Faraday Future ernennt neuen China-Chef

Das kalifornische Elektroauto-Startup Faraday Future hat Xuefeng („Chris“) Chen zum CEO für sein China-Geschäft ernannt. Der Marktstart des Elektro-SUV FF 91 ist einer neuen Mitteilung zufolge für das erste Halbjahr 2022 geplant.

Der neue China-Chef Chen war zuvor für Changan Ford, Changan Mazda, das Ford Asia Pacific Design Center und Chery Jaguar Land Rover tätig. Chen wird direkt an Carsten Breidtfeld, CEO von FF Global, berichten. In China wird Chen „alle mit FF China verbundenen Geschäfte überwachen“ – von der Produktionsstrategie über die Entwicklung lokalisierter Produkte bis hin zur Schaffung eines Ökosystems für die Nutzer.

„Chris ist ein entscheidender Faktor für die Verwirklichung der Dual-Home-Strategie von FF zwischen den USA und China“, sagt Breitfeld über den Neuzugang, der auch Partner von FF Global wird. „Ich bin zuversichtlich, dass sein umfassender Management-Scharfsinn und seine operative Erfahrung mit Luxusautomarken die Umsetzung des Geschäfts von FF in China beschleunigen und der globalen strategischen Entwicklung von FF zugute kommen werden.“

Ende Januar waren Gerüchte aufgetaucht, wonach Faraday Future den Bau eines Werks in China mit einer jährlichen Produktionskapazität von zunächst über 100.000 Fahrzeugen plane und mit Geely über eine Auftragsfertigung verhandele. Auch vermeldete das Unternehmen einen Fusions-Partner für seinen anstehenden Börsengang.

Die Fusionsvereinbarung erwähnt FF in der aktuellen Mitteilung, die Gerüchte über das Werk jedoch nicht. „Derzeit laufen die Vorbereitungen für die Auslieferung von FF 91“, heißt es lediglich am Rande der Verkündung von Chen als neuen China-Chef.

In einer vor wenigen Tagen veröffentlichten Mitteilung zu abgeschlossenen Wintertests in den USA wurde FF aber konkreter: Der Marktstart des Elektro-SUV FF 91 ist demnach für das erste Halbjahr 2022 geplant.
ff.com (Chen), ff.com (Marktstart)

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