Liefert Mercedes den EQA ab März aus?

Mercedes-Benz plant laut einem Medienbericht einen straffen Zeitplan für die Markteinführung der Elektro-Modelle EQA und EQS. Während der E-Kompaktwagen bereits ab März ausgeliefert werden soll, ist angeblich für das Elektro-Flaggschiff der August für die erste Übergabe an Kunden vorgesehen.

Die Informationen gehen auf ein Dokument zurück, welches das Portal „Business Insider“ nun veröffentlicht hat. Demnach soll der EQA, dessen Weltpremiere unmittelbar bevorsteht (20.1., 11 Uhr MEZ), ab dem 4. Februar bestellbar sein und im März in den Markt eingeführt werden. Für den EQS ist der Bestellstart für den 27. April vorgesehen, die Auslieferungen sollen im August beginnen.

Das Dokument mit dem Titel „Übersicht geplante Verkaufsfreigaben und Markteinführungen 2021“ listet noch fünf weitere Verbrenner-Baureihen auf, wobei die neue C-Klasse mit der internen Bezeichnung W/S 206 später auch bei den Plug-in-Hybrid-Verkäufen von Mercedes eine wichtige Rolle spielen dürfte. Hier ist die Markteinführung dem Dokument zufolge für Juni geplant.

Laut „Business Insider“ könnte aber auch die Neuauflage der für das vierte Quartal geplanten SL-Baureihe künftig einen Plug-in-Hybrid erhalten. Der große Roadster soll demnach einen Antriebsstrang erhalten, bei dem der Elektromotor in der P3-Position verbaut ist – also nicht zwischen Verbrenner und Getriebe, sondern hinter dem Getriebe. Das soll unter anderem die Gewichtsverteilung verbessern.

Zu den weiteren Elektro-Modellen, die die Daimler-Tochter in diesem Jahr zumindest zeigen will, enthält das Dokument keine Angaben. Hier sind unter anderem das EQA-Schwestermodell EQB zu nennen – von dem kürzlich auch nur noch spärlich getarnte Erlkönige abgelichtet wurden – sowie der EQE als elektrisches E-Klasse-Pendant. Dieses Modell soll auf derselben Plattform wie der EQS entstehen. Von beiden Baureihen sind zudem noch SUV-Modelle geplant, die bisher simpel als EQS SUV und EQE SUV bezeichnet werden.

Mercedes-Benz Cars hatte 2020 über 160.000 BEV und PHEV verkauft, der Großteil entfiel dabei aber auf die Plug-in-Hybride. Vom EQC wurden rund 20.000 Exemplare abgesetzt, vom EQV rund 1.700 Fahrzeuge und rund 27.000 Smart EQ. Der Anteil der „xEV“ – so bezeichnet Mercedes BEV und PHEV – am Gesamtabsatz von Mercedes-Benz Cars stieg auf 7,4 Prozent. Im Jahr 2019 waren es gerade einmal zwei Prozent.
businessinsider.de

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