Los Angeles erhält erste E-Busse im März

Die Stadt Los Angeles wird im März die ersten von insgesamt 155 Elektrobussen erhalten, die in den kommenden zwei Jahren geliefert werden sollen. Die Beschaffung ist Teil des Plans der kalifornischen Stadt, ihre Busflotte bis zum Start der Olympische Sommerspiele 2028 komplett zu elektrifizieren.

130 E-Busse hatte das Los Angeles Department of Transportation (LADOT) bei BYD bestellt, weitere 25 kommen von Proterra. Gerade die Bestellung bei BYD ist nach Angaben von LA-Bürgermeister Eric Garcetti der bislang größte Kauf von Elektrobussen in den USA.

„Die Revolution des sauberen Transports ist kein entfernter Traum – sie findet gerade auf den Straßen von LA statt“, sagte Garcetti bei einer Veranstaltung in einem Budespot von LADOT, wo 70 der Fahrzeuge stationiert werden sollen. „Wenn wir sehen, dass diese emissionsfreien Busse in den kommenden Jahren auf unseren Straßen rollen, sind wir der Verwirklichung unserer Vision von sauberer Luft, geringeren Emissionen, gesünderen Gemeinden und einer nachhaltigeren Zukunft für alle Angelenos einen Schritt näher gekommen.“

Für den sauberen Betrieb der E-Busse wurden in dem Depot unter anderem die Ladeinfrastruktur und einer Solaranlage ausgerüstet. Laut dem LADOT soll es sich um eine der größten E-Bus-Anlagen in ganz Kalifornien handeln – was angesichts der Großbestellung wenig überrascht.

Bei dem 30 Fuß (9,14 Meter) langen K7M von BYD handelt es sich um einen Bus mit 22 Sitzplätzen und einer Reichweite von 150 Meilen (rund 240 Kilometer). Die Fahrzeuge sollen in 2,5 bis 3 Stunden geladen werden können. Die K7M für Los Angeles werden in Kalifornien im BYD-Werk Lancaster gebaut. Dabei übertreffen die Fahrzeuge laut dem Hersteller die Vorgabe, dass 70 Prozent der Wertschöpfung in den USA stattfinden muss. Zu den bei Proterra bestellten Fahrzeugen gab es in der Mitteilung des Bürgermeisters keine Angaben.

Ende November 2019, wenige Wochen nach der Bestellung der 130 E-Busse bei BYD, wurde die „Zero Emissions Roadmap 2028 2.0“ für den Raum Los Angeles vorgelegt. Darin wurde der Weg skizziert, um bis den Olympischen Spielen 2028 die Treibhausgasemissionen und die Luftverschmutzung um 25 Prozent zu senken. Neben den E-Bussen sollen mehr Privat-Pkw auf Elektroantriebe umgestellt werden. In der Stau-geplagten Metropole sollen aber auch alternative Verkehrsmittel gestärkt und gefördert werden, um das Verkehrsaufkommen allgemein zu verringern.
usnews.com, lamayor.org

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