Bosch und CATL kooperieren bei 48-Volt-Batterien

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Bosch und CATL haben eine langfristige Kooperation für Batteriezellen vereinbart. Dabei geht es jedoch nicht um Batteriezellen für Elektroautos, sondern für 48-Volt-Hybride.

„Wir müssen Batteriezellen verstehen, sie aber nicht selber fertigen“, bekräftigte Stefan Hartung, Bosch-Geschäftsführer und Vorsitzender des Unternehmensbereichs Mobility Solutions, nochmals die bekannte Haltung des Zulieferers. Die Partner werden gemeinsam die Spezifikationen für die Batteriezellen festlegen, CATL wird diese dann gemäß Bosch-Anforderungen konzipieren, entwickeln und produzieren, wie es in einer Mitteilung des Unternehmens aus Gerlingen bei Stuttgart heißt.

Bosch ist sich sicher, dass die 48-Volt-Hybridisierung in Zukunft zum „Mindeststandard“ bei Verbrennern wird. Das werde aus Effizienzgründen immer wichtiger, man könne es sich laut Hartung nicht mehr erlauben, „Bremsenergie ungenutzt verpuffen zu lassen“. Mit der Vereinbarung sichere sich Bosch die langfristige Versorgung mit Batteriezellen für diese Systeme. „Mit CATL haben wir dafür einen etablierten Zellspezialisten für Lithium-Ionen-Akkumulatoren als Partner gewonnen“, so Hartung. „Zusammen mit unserem System-Know-how und der Kompetenz im Batteriemanagement werden wir unsere starke Position im Markt für 48-Volt-Batterien ausbauen.“

Neben der Batterie bietet Bosch für 48-Volt-Systeme Komponenten wie den DC/DC-Wandler und die elektrischen Maschinen. 2025 werden nach Einschätzung von Bosch weltweit bereits fast 20 Prozent der jährlich verkauften Neuwagen ein 48-Volt-System mit der entsprechenden Batterie an Bord haben. Besonders in Europa und China steige der Bedarf an 48-Volt-Systemen.

Trotz der aktuellen Kooperation bei Hybriden will Bosch weiter von der Elektromobilität profitieren. Bis 2025 will Bosch seinen Umsatz in diesem Bereich auf fünf Milliarden Euro mehr als verzehnfachen.
bosch-presse.de

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