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eMobility update: Giga Berlin ohne Genehmigung, Škoda Enyaq, Kabinenroller, Mercedes teasert EQT an

Hallo zum „eMobility update“. Das sind heute unsere Themen: Genehmigung der Giga Berlin lässt auf sich warten ++ Škoda Enyaq im Handel ++ Messerschmitt Kabinenroller mit E-Antrieb ++ Umsatzpotenzial mit Fahrstrom ++ Und Mercedes teasert EQT an ++ Los geht’s.

#1 – Giga Berlin noch ohne Genehmigung

Tesla-Chef Elon Musk muss sich noch länger in Geduld üben: Die abschließende Genehmigung der Gigafactory in Grünheide verzögert sich offenbar weiter. Laut einem Medienbericht soll Brandenburgs Umweltminister Axel Vogt als Grund dafür einen Mangel an „grundlegenden Informationen“ angeführt haben. Die Aussage wurde laut Teslamag vor einigen Tagen in einer Ausschuss-Sitzung im Brandenburger Landtag getätigt. Demnach sei grünes Licht für das Werk bis Mitte Mai nicht mehr zu schaffen. Es wird auch nicht mehr ausgeschlossen, dass wegen Änderungen seitens Tesla an den bisher kommunizierten Plänen eine erneute Beteiligung der Öffentlichkeit nötig wird. Das hätte enorme Verzögerungen zur Folge.

#2 – Skoda Enyaq im Handel

Am kommenden Samstag feiert der Enyaq bei den deutschen Škoda-Autohäusern seine Händler-Premiere. Interessenten können sich das Kombi-SUV dann endlich auch vor Ort anschauen. Alternativ planen die Händler wegen der Corona-Situation freilich auch virtuelle Veranstaltungen. Während für solche digitalen Events die Händler vor Ort zuständig sind, kündigt die Deutschland-Zentrale von Škoda an, die deutsche Handelspremiere mit einer breit angelegten Marketingkampagne zu begleiten.

#3 – Messerschmitt mit E-Antrieb

Der legendäre Kabinenroller von Messerschmitt aus den 1950er Jahren feiert ein Comeback – auch als Elektromobil. Die Neuauflage des Kabinenrollers trägt als E-Variante die Modellbezeichnung KR-E5000 und wird in den Messerschmitt-Werken bereits produziert. Diese sind im spanischen Malaga beheimatet. Schon im Mai sollen die ersten Exemplare in Deutschland ausgeliefert werden. Angetrieben wird der 195 Kilogramm leichte Kabinenroller von einem Elektromotor mit 5 kW Leistung, der das dreirädrige Fahrzeug auf maximal 90 km/h beschleunigen kann. Der 1,4 kWh kleine Akku soll eine Reichweite von immerhin 80 Kilometern erlauben, wobei optional ein zweiter Akku angeboten wird.

#4 – Stromgeschäft mit E-Autos

Der Durchbruch der Elektromobilität in diesem Jahrzehnt wird auch das Geschäft mit Fahrstrom zu einem echten Business wachsen lassen. Das geht aus einer Analyse der Boston Consulting Group hervor. Derzeit beläuft sich der Energieverbrauch der E-Autos auf deutschen Straßen der Studie zufolge auf eine Terawattstunde. Mit dieser Strommenge wird aktuell ein Umsatz von rund 300 bis 500 Millionen Euro gemacht. Der Bedarf werde bis Ende des Jahrzehnts aber auf 18 Terawattstunden steigen – mit einem Umsatzpotenzial von sieben Milliarden Euro. Bei dieser Schätzung geht die Unternehmensberatung von einem Anstieg des Marktanteils neuer Elektroautos bis 2030 in Deutschland und Europa auf bis zu 50 Prozent aus.

#5 – Mercedes teasert EQT an

Zum Schluss haben wir noch ein frisches Teaserbild für Sie: Nach EQS und EQB klopft bei Mercedes nämlich der nächste Elektro-Neuling an. Dabei handelt es sich um die im vergangenen Jahr angekündigte Elektro-Variante der kommenden T-Klasse. Das Modell von Mercedes-Benz wird EQT heißen. Am 10. Mai will der Hersteller mit dem seriennahen Concept EQT einen konkreten Ausblick auf das Elektromodell liefern.

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1 Kommentar

zu „eMobility update: Giga Berlin ohne Genehmigung, Škoda Enyaq, Kabinenroller, Mercedes teasert EQT an“
Peter Hummel
22.04.2021 um 18:01
Mit 18 TWh soll ein Umsatz von 7 Mrd. EUR generiert werden. Heißt das wir können uns auf kWh-Preise von über 2,50 EUR einstellen oder werden hier die potentiellen Nebengeschäfte (Cafe, Restaurant, ....) im Umfeld der Ladestationen auch mit berechnet?

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