Schnelllader bei Burger-King / Pfeiffer geht zu Cut Power

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Burger King startet in Burgdorf den Roll-out von Schnellladesäulen an ersten Filialen in Deutschland. Die Schnellrestaurantkette kooperiert dabei mit dem Nachhaltigkeits-Investor Cut Power aus Hamburg, der mit Dr. Andreas Pfeiffer einen bekannten Kopf an Bord hat – und über 1.000 Standorte plant.

Burgdorf liegt in der Region Hannover in Niedersachsen und wird als erstes Standort über einen derart aufgewerteten Burger-King-Parkplatz verfügen. Eine Filiale des Schnellimbisses in Stadthagen westlich von Hannover wird ebenso wie viele etliche in Kürze folgen.

Das Konzept zum Aufbau des Ladenetzes umfasst pro Filiale die Aufstellung einer Stationen mit jeweils zwei Ladepunkten, die dank Leistungsverteilung das gleichzeitige Laden von zwei Elektroautos mit einer Bandbreite von 50 bis 150 Kilowattstunden ermöglichen. Die Ladegeräte stehen dabei zum Schutz vor Witterungseinflüssen unter einem Glasdach.

Die Rolle von Cut Power definiert sich bei dem Vorhaben wie folgt: Der Investor ist Eigentümer und investiert, errichtet und betreibt die Ladestationen gemeinsam mit dem Energiekonzern EnBW. „Mit der Marktentwicklung wird das Angebot nachfragegerecht ausgeweitet“, äußert Cut Power-Chef Karl Eberhard Hunke. Und ergänzt: „Unser Projekt emENSUS® ist das größte öffentliche Ladeinfrastruktur-Projekt für schnelles Laden in Europa.“ Das Besondere an dem Vorstoß von Cut Power sei, dass man privatwirtschaftlich und völlig „konzernfrei“ agiere. Gegenüber electrive.net hob Hunke auch das technische Konzept mit Parallel-Chargern, Dach, Licht und Regenschutz hervor. „In dieser Qualität gibt es keine 50 Ladestandorte in Deutschland“, so Hunke.

Apropos Cut Power: Der frühere Hubject-Geschäftsführer Dr. Andreas Pfeiffer, der zuletzt das eMobility-Geschäft bei E.ON leitete, ist nach Informationen von electrive.net als CCO in den Vorstand von CutPower gewechselt. Die Hamburger Firma finanziert u.a. Energieeffizienz-Projekte und beschäftigt sich nun auch mit der E-Mobilität. Geplant ist nach unseren Informationen, mit externen Providern ein großes Netz aus HPC-Stationen in Deutschland aufzustellen. Die nun verkündete Kooperation mit Burger King stellt nur den Anfang dieser Pläne dar. Man habe mehr als 1.000 Standorte in Deutschland auf dem Zettel, ließ Cut Power verlauten. Standortpartner könnten auch der Handel, Hotels oder konventionelle Tankstellen werden. Die Expansion in andere europäische Länder laufe bereits. Für Sylt-Fans soll „zeitnah“ ein Standort in Kampen eröffnet werden – und zwar mit einem regionaltypischen Reetdach.
burgerking.de (PDF)

1 Kommentar

zu „Schnelllader bei Burger-King / Pfeiffer geht zu Cut Power“
Frank
04.11.2020 um 13:14
Endlich wieder jemand der mehr als die Regierung für das Ladenetz tut

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