Nachfrage-Hoch: BMW baut mehr i3, VW verlängert e-Golf-Fertigung

Die vom Bund erhöhte Kaufprämie beflügelt die Nachfrage nach E-Autos. Darauf haben BMW und VW nun reagiert: Die Bayern weiten die Produktion des i3 in Leipzig aus und der VW e-Golf wird in Dresden entgegen des ursprünglichen Plans noch bis Weihnachten weitergebaut.

Das geht aus einem Bericht der „Automobilwoche“ hervor. BMW hat demnach die einwöchige Sommerpause in der i3-Produktion gestrichen und den Stromer durchproduziert. Dadurch konnten fast 600 Exemplare zusätzlich gebaut werden. Im laufenden Werksbetrieb verlängert BMW jetzt zudem Schichten und kürzt Pausen, um statt auf 114 auf 125 bis 130 Fahrzeuge pro Tag zu kommen. Die Einführung eines Zwei-Schicht-Betriebs steht allerdings offenbar noch nicht zur Debatte. Um dies zu erwägen, müsse sich die Nachfrage bis in das Jahr 2021 hinein als stabil erweisen, heißt es in der oben genannten Quelle.

Auch im VW-Werk in Dresden schlägt sich das gesteigerte Interesse der Deutschen an E-Autos nieder: Der e-Golf wird in der Gläsernen Manufaktur nun bis Weihnachten weitergebaut. Für das Werk in Wolfsburg gilt dies allerdings nicht. Dort ist der letzte e-Golf tatsächlich am 23. Juli vom Band gelaufen.

Zurzeit produziert VW täglich 74 Exemplare des e-Golf, wobei der Konzern eine moderate Steigerung auf rund 80 Fahrzeuge am Tag anstrebt. Die Deadline an Weihnachten ist dann aber definitiv, da die Gläserne Manufaktur im Januar in einer dreiwöchigen Produktionspause auf die Fertigung des ID.3 umgerüstet wird.
automobilwoche.de

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