IONITY kooperiert in Spanien und Portugal mit Cepsa

IONITY kooperiert mit Cepsa (Compañía Española de Petróleos), um bis zum Jahr 2020 bis zu 100 seiner HPC-Ladepunkte an dessen Tankstellen in Spanien und Portugal zu installieren. Die ersten superschnellen Ladestationen sollen Anfang 2019 in Betrieb gehen.

Alle auf der iberischen Halbinsel geplanten Anlagen werden Teil des Netzwerks von IONITY, das schlussendlich auf 400 HPC-Standorte in ganz Europa anwachsen soll. Hinter dem Vorhaben steht bekanntlich das High-Power-Charging-Bündnis der Autobauer BMW, Daimler, Ford und Volkswagen mit seinen Töchtern Audi und Porsche.

Bei Cepsa handelt es sich um einen 1929 gegründeten Erdölkonzern mit Sitz in Madrid und einem Netzwerk von 1.800 Tankstellen in Spanien und Portugal. Aufgabe des Unternehmens wird es nun sein, passende Tankstellen zu identifizieren und Strom aus erneuerbaren Energien beizusteuern.

Marcus Groll, einer der beiden Geschäftsführer von IONITY, äußert, dass die Vereinbarung ein weiterer Schritt hin zu dem Ziel sei, Fernfahrten mit elektrisch angetriebenen Fahrzeugen in Europa möglich zu machen.

Eine ähnliche Abmachung hatte das Joint Venture der deutschen Autohersteller bereits Ende Mai mit dem italienischen Energiekonzern Enel getroffen. Dort ging es um bis zu 20 IONITY-Standorte (mit je 6 Ladepunkten), die bis Ende 2019 in Italien entstehen sollen. Innerhalb Deutschlands werden darüber hinaus 80 Standorte von Tank & Rast in absehbarer Zeit mit IONITY-Ladestationen ausgestattet.

Bereits im April hatte die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, dass IONITY mit diversen potenziellen Partnern „Beitrittsverhandlungen“ führe. Zu den Interessenten sollen u.a. Volvo, Fiat-Chrysler, PSA/Opel, Jaguar Land Rover, Tesla, mehrere Energiekonzerne sowie Versicherer gehören.

In Deutschland hat das Joint Venture inzwischen zwei HPC-Ladeparks an der A61 in Betrieb – und zwar an den rheinland-pfälzischen Rasthöfen Brohltal Ost und Brohltal West.
petrolplaza.com, cepsa.com

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