Mercedes-Benz EQC erhält neue Basis- und Sportversion

Mercedes-Benz entsendet im Mai zwei neue Varianten des EQC zu den Händlern: ein europaweit einheitlich konfiguriertes Basismodell zu Listenpreisen ab 66.068 Euro und eine neue Sportversion, die das Modellprogramm zu Preisen ab 73.208 Euro künftig nach oben abrundet.

Beide Modelle können ab sofort bestellt werden und erhalten wie seit Januar alle EQC-Modelle serienmäßig einen 11-kW-Lader. Das neue Basismodell mit der vollständigen Bezeichnung EQC 400 4MATIC gibt es ohne Aufpreis in schwarzer Außenlackierung mit 19 Zoll großen Leichtmetallrädern und Lenkrad-Schaltwippen zur manuellen Einstellung der Rekuperationsleistung. Die Sitze haben schwarze Stoffbezüge, die grauen Zierelemente sind in Matrixoptik gehalten. Zu dieser Basisausstattung lassen sich allerhand aufpreispflichtige Pakete dazubestellen – unter anderem im Bereich Fahrassistenz und Komfort.

Die neue, umfangreich ausgestattete Sportversion des Elektro-SUV namens EQC 400 4MATIC AMG Line wird unter anderem außen am AMG-spezifischen Black-Panel-Kühlergrill sowie der typischen Front- und Heckschürze zu erkennen sein. Hinzu kommen grau lackierte, glanzgedrehte 19-Zoll-Leichtmetallräder. Innen soll der optisch getunte EQC unter anderem mit Sportsitzen, Sportpedalanlage, unten abgeflachtem Multifunktions-Sportlenkrad in Leder Nappa und einer Instrumententafel in Nappa-Optik punkten. Dominierte Farbe im Interieur ist Schwarz mit Highlights in Roségold oder Mittelgrau. Dazu gesellen sich Elemente in Carbonoptik.

Zur serienmäßigen Ausstattung der AMG-Version gehören außerdem Features wie eine Laderaumabdeckung, ein Parkassistent mit automatischer Einparkhilfe, wärme- und geräuschdämmendes Akustikglas sowie verschiedene Pakete (Innenraumlicht, Sitzkomfort, Spiegel, Parken inklusive u.a. Rückfahrkamera). Nicht ganz unwichtig: Auch erweiterte Ladeservices (Charging Services Premium) sind beim Sport-EQC schon im Preis drin.

Der Antrieb ändert sich bei beiden nun angekündigten Modellvarianten nicht. Der EQC ist bekanntlich mit einem E-Antrieb mit einer Leistung von 300 kW ausgestattet. Das maximale Drehmoment gibt Mercedes mit 765 Nm an. Die Batterie kommt auf eine Kapazität von 80 kWh. Bis zu 450 Kilometer nach NEFZ sollen so möglich sein. Seit Januar haben alle ausgelieferten EQC-Modelle einen 11-kW-Lader an Bord, dessen Vorgänger leistete nur 7,4 kW.

Beim Verkaufsstart 2019 rief Mercedes-Benz für das Elektro-SUV einen Basispreis von 71.281 Euro auf. Das heute neu vorgestellte, europaweit einheitliche Einstiegsvariante ist also mit 66.068 Euro eine ganze Ecke günstiger. Da die Stuttgarter beim neuen Basismodell mit dem Nettolistenpreis unter 65.000 Euro liegen, kann der Umweltbonus von 7.975 Euro (Umweltbonus in Höhe von 7.500 Euro inkl. Mehrwertsteuereffekt von 475 Euro) noch abgezogen werden. So ergibt sich ein Preis von 58.093 Euro nach Förderung. Derselbe Nachlass dürfte auch für die AMG-Version gelten. Mercedes betont, dass es sich bei dem Preis (ebenso wie bei jenem für die AMG-Variante) um unverbindliche Herstellerempfehlungen für Deutschland inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer handelt und es beide Modelle „in verschiedenen Märkten“ auch im Abo gibt.

Während in Europa die Modellvielfalt steigt, hat Mercedes-Benz unterdessen offenbar entschieden, den EQC vorerst nicht wie geplant in die Vereinigten Staaten zu bringen. Nachdem der Hersteller den Martstart bereits zu einem früheren Zeitpunkt um mindestens ein Jahr auf 2021 verschoben hatte, soll der Konzern nun beschlossen haben, den EQC dort überhaupt nicht mehr zu vermarkten. Das berichtete dieser Tage das Portal „Autoblog“ unter Berufung auf einen Sprecher des Unternehmens.
daimler.com

2 Kommentare

zu „Mercedes-Benz EQC erhält neue Basis- und Sportversion“
Michael
17.02.2021 um 22:43
Nur wegen eines Sterns läßt sich heute kein Auto mehr verkaufen. Es muss auch mindestens die Leistung der Konkurenz aufbieten. Von da her gute Entscheidung sich nicht in den USA zu blamieren.
Marcus
19.02.2021 um 07:39
"450 Kilometer nach NEFZ" was soll so eine Angabe?? Es werden ja schliesslich auch keine DM-Preise mehr veröffentlicht.

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