Continental verbündet sich mit Nio und Baidu

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Das Elektroauto der Zukunft kommt aus China? Aber es hat immerhin deutsche Technik an Bord. So denkt sich das wohl Continental und geht mit dem Elektroauto-Startup Nio eine strategische Kooperation ein. Zudem will der Zulieferer mit dem chinesischen Internetkonzern Baidu zusammenarbeiten.

Continental will mit Nio „eng im Bereich reiner Elektrofahrzeuge sowie in anderen relevanten Forschungsfeldern wie intelligente Transportsysteme und automatisiertes Fahren zusammenarbeiten“. So steht’s in einer heute verbreiteten Presse-Mitteilung. Konkret wird Conti das chinesische eMobility-Startup mit Komponenten wie Luftfedersystemen und Reifen für den vollelektrischen Geländewagen ES8 beliefern. Das siebensitzige Elektro-SUV wurde erst kürzlich vorgestellt und soll über ein austauschbares Akku-Paket und zwei E-Motoren verfügen. Der Produktionsstart des ES8 ist für das Jahresende geplant.

Darüber hinaus könnten ganze Fahrzeug-Plattformen für Nio-Modelle entstehen – mit induktiver Ladetechnik, Brems- und Luftfedersystemen von Conti. „Bereits heute ist China einer der führenden Märkte für Elektrofahrzeuge. Unsere Zusammenarbeit mit NIO wird dazu beitragen, die Entwicklung von Elektrofahrzeugen voranzutreiben und den chinesischen Markt für Elektrofahrzeuge zu stärken“, sagte Dr. Elmar Degenhart, Vorstandschef von Continental.

Eine vielleicht noch gewichtigere Kooperation geht der Zulieferer mit dem chinesichen Internet-Konzern Baidu ein: Dabei geht es um eine Allianz für automatisiertes Fahren, vernetzte Fahrzeuge und neue Mobilitätsdienste. Baidu arbeitet – ähnlich wie der US-Gigent Google, an einer eigenen Plattform für selbstfahrende Autos.
automobil-industrie.vogel.de (Nio), handelsblatt.com (Baidu)

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