FCA und Foxconn planen gemeinsame E-Auto-Fertigung

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Fiat Chrysler will mit Hon Hai alias Foxconn, bekannt vor allem als iPhone-Auftragsfertiger, ein Joint Venture für die Produktion von Elektroautos gründen, die zunächst auf dem chinesischen Markt angeboten werden sollen. Unterschrieben ist aber noch nichts.

Fiat Chrysler bestätigte zwar die Gespräche mit Hon Hai über ein 50:50-Joint-Venture, Details würden aber noch verhandelt. Der finale Deal könnte demnach in den nächsten Monaten unterzeichnet werden. Es gebe jedoch keine Zusicherung, dass in diesem Zeitraum endgültige verbindliche Vereinbarungen getroffen oder abgeschlossen würden.

Hon Hai ist der Mutterkonzern von Foxconn, der unter anderem iPhones für Apple, aber auch weitere Unterhaltungselektronik wie etwa Fernseher für verschiedene Marken fertigt. Der taiwanesische Konzern bestätigte in seiner Mitteilung, dass sich sein direkter Anteil an dem Joint Venture 40 Prozent nicht überschreiten werde – die restlichen 10 Prozent werden dann wohl über eine Tochtergesellschaft oder ein anderes assoziiertes Unternehmen gehalten.

Laut FCA sei der Deal vor allem für den chinesischen Markt geplant – hier hat der italienisch-amerikanische Konzern derzeit wenig bei den New Energy Vehicles zu bieten. Auch bei dem Fusionspartner PSA sieht es in China mau aus. Der Foxconn-Deal „würde den Parteien ermöglichen, die Fähigkeiten von zwei etablierten Weltmarktführern aus den Bereichen Automobildesign, -entwicklung und -herstellung sowie mobile Softwaretechnologie zusammenzuführen, um sich auf den wachsenden Markt für Batterie-Elektrofahrzeuge zu konzentrieren“, wie es FCA ausdrückt.

Da sich die Pläne auf China konzentrieren, wird das Projekt wohl keinen Einfluss auf den elektrischen Fiat 500 haben, der in diesem Jahr in Europa auf den Markt kommen soll.
reuters.com, nikkei.com, marketwatch.com

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