Geely und Maxwell besiegeln Technologiekooperation

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Der chinesische Autokonzern Geely hat eine Technologiepartnerschaft mit Maxwell Technologies geschlossen, bei der es um die Integration von Ultrakondensatoren und Leistungselektronik von Maxwell in Geelys elektrifizierte Fahrzeugpalette geht.

Die Kooperation beginnt mit der Bereitstellung eines auf Ultrakondensatoren basierenden Subsystems für fünf Mild- und Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge von Geely, die ab Ende 2019 zunächst in Nordamerika und Europa verfügbar sein werden.

Ursprünglich fanden Ultrakondensatoren in der Autoindustrie allen voran Verwendung in Start-Stopp-Applikationen. Allein Maxwell hat nach eigenen Angaben im Laufe der Jahre mehr als 6,1 Millionen Autos mit dieser Technologie ausgerüstet. Zu den Auftraggebern des Unternehmens zählen u.a. die Continental AG (seit 2010) sowie PSA, GM und Lamborghini.

Geely wiederum will bis zum Jahr 2020 nicht weniger als 20 neue Elektro- und Hybridmodelle anbieten. Eine Reihe davon soll noch 2018 in China an den Start gehen. Grundsätzlich schwebt Geely vor, zukünftig ein zu 90 Prozent elektrifiziertes Aufgebot zu präsentieren. Hybride sollen dabei knapp zwei Drittel, rein elektrische Fahrzeuge gut ein Drittel des elektrifizierten Sortiments ausmachen.

Der chinesische Konzern vereint unter seinem Dach u.a. die Marken Volvo, Lotus, LEVC (London Taxi), Zhi Dou und Lynk & Co. Außerdem ist Geely-Chef Li Shufu im Februar über eine Investmentgesellschaft mit 9,69 Prozent bei Daimler eingestiegen.
greencarcongress.com, investors.maxwell.com

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