BMW verlegt den Fertigungsstart des i4 offenbar vor

BMW zieht laut einem Medienbericht den Produktionsstart des rein elektrischen i4 vom Jahresende auf August oder September vor. Damit könnten die ersten Autos bis zum Jahresende in Deutschland ausgeliefert werden. In China hat BMW derweil den Preis für sein Elektro-SUV iX3 deutlich gesenkt.

Der i4 wird bekanntlich in München gebaut. Die Vorbereitungen für die Produktion des rein elektrischen Gran Coupé sind im vergangenen Sommer angelaufen. Sechs Wochen lang ruhte die Fahrzeugfertigung während der bayerischen Sommerferien, um die bestehenden Produktionsanlagen so umzurüsten, dass künftig die BMW 3er Limousine, der BMW 3er Touring, beide mit Verbrennungsmotoren und Hybridantrieb, der BMW M3 sowie der rein elektrische BMW i4 auf derselben Linie gefertigt werden können.

Wie das „Handelsblatt“ nun unter Berufung auf Konzernkreise berichtet, soll der Produktionsstart des i4 auf August oder September vorverlegt werden. Bis dato hieß es, dass das Modell ab Jahresende in München gebaut wird. Die ersten Auslieferungen wären also noch 2021 realistisch. Die E-Motoren und Hochvoltbatterien für den i4 werden aus dem neuen Kompetenzzentrum E-Antriebsproduktion im Werk Dingolfing zugeliefert. Die dort montierten Batteriezellen werden von Unternehmen wie CATL und Samsung SDI zugeliefert – und in Europa künftig auch von Northvolt.

In China hat BMW derweil den Preis für sein Elektro-SUV iX3 deutlich gesenkt – von 470.000 Yuan auf nun 399.900 Yuan, umgerechnet von gut 60.000 auf rund 51.000 Euro. Die Münchner kappen den Preis also um rund 15 Prozent. Auch bei der höheren Ausstattungsvariante des BMW iX3 geht der Preis auf Talfahrt: von 510.000 auf 439.900 Yuan (von rund 65.200 auf 56.300 Euro). Die Intention ist laut verschiedenen Medienberichten, das Auto in einen engeren Wettbewerb mit Fahrzeugen von Tesla und chinesischen Startups wie Nio zu bringen. Tesla hatte seinerseits die lokalen Preise von Model 3 und Model Y jüngst gesenkt.

In Deutschland haben die Münchner den Online-Konfigurator für den iX3 vergangenen Monat freigeschaltet und die zugehörige Preis- und Ausstattungsliste veröffentlicht. Der Einstiegspreis liegt hierzulande demnach etwas niedriger als ursprünglich angekündigt, nämlich bei 66.300 Euro für die Variante Inspiring. Die höhere Ausstattungsvariante Impressive steht ab 71.800 Euro in der Liste. Von den offiziellen Preisen kann der Umweltbonus in Höhe von 7.500 Euro noch abgezogen werden. Ausgeliefert werden sollen die ersten Exemplare ab Ende Januar.
handelsblatt.com (i4), cnbc.com, bmw.com.cn (beide China)

6 Kommentare

zu „BMW verlegt den Fertigungsstart des i4 offenbar vor“
Flo
29.01.2021 um 10:16
Langsam geht BMW wohl die Düse...
gerd
02.02.2021 um 18:35
nicht die "Düse"...der Diess ist gegangen...
David
29.01.2021 um 10:16
Start vorverlegt, liest man selten. Beim iX3 hat sich BMW verzockt. Der ist auch jetzt noch zu teuer. Aber umso schlimmer für Tesla, wo indessen ganz klar ist, das Model Y muss im Preis deutlich gesenkt werden. Die ID.4 Familie ist nun einmal da, egal wie oft man sagt, sie sei nicht vergleichbar. Der Kunde macht das...
Udo
01.02.2021 um 20:49
Der Markt kommt in Bewegung und der Kunde freut sich
gerd
01.02.2021 um 21:14
"vorverlegt"??? i4 sollte dem i3 folgen, als Baukasten. ah ja dann kam der Kolben Klaus...Kolben-fresser
gerd
02.02.2021 um 18:32
"Vorverlegung"?? der i4 war ja urprünglich mit dem i3 geplant...Platform...

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