Bisher gab es viele Spekulationen, aber kaum offizielle Infos zu Redwood Materials, dem von Ex-Tesla-CTO JB Straubel gegründeten Recycling-Startup. Nun hat Straubel in einem Interview nähere Details zu den Plänen von Redwood Materials genannt.
Tesla verliert in diesem Monat mit J. Eric Purcell einen weiteren wichtigen Manager. Purcell war knapp sieben Jahre bei dem Elektroauto-Hersteller und zuletzt für die Fertigungsqualität im Werk Fremont zuständig.
Elon Musk kündigte im Rahmen der Bekanntgabe der jüngsten Quartalszahlen an, dass Tesla-Mitbegründer JB Straubel sich aus dem operativen Geschäft als Chief Technology Officer zurückziehen und künftig nur noch beratend für Tesla tätig sein wird. Neuer Tesla-CTO wird Drew Baglino.
Tesla könnte mit der durch die Übernahme von Maxwell erworbenen Technologie künftig eigene Batteriezellen herstellen, anstatt sich auf Panasonic zu verlassen. Darauf deuten Kommentare von Elon Musk, JB Straubel und Drew Baglino bei der jüngsten Hauptversammlung von Tesla hin.
Redwood Materials, das Recycling-Startup von Tesla-CTO JB Straubel, expandiert nach Nevada. Erneut wird über mögliche Verbindungen zu Tesla spekuliert. Eine offizielle Bestätigung gibt es dazu aber nicht.
„Die Rückspeisung von Energie aus dem Elektroauto ins Stromnetz sehe ich nicht als wirtschaftliche und praktikable Lösung an – zumindest nicht in naher Zukunft.“
Diese überraschend skeptischen Worte stammen von Tesla-CTO JB Straubel und sind etwas verkürzt aus dem Englischen übersetzt. Auch für die Zweitnutzung von Akkus aus E-Autos für stationäre Speicher hat der Technikchef von Tesla anders als europäische Hersteller nicht viel übrig. cleantechnica.com
„Wir werden in Bayern 2020 einen öffentlichen Bedarf von rund 7.000 öffentlichen Ladepunkten haben. Im Moment wird noch um die Förderrichtlinien gerungen. Da sind noch einige Details zu klären.“
Laut Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann wird sich Bayern bei Bedarf mit eigenen Mitteln am Aufbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur beteiligen. autohaus.de
„Ich glaube fest daran, dass induktives Laden der Grundbaustein für die E-Mobilität ist.“
Sagt Prof. Dr.-Ing. Markus Henke, Vorstandsmitglied des Niedersächsischen Forschungszentrums für Fahrzeugtechnik der TU Braunschweig, das wie berichtet die induktive Ladetechnik für E-Busse für Pkw weiterentwickelt hat. Man arbeite bereits an 20 kW Ladeleistung. wiwo.de
Graphen-Supercaps vor Serienstart: Skeleton Technologies hat in einer Finanzierungsrunde 13 Mio Euro eingesammelt und will seine Superkondensatoren auf Graphen-Basis nun in den Massenmarkt bringen. Insbesondere in Asien sollen zudem neue Kundenkreise erschlossen werden. Wichtiger für den Standort Deutschland: Bei Dresden soll eine Fabrik mit Produktionstart Anfang 2017 entstehen. pressebox.de
Exxon auf neuen Wegen: Der US-Mineralölkonzern ExxonMobil investiert 15 Mio Dollar in eine gemeinsame Forschungsinitiative mit der University of Texas in Austin. Die Projekte befassen sich u.a. mit erneuerbaren Energien und Batterietechnologien. Wie sich die Zeiten doch ändern… greencarcongress.com
Tesla-CTO investiert branchenfremd: Mitgründer und CTO JB Straubel hat sich in einer Finanzierungsrunde an einem Energiespeicher-Hersteller für Kühlsysteme beteiligt, dem Startup Axiom Exergy. Grund: Er „mag Speicher sowieso viel lieber als Autos“. Oder sind effiziente Kühltruhen das nächste große Ding? electrek.co, yahoo.com
Stabilere Alu-Luft-Akkus: Ein Forscherteam aus Israel und Russland berichtet über erhebliche Verbesserungen der Leistung von Aluminium-Luft-Batterien. Möglichen machen soll dies die Zugabe eines Extrakts von Flachsstroh zu den alkalischen Elektrolyten, was die Anodenkorrosion unterdrücke. greencarcongress.com
„Ich mag Elon Musk, aber was er macht, erinnert mich fatal an die Internetblase. Wenn sein Geschäftsmodell funktionieren würde, hätten andere es längst abgekupfert.“
Sergio Marchionne hat den Schuss noch immer nicht gehört. Mit E-Autos lasse sich einfach noch kein Geld verdienen, meint der Fiat-Chrysler-Chef. Auch mit neuen Mobilitätskonzepten hat Marchionne nichts am Hut: „Wir bauen Autos, basta!“ Ob der Italiener auch noch mit einem Nokia-Handy telefoniert? sueddeutsche.de
„Die Kunden würden den höheren Preis bezahlen, wenn der emotionale Mehrwert eines E-Autos besser verkauft würde: Reputation, Spaß, Stolz. Das haben die Hersteller bei ihren konventionellen Autos doch auch geschafft.“
Laut Jürgen Gietl, Geschäftsführer der Managementberatung Brand-Trust, sollten Autohersteller bei der Werbung deutlich stärker auf Emotionen statt Vernunft setzen, um Elektro-Modelle für potenzielle Kunden attraktiv zu machen. Der Mann hat Recht: Schließlich kaufen wir auch SUVs für die Großstadt. pnn.de
„Rein technologisch betrachtet lässt sich alles, was wir bei unseren Autos gemacht haben, auch direkt bei Lastwagen umsetzen. Es gibt keinen Grund, warum man heute keinen wettbewerbsfähigen elektrischen Lkw herstellen könnte.“
Ein Elektro-Lkw von Tesla wäre laut Technikchef JB Straubel durchaus möglich. Dieser könnte genauso schnell wie die Pkw-Modelle geladen werden und ähnliche ökonomische Vorteile bei den Betriebskosten bieten. Ob Tesla bereits konkrete Lkw-Pläne in der Schublade hat, wollte Straubel aber nicht verraten. electrek.co
„Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir dann noch Autos mit Verbrennungsmotoren auf den Straßen haben werden.“
Klimaforscher Hans-Joachim Schellnhuber vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung glaubt an ein rasches Ende des Verbrennungsmotors als Antrieb für Straßenfahrzeuge. Bereits in 20 Jahren könnten diese aus dem Straßenbild verschwunden sein. Zu verdanken sei das den enormen Fortschritten in der Batterie- und Brennstoffzellen-Technik. techfieber.de
„Der Skandal entlarvt den Verbrennungsmotor einmal mehr als gravierendes Klimaproblem. Darüber muss auch auf der Klimakonferenz gesprochen werden.“
Greenpeace-Verkehrsexperte Daniel Moser erwartet von Paris ein Signal zum Umbruch in der Antriebstechnik. Die Politik müsse den aktuellen Entwicklungen in der Branche endlich Rechnung tragen. automobilwoche.de
„Die Geschwindigkeit der Innovation scheint zuzunehmen. Wir sind gerade ungefähr an dem Punkt, wo die Leistung und Lebensdauer von Batterien etwa die von fossilen Brennstoffen erreicht. Wenn man das verdoppeln kann, sind die Aussichten rosig.“
Tesla-Technikvorstand JB Straubel sieht den elektrischen Antrieb kurz vor dem Durchbruch in den Massenmarkt. Die technische Leistung sei bereits wettbewerbsfähig. Sollte die Innovationsgeschwindigkeit beibehalten werden, sehe die Zukunft der Technologie rosig aus, so Straubel. wiwo.de