Renault plant Batteriespeicher mit insgesamt 60 MWh

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Renault plant zusammen mit Partnern unter der Bezeichnung Advanced Battery Storage Europas größtes stationäres Energiespeichersystem mit ausgedienten Akkus aus Elektrofahrzeugen. Die Anlage wird an mehreren Standorten in Frankreich und Deutschland entstehen.

Das Energiespeichersystem wird laut Ankündigung mit 2.000 Elektroauto-Batterien eine Speicherkapazität von insgesamt mindestens 60 MWh bieten, wobei diese Kapazität schrittweise aufgebaut wird. Die ersten Anlagen werden Anfang 2019 in den Renault-Werken Douai und Cléon sowie in einem ehemaligen Kohlekraftwerk in Nordrhein-Westfalen installiert.

Aufgebaut ist das System aus Batterien, die containerweise gebündelt sind, wobei sowohl Altbatterien als auch neue Akkus zum Einsatz kommen. Wie bei stationären Energiespeichern häufig der Fall ist, dienen sie einmal ans Netz angeschlossen der Stabilisierung desselben. Konkret gleichen sie die Differenz zwischen Stromverbrauch und Produktion aus, um den Anteil der erneuerbaren Energien am Energiemix erhöhen zu können, die sich bekanntlich durch ein schwankendes Produktionsvolumen auszeichnen. Nicolas Schottey, Direktor von Renaults New Business Energy Program ist überzeugt, dass das stationäre Speichersystem „die wirtschaftliche Attraktivität von kohlenstoffarmen Energien erhöhen wird“. Als Partner ist unter anderem der deutsche Energiedienstleister The Mobility House an Bord, darüber hinaus beteiligt sind u.a. La Banque des Territoires, die Mitsui-Gruppe und Demeter.

Es ist nicht das erste Mal, dass Renault und The Mobility House zusammenarbeiten. Auch bei dem Vorhaben, die portugiesische Atlantik-Insel Porto Santo durch den Einsatz von E-Autos, Second-Hand-Batterien und V2G in Kombination mit „smartem“ Laden zu einer „Elektro-Insel“ zu machen, kooperiert das Duo.
greencarcongress.com, electrek.co, renault.com

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