JLR will neue E-Modelle auf eigener Plattform launchen

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Jaguar Land Rover hat im Rahmen eines Investorentages Details zu den nächsten Elektro-Modellen nach dem Jaguar I-Pace verraten. Sie werden auf einer neuen Plattform aufbauen, welche für rein elektrische Antriebe, Plug-in-Hybride und Mild-Hybrid-Antriebe angepasst werden kann. 

Die sogenannte Modular Longitudinal Architecture (MLA) soll zudem laut Nick Rogers, Leiter Produktentwicklung bei JLR, dazu beitragen, die Margenverbesserung durch neue Produkte und Kostensenkungen voranzutreiben. Man setzt also auch bei Jaguar Land Rover auf sinkende Kosten durch Baukasten-Konzepte, die größere Stückzahlen versprechen.

Produziert werden sollen die E-Fahrzeuge übrigens im Werk in Solihull (England). Auf Basis der MLA-Plattform sind zuerst eine große Premium-Limousine und ein großes SUV geplant.

Bei der Limousine soll es sich um den Nachfolger des Jaguar XJ handeln. Das Debüt ist nach ersten Berichten schon für das kommende Jahr geplant. Ausgestattet sein soll die Elektro-Limousine mit einer 90,2 kWh großen Batterie. Diese Akkugröße will JLR für alle Stromer auf Basis der MLA-Plattform einsetzen. So sollen Reichweiten von bis zu 470 Kilometer möglich sein.

Bei dem SUV handel es sich um den neuen Range Rover. Diesem Modell werde der Range Rover Sport auf der gleichen MLA-Plattform unmittelbar folgen. Beide Modelle sind zunächst als Plug-in-Hybride für 2021 geplant. Eine 13,1-kWh-Batterie soll für eine elektrische Reichweite von bis zu 50 Kilometer sorgen, bevor dann der Verbrennungsmotor übernimmt. Über die PHEV-Versionen hinaus wird zudem mindestens ein Range Rover-Modell auch als rein elektrische Version auf den Markt kommen.

Erst kürzlich gaben Jaguar und BMW darüber hinaus bekannt, ihre Kräfte zu bündeln, um Elektroantriebe der nächsten Generation zu entwickeln. Die Entwicklungsarbeit soll mit einem „gemeinsamen Team von Experten“ in München geleistet werden. Die Fertigung der Elektroantriebe erfolge getrennt an den jeweiligen Standorten, so BMW. Beide Unternehmen würden darauf achten, ihren jeweiligen markenspezifischen Kern zu erhalten.
autonews.com

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