Baubeginn für erste Wasserstoff-Fähre in den USA

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In der Werft Bay Ship & Yacht hat der Bau der angekündigten Brennstoffzellen-Fähre mit dem eigentümlichen Namen Water-Go-Round begonnen. Das Schiff soll voraussichtlich im September 2019 fertig sein und dann zunächst drei Monate lang testweise in der San Francisco Bay eingesetzt werden.

Verläuft der Testbetrieb erfolgreich, könnten viele weitere mit Wasserstoff betriebene Fähren folgen: Die in der San Francisco Bay operierende Reederei Red and White Fleet will bis 2025 nur noch emissionsfreie Schiffe einsetzen. Begleitet wird die Testphase von den Sandia National Laboratories, einer Forschungs- und Entwicklungseinrichtung des US-Energieministeriums, das Daten zur Leistung des Schiffs erheben. Das California Air Resources Board, das den Bau des Modells mit drei Millionen Dollar unterstützt, will anhand der Praxisdaten verifizieren, ob sich die Technologie für die Schifffahrt im größeren Umfang eignet.

Hinter dem Vorhaben steht ein Zusammenschluss von Unternehmen unter der Leitung von Golden Gate Zero Emission Marine (GGZEM). Technische Daten sind teils schon bekannt: So soll das Schiffes dank zwei Elektromotoren von BAE Systems mit einer Leistung von je 300 kW auf eine Topgeschwindigkeit von 22 Knoten schaffen. Die H2-Tanks fassen bis zu 264 Kilo Wasserstoff, nach Herstellerangaben genug für eine Betriebsdauer von zwei Tagen. Neu ist jetzt die Präzisierung, dass das Schiff über Batterien mit einer Gesamtkapazität von 100 kWh in den Rümpfen verfügen wird und an Bord insgesamt 84 Passagiere Platz finden.
heise.de, golem.de, watergoround.com

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