Q1: Mercedes-Benz Cars setzt 59.000 BEV und PHEV ab

Die Daimler-Tochter Mercedes-Benz Cars hat im ersten Quartal 2021 weltweit rund 59.000 elektrifizierte Autos verkauft, darunter mehr als 16.000 vollelektrische Pkw. Das entsprach einem Anteil von rund zehn Prozent am Gesamtabsatz, in Europa lag der Anteil der E-Autos und Plug-in-Hybride am Absatz sogar bei über 25 Prozent.

Für die kommenden Quartale rechnet Mercedes-Benz Cars mit einem weiter wachsenden Anteil elektrifizierter Pkw, denn die Modellauswahl wächst. Für den im Januar vorgestellten EQA hat Mercedes nach neuen Angaben bisher rund 20.000 Bestellungen verzeichnet. Die ersten Auslieferungen des EQA an Kunden sind Ende März gestartet. Der Stromer wird von Mercedes seit dieser Woche zudem ebenso wie der EQC und der EQV im Abo angeboten.

Bei der Marke Smart, die in den oben genannten Zahlen mitintegriert ist, belief sich der weltweite Absatz in Q1 auf 9.729 Pkw – „ein starkes Wachstum von 65,9% aufgrund der hohen Nachfrage nach vollelektrischen Fahrzeugen in Deutschland“, teilen die Stuttgarter dazu mit.

Der Absatz gewerblicher Transporter von Mercedes-Benz Vans stieg im ersten Quartal 2021 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 18,2% auf 76.328 Exemplare. Dabei trugen der eSprinter und der eVito laut Daimler in Europa zum Wachstum bei. Konkret setzte Mercedes-Benz Vans rund 1.200 elektrifizierte Transporter ab, was einem Plus von 150 % im Vergleich zum Q1 2020 entspricht.

„Dies unterstreicht unser strategisches Ziel, führend im Bereich der Elektromobilität zu sein“, so Marcus Breitschwerdt, Leiter Mercedes-Benz Vans. „In der zweiten Hälfte dieses Jahres werden wir den neuen Citan auf den Markt bringen, gefolgt von seiner elektrischen Version im nächsten Jahr. Damit sind wir in jedem Segment ein Anbieter von Elektro-Vans.“

Im Pkw-Bereich plant Mercedes mit dem EQS, EQB und EQE im laufenden Jahr noch drei Anläufe vollelektrischer Fahrzeuge. Der EQS soll bekanntlich kommende Woche, am 15. April, präsentiert werden. Im Plug-in-Hybrid-Bereich streben die Stuttgarter zudem an, ihr Portfolio auf annähernd 30 Modellvarianten bis Ende 2021 zu erweitern.

Allerdings teilt Daimler mit, dass sich der gegenwärtig weltweit bestehende Lieferengpass an bestimmten Halbleiterkomponenten auf die Auslieferungen im ersten Quartal ausgewirkt habe und auch den Absatz im zweiten Quartal beeinflussen werde. Man beobachte die Situation weiterhin genau und stehe mit den Lieferanten in engem Austausch, heißt es in einer begleitenden Mitteilung.
daimler.com

1 Kommentar

zu „Q1: Mercedes-Benz Cars setzt 59.000 BEV und PHEV ab“
Birne
07.04.2021 um 20:08
16.000 reine E Autos, die meisten Smart,... das ist massiv ausbaufähig.

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