Torqeedo & BMW entwickeln Antrieb für Elektro-Yacht

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Der deutsche Segler Boris Herrmann will 2020 bei der nächsten Vendée Globe Einhandregatta mit der Yacht „Malizia“ für den Yacht Club de Monaco an den Start gehen. BMW und Torqeedo wollen das Team Malizia mit Leichtbau und emissionsfreier Antriebstechnologie unterstützen. 

Unter Rennbedingungen die Welt emissionsfrei zu umsegeln und dabei seine eigene Energie zu produzieren – dieses Ziel soll somit in zwei Jahren Realität werden. BMW und Torqeedo arbeiten deshalb an der Entwicklung einer emissionsfreien Antriebslösung für die „Malizia“.

Dank des langjährigen Engagements im America’s Cup bringe BMW viel Erfahrung im Technologietransfer zwischen Segelrennsport und Automobilbau ein. Rennsportmaterialien wie ultraleichtes kohlefaserverstärktes Polymer werden bekanntlich im BMW i3 und i8 verbaut. Seit 2017 adaptiert der von Deutz übernommene Antriebs-Spezialist Torqeedo die Lithium-Batterien der BMW-Fahrzeuge zur Energieversorgung der Bootsantriebe.

Ziel ist die Entwicklung einer Alternative für den rund 380 Kilo schweren Dieselantrieb (inklusive Kraftstoff), der auch aus Sicherheitsgründen an Bord ist. Hier könnte eine E-Maschine mit BMW i-Batterietechnik eine Möglichkeit sein, die Weltmeere elektrisch zu durchqueren. Der Vorteil: Ein Elektromotor kann bei Fahrt unter Segel als Hydrogenerator dienen, um die Lithium-Batterien zu laden sowie Bordsysteme und Schwenkkiel zu versorgen.
torqeedo.com

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