SPIE unterstützt Ladenetzaufbau im Auftrag von Ionity

Die SPIE-Gruppe hat von Ionity den Auftrag erhalten, den geplanten Aufbau von 400 HPC-Standorten in Europa bis 2020 zu unterstützen. Der französische Installations- und Wartungsspezialist wird sich um die Aufstellung und Verkabelung von Ladesäulen und den Netzanschluss kümmern.

Konkret ist der Dienstleister nach eigenen Angaben von Ionity mit der Vorbereitung von 66 Standorten in den Niederlanden, Großbritannien, Frankreich, Tschechien, Ungarn und der Slowakei sowie dem Aufbau von 103 Standorten in Deutschland, Belgien, Frankreich, Polen, Ungarn und den Niederlanden beauftragt worden. In Frankreich hat SPIE bereits zehn HPC-Standorte aufgebaut und plant, 34 weitere bis 2020 zu installieren.

„Aus unserer Sicht erfüllt SPIE eine Reihe grundlegender Anforderungen: eine starke Präsenz in Europa dank seines Netzwerks von Tochtergesellschaften, eine nachgewiesene Erfolgsbilanz und die fachliche Kompetenz für die Planung und Installation von Ladestation“, äußert Ionity-COO Marcus Groll.

Kurzer Rückblick: Ionity ist 2016 als Joint Venture der Automobilhersteller BMW, Mercedes-Benz, Ford, Audi und Porsche gegründet worden. Das Unternehmen mit Sitz in München plant ein europaweites Netzwerk mit 350 kW-Ladestationen, das auf insgesamt 400 HPC-Standorte in ganz Europa anwachsen soll. Dazu hat Ionity in den vergangenen Monaten mehrere (internationale) Partner ins Boot geholt. So kooperiert das Joint Venture mit dem Erdölkonzern Cepsa (Compañía Española de Petróleos), um bis 2020 bis zu 100 seiner HPC-Ladepunkte an dessen Tankstellen in Spanien und Portugal zu installieren. Eine ähnliche Abmachung hatte das Unternehmen bereits zuvor mit dem italienischen Energiekonzern Enel getroffen. Dort geht es um bis zu 20 Standorte, die bis Ende 2019 in Italien entstehen sollen. Innerhalb Deutschlands werden darüber hinaus 80 Standorte von Tank & Rast in absehbarer Zeit mit Ionity-Ladestationen ausgestattet.
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