Lucid Motors bezieht bis 2023 Batteriezellen von LG Chem

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Lucid Motors hat einen langfristigen Liefervertrag mit LG Chem geschlossen. Er umfasst die Versorgung mit Batteriezellen von LG Chem für die Standard-Version der Elektro-Limousine Lucid Air bis zum Jahr 2023.

Die Serienproduktion des ersten Modells von Lucid Motors soll wie berichtet Ende dieses Jahres in Casa Grande (Arizona) beginnen. Die genaue Batteriekapazität des Serienmodells ist noch nicht bekannt. Anfang Februar gab Lucid-CEO Peter Rawlinson in einem Interview, dass der Air wegen inzwischen erreichter Effizienzsteigerungen einen kleineren Akku erhalten soll als die zunächst angekündigten 130 kWh. Klar ist nur: Ein kleinerer Akku ist auch leichter und günstiger.

In der Mitteilung zu der Vereinbarung mit LG Chem nennt Lucid Motors keine weiteren Details zu den Batterien – weder zu der verwendeten Technologie noch zu dem Batteriepack selbst. Auch der Umfang der vereinbarten Lieferung wird in der Mitteilung nicht angegeben. Der zuverlässige Nachschub mit Batterien ist ein Schlüsselelement bei der Produktion von Elektroautos, wie aktuell unter anderem Audi und Jaguar erfahren müssen.

Dazu heißt es bei Lucid nur, dass man mit den „fortschrittlichen Batteriezellen von LG Chem“ nun die „Prognosen für die Kernproduktion des Lucid Air für die nächsten Jahre effektiv festlegen“ könne. „Die Vereinbarung mit LG Chem bringt Lucid auf den bestmöglichen Produktionsweg für Lucid Air und stellt die notwendige Energiedichte und Zellverfügbarkeit sicher, um unser Versprechen eines erstklassigen Sortiments für Verbraucher zu erfüllen“, sagt Rawlinson laut der Mitteilung.

Die LG-Zellen sind für die Standard-Version des Air gedacht, wie Lucid schreibt. Das Unternehmen wähle nach eigenen und umfassenden Leistungstests die beste Batteriezelle für jede Version des Air aus – im Falle der Standard-Version hätten die Zellen von LG Chem „den idealen Wirkungsgrad“ geboten. Soll aber auch heißen: Spätere Versionen mit kleinerem oder größeren Akku könnten also auf die Zellen eines anderen Zulieferers zurückgreifen – so wie es unter anderem Tesla offenbar mit der China-Version des Model 3 macht, aber auch Audi beim e-tron Sportback.

Das Serienmodell des Lucid Air mit den finalen technischen Daten und dem endgültigen Design soll im April auf der New York Autos Show präsentiert werden. Dann will das Unternehmen auch die Preise für sein Debüt-Modell nennen.
prnewswire.com

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