Niu zeigt neue E-Roller & steigt in E-Bike-Markt ein

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Niu hat auf der EICMA drei neue E-Roller für die M-, N- und U-Serie sowie ein E-Bike vorgestellt. Der chinesische Hersteller steigt damit auch in den Markt für E-Fahrräder ein. Die neuen Scooter-Modelle sowie das Pedelec Aero EB-01 werden Anfang 2020 in ausgewählten Ländern erhältlich sein.

Die insgesamt vier neuen Modelle werden deshalb allen voran in dem deutschen Flagship-Store in Bremen und den neuen Premium-Stores in Berlin, Hamburg, Nürnberg und Gelsenkirchen für Testfahrten zur Verfügung stehen. Für Niu ist Deutschland nach eigener Aussage ein sehr wichtiger Markt.

Besonders der Einstieg in den E-Bike-Markt stand auf der EICMA bei Niu im Fokus. Denn mit dem neuen Aero EB-01 befindet sich nun auch ein Elektrofahrrad im Portfolio des Herstellers. Der herausnehmbare Akku mit 21 Ah (48 Volt) kann in vier bis fünf Stunden wieder aufgeladen werden. Bei voller Leistung und optimalen Bedingungen sollen mit dem E-Bike bis zu 150 Kilometer möglich sein, mindestens aber 60.

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Bei der Technologie des Antriebsstrangs setzt Niu auf den Zulieferer Bafang. Der E-Motor verfügt in Europa über eine Leistung von 250 Watt und unterstützt bis 25 km/h. Die Schaltung stammt von Shimano. Für den US-amerikanischen Markt wird das Modell mit einem 500 Watt starken E-Motor von Banfang ausgestattet und kommt dort auf eine geschätzte Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h und ca. 60 bis 100 km Reichweite – ohne zusätzliches Treten. Für das neue Elektrofahrrad gewährt Niu eine zweijährige Garantie auf Motor, Batterie und Vernetzungstechnologie.

Neue Modelle für die erfolgreiche M-, N- und U-Serie

Der MQiGT ist das neu gestaltete Modell der M-Serie. Wie bereits der Vorgänger M+ aus dem vergangenen Jahr, bietet das neue Modell Platz für zwei Personen. Der Elektroroller wird von einem 3.000 Watt E-Motor von Bosch angetrieben, dessen Höchstgeschwindigkeit 70 km/h beträgt. Unter optimalen Bedingungen, hinsichtlich der Wetter- und Straßenverhältnisse, sollen bis zu 55 Kilometer bei 70 km/h möglich sein. Bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 45 km/h sollen sogar bis zu 95 Kilometer elektrisch zurückgelegt werden können.

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Der MQiGT erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h.

Niu erweitert zusätzlich die N-Serie mit dem neuen NQiGTs Pro. Das Modell ist mit größeren 14-Zoll-Rädern ausgestattet. Auch hier sorgt ein 3.000 Watt starker E-Motor von Bosch für den Vortrieb. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 70 km/h. Angetrieben wird der E-Roller von zwei Akkus mit jeweils 35 Ah (60 Volt). Die „ungefähre Reichweite unter optimalen Bedingungen“ soll bis zu 70 Kilometer bei einer Geschwindigkeit von 70 km/h und sogar 100 Kilometer bei 45 km/h betragen.

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Auch der neue NQiGTs Pro erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h.

Auch die U-Serie wird durch ein neues Modell erweitert: Der UQiGT Pro zeichnet sich durch ein vereinfachtes Design und eine besonders leichte Bauweise aus und soll auf diese Weise den Bedürfnissen der städtischen Nahverkehrspendler gerecht werden. Der UQiGT Pro wird von einem Bosch-Motor mit 1.200 Watt angetrieben, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 45km/h. Dabei erreicht dieser E-Roller eine geschätzte Reichweite von bis zu 50 Kilometer bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 45 km/h und 85 Kilometer bei 25 km/h.

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Der UQiGT Pro richtet sich vor allem an Pendler.

Wie bei allen anderen Niu-Rollern auch, werden die neuen Fahrzeuge mit einer Prepaid-SIM-Karte von Vodafone ausgestattet, die eine 24/7-Verbindung zur Niu-App ermöglicht. Diese App bietet den Fahrern Echtzeitinformationen wie GPS, Diebstahlschutz und Fernverfolgung sowie ein Hilfecenter. Gleichzeitig werden die Roller mittels Over-the-Air-Updates regelmäßig auf den neuesten Software-Stand gebracht. Darüber hinaus nutzt Niu die Fahrdaten aller Roller, um die Leistung seiner Flotte ständig zu optimieren. Das finde aktuell auch in den Produktneuheiten seinen Niederschlag, so der Hersteller.

Bis zum Ende des zweiten Quartals, also am 30. Juni 2019, hatte Niu weltweit mehr als 810.000 E-Roller verkauft und seit der Gründung im Jahr 2014 drei Milliarden Kilometer Fahrleistung in 34 Ländern gesammelt. Der Aufwärtstrend aus 2018 setzt sich damit weiter fort.
electrek.co, globenewswire.com

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