn dabei sein.“
NPE-Vordenker Henning Kagermann zeigte sich gegenüber electrive.net am Abend selbst ernüchtert von den mageren Ergebnissen. Doch genau seine Aussage offenbart vielleicht das Problem: Einfach „müssen“ ist das Gegenteil von leidenschaftlich „wollen“.
Quelle für alle: Peter Schwierz für electrive.net vor Ort
Britisches Hybrid-Konzept: Bentley zeigt in Genf die Studie EXP 10 Speed 6, die von zwei E-Motoren und einem Sechszylinder angetrieben wird. Der schnittige Hybrid-Zweisitzer dürfte preislich oberhalb von 150.000 Euro liegen, sofern er es denn in die Serie schafft. speed-magazin.de, speedheads.de
Zieht Borgward ins Ländle? Angeblich will die wiederbelebte Traditionsmarke für 250 Mio Euro einen Standort in Stuttgart aufbauen, wie die „Stuttgarter Nachrichten“ berichten. Auf dem ehemaligen IBM-Campus könnten über 200 Mitarbeiter arbeiten. Auch an Hybrid- und Elektroautos denkt Borgward. stuttgarter-nachrichten.de, autohaus.de
Kanzlerin Angela Merkel ist auf Japan-Tour: Dienstag geht es zur Daimler-Tochter Fuso Truck & Bus in Kawasaki. Auf dem Programm steht u.a. das Hybrid-Kompetenzcenter von Daimler Trucks, in dem auch der elektrische Canter E-CELL entwickelt wird. Wann kommt das Elektro-Nutzfahrzeug-Millionenziel? maerkte-weltweit.de
— Textanzeige — INNOVATIONS(T)RAUM ELEKTROMOBILITÄT 2015 in Stuttgart: Systemische Vernetzung über IKT, barrierefreie Abrechnungssysteme, Vehicle-to-Grid, Vehicle-to-Vehicle – Wie sehen Zukunftskonzepte aus, um die unterschiedlichen Innovationszyklen Fahrzeugtechnik, Infotainment und Apps miteinander zu vereinbaren? Diskutieren Sie mit im Fachforum „IKT Plattformen“: INNOVATIONS(T)RAUM ELEKTROMOBILITÄT 2015 in Stuttgart, 23./24. April. www.innovationstraum2015.de
Nachhaltiger Mila Plus: Magna Steyr hat wie erwartet die Plug-in-Hybrid-Studie Mila Plus mit nach Genf gebracht. Die Systemleistung des elektrischen Allradantriebs, je ein Motor an Vorder- und Hinterachse, liegt bei 200 kW. springerprofessional.de
Peugeot erweitert Pedelec-Palette: Zu den bereits auf der Eurobike gezeigten vier E-Bikes der Löwenmarke kommt jetzt das Trekking-Pedelec eT01 als Herren- und Damenversion hinzu. Damit bietet Peugeot insgesamt sechs Pedelecs an, die alle Bereiche von City bis Sport abdecken. griin.de
Formel 1: Einige Teams erwägen das Rennen in Melbourne zu boykottieren, solange die Umstände des Unfalls von Fernando Alonso im Februar ungeklärt sind. Fahrer fürchten einen Stromschlag durch das KERS-System. Die Grand Prix Drivers’ Association versucht nun, die Befürchtungen auszuräumen. sportbild.bild.de (Boycott), telegraph.co.uk (GPDA)
Konstatierte Bundeskanzlerin Angela Merkel gestern nach der Übergabe des NPE-Fortschrittsberichts in ihrer typischen Art. Immerhin versprach sie, bei den öffentlichen Beschaffungen und der Ladeinfrastruktur aufs Tempo zu drücken. Abschreibungen für Gewerbe-Stromer müssten noch mit den Ländern besprochen werden. bundesregierung.de
„Künftig soll es möglich sein, mit einem Elektrofahrzeug von der Nordseeküste bis zur Zugspitze zu fahren.“
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt spricht hier nicht von der Maut, sondern verweist erneut auf die Pläne zur Errichtung von 400 „SLAM“-Schnellladestationen an deutschen Verkehrsachsen. Ob es beim ursprünglich angekündigten Zeitplan bis 2017 bleibt – unklar. bmwi.de
„Mir ist wichtig, dass Deutschland sich bei der umweltfreundlichen Elektromobilität nicht nur als Forschungs- und Technologiestandort bewährt, sondern auch als Produktionsstandort besteht und sich fortentwickelt. Dies beinhaltet insbesondere auch die für die Elektrofahrzeuge zentrale Batteriezellproduktion.“
Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel macht sich dafür stark, die Produktion von Batteriezellen hierzulande nicht aufzugeben und kündigt zudem an, Rechtsregelungen anzupassen, die u.a. zur Interoperabilität von Ladestationen erforderlich sind. bmwi.de
„Für die öffentliche Ladeinfrastruktur muss geklärt werden, ob öffentliches Laden in einer elektromobilen Zukunft der Regelfall oder eher die Ausnahme ist.“
Fordert Hans-Joachim Reck, Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU). Er beklagt eine nachlassende Dynamik beim Ausbau öffentlicher Ladeinfrastruktur aufgrund bislang noch nicht tragfähiger Geschäftsmodelle. vku.de
„Seit Jahren fordert die Energiewirtschaft von der Politik, endlich ein schlüssiges Finanzierungskonzept zu erarbeiten. Dieses liegt aber nach wie vor nicht vor.“
Beklagt BDEW-Vorsitzende Hildegard Müller. Die Energieversorger seien beim Aufbau der Ladesäulen erheblich in Vorleistung gegangen, obwohl diese sich nicht wirtschaftlich betreiben lassen. verbaende.com
Gegenwind für Dobrindt: Die ÖPNV-Betriebe in Berlin und München zeigen für den Plan des Bundesverkehrsministers, Busspuren für E-Autos freizugeben, erwartungsgemäß null Begeisterung. Sie befürchten akute Stau-Gefahr für ihre Busse. BVG-Chefin Sigrid Nikutta hält E-Autos auch wegen des chronischen Parkplatzmangels für die falsche Lösung. MVG-Chef Herbert König verweist derweil darauf, dass bereits ein Großteil des Münchner ÖPNV elektrisch fahre. Protektionismus lässt grüßen. sueddeutsche.de
Hybrid-Offensive: Toyota Deutschland will seinen Hybridanteil bis 2020 von aktuell 25 auf 50 Prozent verdoppeln. Insbesondere mit dem Auris Hybrid sollen Neukunden gewonnen und „neue, aggressive Angebote“ u.a. für Unternehmen mit kleinen und mittelgroßen Flotten geschaffen werden. Unterdessen wurde bekannt, dass WiTricity den nächsten Prius Plug-in mit induktiver Ladetechnik ausrüsten wird. kfz-betrieb.vogel.de (Hybrid), plugincars.com (WiTricity)
Zulassungsrekord in Frankreich: Mit 1.050 neuen Elektroautos feierten unsere Nachbarn im Juni einen e-mobilen Rekordmonat. Der Renault Zoe konnte wie so oft das mit Abstand größte Stück vom Kuchen einheimsen (641). Die schlechte Nachricht: Aufs erste Halbjahr gesehen, sanken die E-Zulassungen in Frankreich um rund zehn Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. emobilitaetonline.de, avem.fr
– Stellenanzeige – SK Continental E-motion sucht Sales Manager (m/w): Ihr Aufgabengebiet umfasst u.a. Aufbau und Pflege von Kundenkontakten sowie Akquisition von Kundenprojekten einschließlich der Vertragsverhandlungen und Management des Aquisitionsprozesses. Auch Durchführung von Wettbewerbs- und Preisanalysen sowie Repräsentation auf Messen und Seminaren gehören dazu. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Alle Infos hier >> (PDF)
Merkel auf E-Mission? Die Bundeskanzlerin wird nächste Woche mit einer Delegation in China erwartet, darunter auch Vertreter deutscher Autohersteller. Dabei soll es auch um eMobility-Projekte gehen. Mirjam Meissner vom „Handelsblatt“ hätte da auch schon einige konkrete Vorschläge. gasgoo.com, handelsblatt.com
Prominenter Harley-Neuzugang: Harley-Davidson hat sich einen erfahrenen Ingenieur als Leiter für das LiveWire-Projekt geangelt. Jim Federico war bei GM u.a. mit der Entwicklung des Chevy Volt und Spark EV betraut. Die Strom-Harley soll nächstes Jahr übrigens auch in Europa präsentiert werden. autoevolution.com
Innenleben des neuen Passat: Vor der offiziellen Enthüllung im Herbst sind schon Innenaufnahmen der neuen Passat-Generation aufgetaucht, die auch als Plug-in-Hybrid auf den Markt kommen wird. Sie zeigen u.a. digitale Instrumente, ein Head-up-Display und Multimedia-Kompatibilität. autobild.de, focus.de
„Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam.“
Viel hätte Angela Merkel in der gestrigen Regierungserklärung im Bundestag über Elektromobilität sagen können – doch es fiel dann doch kein einziges Wort. Insofern können wir heute leider nur einen Platzhalter liefern.
„Aufgrund der großen Änderungen werden die Piloten ihren Fahrstil anpassen müssen.“
Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel – kein großer Freund elektrischer Spielereien – will naturgemäß stets Vollgas geben, was mit den umfassenden Regeländerungen und der „Hybridisierung“ der Königsklasse aber nicht mehr so ohne Weiteres möglich ist. de.euronews.com
„Wir werden uns wundern, wo wir 2020 bei der Elektromobilität stehen.“
Hauke Hinrichs, Technischer Leiter von Smartlab, ging bei der VDE-Konferenz „Innovations(t)raum Elektromobilität“ von steigendem Innovationstempo und zügiger Marktdurchdringung aus. Quelle: Peter Schwierz für electrive.net vor Ort in Potsdam
„Das Ziel ist und bleibt: Wir wollen bis 2020 eine Million Elektroautos auf Deutschlands Straßen bringen.“
Bundeskanzlerin Angela Merkel zeigte sich bei der Eröffnung der IAA wild entschlossen und begrüßte die zunehmende Vielfalt „marktfähiger Modelle“. Und einen typischen Merkel-Satz gab’s auch noch: „Jetzt müssen wir nur gucken, wie wir die Dinger in den Verkehr kriegen.“ bundesregierung.de, autobild.de (mehr Merkel)
„Wenn das Angebot erst einmal da ist, wird die Nachfrage steil ansteigen.“
Für Verkehrsminister Peter Ramsauer führt ebenfalls kein Weg an alternativen Antrieben vorbei. Politischer Förderung steht er nach wie vor zurückhaltend gegenüber. techfieber.de
„Es ist nicht entscheidend, ob wir dieses Ziel bis 2020 erreichen. Oder ein Jahr früher oder später die erste Million knacken. Wir brauchen aber den Elektroantrieb, um langfristig die von der EU gesetzten CO2-Ziele erreichen zu können.“
Audi-Chef Rupert Stadler relativiert gleich mal die Kanzlerin und gab sich beim Messerundgang entspannt pragmatisch. Er sieht Audi – gemeinsam mit VW – teil-elektrisch gut aufgestellt für die Zukunft. welt.de
„Die Kosten der Lithium-Ionen-Batterie mindestens halbieren, ihre Energiedichte mindestens verdoppeln – das ist unser Ziel.“
Bosch-Chef Volkmar Denner setzte auf der IAA ganz auf Effizienzgewinne und E-Motoren. Der Brennstoffzelle erteilt er vorerst eine Absage. Heute legt er im „Handelsblatt“ nach und deutet eine Reichweite von 300 Kilometern an, womit „die entscheidende Herausforderung für den Erfolg der Elektromobilität adressiert“ wäre. autoservicepraxis.de und „Handelsblatt“ vom 13.09.2013 S. 24/25
„Die innovativen Lösungen rund ums Pedelec haben einen richtigen Boom in Deutschland ausgelöst.“
Die Kanzlerin schätzt an E-Bikes nach eigenem Bekunden besonders, dass sie das Radfahren auch für ältere Semester wieder attraktiver gemacht haben. ebike-news.de
„Aus Kundenperspektive glauben wir, dass sich rein elektrische Fahrzeuge in den nächsten Jahren im Premium-Segment nicht durchsetzen werden. Der Plug-in-Hybrid ist das bessere Konzept, um für möglichst viele Kunden eine weitgehend CO2-neutrale Mobilität anzubieten.“
Reiner Mangold, Leiter Future Energies bei Audi, ist trotz ausgerufener Plug-in-Marschroute davon überzeugt, dass die auf Eis gelegten Elektro-Projekt emit dem A2 und dem R8-E-Tron wichtige Bausteine bei der Entwicklung waren. kfz-betrieb.vogel.de
„Die Produkte sind meiner Meinung nach kaputtgetestet worden.“
Cycle Union-Geschäftsführerin Severine Lönne zweifelt die Prüfkriterien von ADAC und Stiftung Warentest an. Keiner ihrer Kunden habe Erfahrungen wie die Pedelec-Tester gemacht. handelsblatt.com
„Deutschland ist nicht nur eine Auto-Nation, sondern auch eine Fahrrad-Nation.“
Wenn Angela Merkel erstmals die Fahrradmesse Eurobike eröffnet, muss da was dran sein. Dabei ist die Kanzlerin nicht gerade als Radlerin bekannt. Müssen sich die Autobauer Sorgen machen? Ach nein, es ist ja Wahlkampf. Da bekommt fast jede Zielgruppe warme Worte serviert. sueddeutsche.de
„Die Deckelung würde bedeuten, dass jeder Hersteller jährlich pro EU-Land gerade einmal 185 Elektroautos anrechnen dürfte.“
VDA-Präsident Matthias Wissmann schießt weiter gegen die CO2-Ziele der EU. Und das zunehmend schärfer: Der Vorschlag der Kommission sei „ein Witz“, sagt Wissmann. automobilwoche.de
„Nach der Bundestagswahl werde ich erneut nachhaken, wer immer dann Verkehrsminister ist.“
Tübingens OB Boris Palmer will in punkto Radwegbenutzung für schnelle E-Biker so schnell nicht locker lassen. stuttgarter-zeitung.de