Daimler-Tochter Accumotive verdoppelt Mitarbeiterzahl

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Die Daimler-Tochter Accumotive wird die Zahl der Beschäftigten am Standort Kamenz bis zum Ende dieses Jahres auf rund 1.000 Mitarbeiter verdoppeln. Damit werde dieses Ziel rund ein Jahr früher erreicht als ursprünglich geplant. Aktuell wird mit einer Investition von 500 Millionen Euro am Standort eine zweite Batteriefabrik errichtet. 

Der Grundstein für das zweite Werk wurde im Mai dieses Jahres gelegt. Die steigende Mitarbeiterzahl hängt auch mit der Volumenproduktion für den Anfang September präsentierten Mercedes-Benz EQC zusammen.

Die im Jahr 2009 gegründete Deutsche Accumotive in Kamenz, rund 50 Kilometer von Dresden entfernt, produziert bereits seit 2012 Lithium-Ionen-Batterien für Fahrzeuge der Marken Mercedes-Benz und Smart. Bis heute wurden am dortigen Standort mehr als 200.000 Batterien mit Lithium-Ionen-Technologie gefertigt. Neben Antriebsbatterien für reine Elektro- und Plug-in-Hybridfahrzeuge werden bei Accumotive auch Batterien für 48-Volt-Systeme montiert. Auch die Nutzfahrzeuge von Daimler setzen im Zuge der Elektrifizierung ihres Portfolios teilweise auf Batterien aus Sachsen. Sowohl der eVito als auch der eSprinter werden zum Marktstart 2019 mit Antriebsbatterien aus Kamenz ausgerüstet sein, ebenso wie der aktuelle eCanter, der leichte Lkw der Marke Fuso von Daimler-Trucks.

Insgesamt investiert Daimler rund eine Milliarde Euro in einen globalen Batterie-Produktionsverbund mit insgesamt acht Fabriken an sechs Standorten auf drei Kontinenten. Dazu gehören in Deutschland Kamenz und Stuttgart-Untertürkheim mit je zwei Batteriefabriken sowie Sindelfingen, Peking (China), Bangkok (Thailand) und Tuscaloosa (USA).
daimler.com

1 Kommentar

zu „Daimler-Tochter Accumotive verdoppelt Mitarbeiterzahl“
Otto Gugau
14.11.2018 um 22:10
Mal langsam auf die richtigen Begrifflichkeiten kommen !Kleinste E-Einheit = Batteriezelle, bisher nicht aus Europa! Nächste Stufe Akku = in Europa zusammen gefügte Zelle. Risiko= bei den auf dem Weltmarkt zusammen gesuchten Zellen, Hoffentlich erwischtes kein E-Mobil Anbieter so wie Samsung mit seinem Galaxy Handy

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