Chevrolet Bolt verliert Bundesförderung in den USA

chevrolet-bolt-electric-car-elektroauto-02

Seit diesem Monat wird in den USA auch das bislang einzige Elektro-Modell von General Motors, der Chevrolet Bolt, nicht mehr subventioniert. General Motors war nach Tesla der zweite Autobauer, der die Obergrenze an verkauften Autos erreicht hat.

Nachdem GM Anfang 2019 die Marke von 200.000 verkauften E-Fahrzeugen, die mit der Einstellung der Bundesförderung einhergeht, erreicht hatte, waren die staatlichen Subventionen schrittweise abgeschmolzen worden und enden mit diesem Monat vollständig. Tesla hatte diese Marke im Sommer 2018 überschritten und muss bereits seit Ende 2019 ohne Förderung auskommen. Nissan liegt derzeit bei 140.000 E-Zulassungen in den USA, ist also noch ein gutes Stück von der ersten Subventions-Kürzung entfernt.

Im Fall vom GM wurden die Subventionen von zunächst 7.00 Dollar seit April 2019 schrittweise reduziert, zunächst auf 3.750 Dollar, seit Oktober noch 1.875 Dollar. Nun fällt die Steuergutschrift für den Bolt EV, das derzeit einzige Elektroauto von GM, komplett weg.

Dass der Chevy Bolt im ersten Quartal des Jahres sein bisher stärkstes Quartal überhaupt in den USA erlebt hat, hatte aber nur bedingt mit dem Auslaufen der Förderung zu tun: GM hatte den Bolt vor allem im März mit hohen Rabatten in den Markt gedrückt. Im Zuge des Angebots begannen die Leasingraten für das leicht in die Jahre gekommene Modell bei 199 Dollar pro Monat.

Der Start der für Ende dieses Jahres geplanten überarbeiteten Version des Chevrolet Bolt wurde wie berichtet im Zuge der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie um ein Jahr verschoben. Dabei soll es sich aber primär um ein optisches Update und einige Änderungen im Innenraum handeln. Die Technik wurde erst für das Modelljahr 2020 angepasst.
evbite.com, insideevs.com, electrek.co (Bolt-Zulassungen)

0 Kommentare

zu „Chevrolet Bolt verliert Bundesförderung in den USA“

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Lesen Sie auch