Byton plant Fertigungsstart in China für April 2019

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Byton kündigt an, im April die Produktion seines Elektro-SUV M-Byte in China anzustoßen. Der Verkaufsstart ist im Reich der Mitte für die zweite Jahreshälfte 2019 geplant. In Europa und den USA soll das Modell dann in der zweiten Jahreshälfte 2020 auf den Markt kommen.

Das geht aus einem Interview hervor, das Byton-Chef Carsten Breitfeld „Automotive News“ gegeben hat. Darin betont er, dass das Startup den 2016 gesteckten ehrgeizigen Zeitplan bisher einhalten konnte. Demnach ist Bytons Montagewerk im chinesischen Nanjing nahezu fertiggestellt und 30 Prototypen des M-Byte durchlaufen aktuell Tests im Alltagsbetrieb. Bis Ende des Jahres soll die Prototypenflotte auf rund 100 Exemplare anwachsen, wobei ein Teil davon in die USA verschifft wird, wo Bytons Partner Aurora die Fahrzeuge zu Testzwecken mit autonomen Systemen ausstatten wird.

Als sicher gilt bisher, dass der M-Byte bei seinem Launch nächstes Jahr mit dem Autonomielevel 3 angeboten wird. Byton strebt nach eigenen Angaben allerdings das nächste Level 4 an, wobei es laut Breitfeld noch zu früh sei, um festzulegen, ab wann Kunden damit rechnen können. Als Studie verfügte der M-Byte bei seiner Präsentation im Januar u.a. über ein Infotainmentsystem mit Gesichtserkennung und einer Cloud-Plattform. Es gilt als wahrscheinlich, dass sich zumindest ein Teil der Funktionen in der Serienversion wiederfinden wird.

Mit Blick auf den Produktionsstart strategisch wichtig war kürzlich übrigens Bytons Übernahme der schwächelnden FAW-Tochterfirma Tianjin Huali. Durch sie sichert sich das Unternehmen eine Produktionslizenz für die bevorstehende Serienfertigung in China. Auch für Bytons zweites Fahrzeug, den K-Byte, gibt es inzwischen bereits konkrete Fertigungspläne: Die E-Limousine soll voraussichtlich Ende 2020 in Produktion gehen.
autonews.com, automobil-produktion.de

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