Toyota Proace City Electric kommt wohl erst 2022 nach Deutschland
Toyota hat nun nähere Details zum Proace City Electric genannt, der ab dem vierten Quartal 2021 den kürzlich in Europa eingeführten größeren Modellen Proace Electric und Proace Verso Electric folgen wird. Deutschland ist wohl erst 2022 an der Reihe.
Auch wenn der die Modellbezeichnung den beiden großen Vans bzw. Transportern Proace Electric und Proace Verso Electric ähnelt, handelt es sich um ein anderes Modell – aber wiederum mit PSA-Technik: Der Proace City Electric ist das Pendant zu den E-Kastenwagen Opel Combo-e Cargo, Peugeot e-Partner und dem Citroën ë-Berlingo Kastenwagen. Der nun von Toyota ebenfalls vorgestellte Proace City Verso Electric ist der Pkw-Ableger, also analog zu Opel Combo-e Life, Peugeot e-Rifter und dem Citroën ë-Berlingo.
Wie seine PSA-Schwestermodelle ist der Toyota nur mit der 50 kWh großen Batterie erhältlich, die aus den großen Vans bekannte 75-kWh-Batterie gibt es hier nicht. Geladen wird ab Werk mit 7 kW, optional sind 11 kW AC erhältlich – die DC-Ladeleistung liegt bei bis zu 100 kW. Beim Antrieb bleibt es bei dem bekannten 100-kW-Aggregat an der Vorderachse, das ein maximales Drehmoment von 260 Nm bietet. Die Reichweite geben die Japaner mit 260 bis 280 Kilometer an.
Letzteres liegt an den Karosserie-Versionen: Auch den Proace City Electric gibt es als Standard-Variante mit 4,40 Metern Länge und mit langem Radstand (4,75 Meter). Bei der Nfz-Version bedeutet das den Unterschied zwischen 3,3 und 4,4 Kubikmeter Ladevolumen, beim PkW-Modell 775 oder 1.050 Liter Kofferraumvolumen. Den Verso gibt es in beiden Radständen mit fünf oder sieben Sitzen, die Nutzfahrzeug-Variante auch als „Crew Cab“ mit fünf Sitzplätzen – letztgenannten allerdings nur mit langem Radstand. Laut Toyota können die beiden Transporter-Versionen bis zu 750 Kilogramm Anhängelast ziehen, der Verso wird hier nicht erwähnt. Die Nutzlast beim Proace City Electric liegt bei 800 Kilogramm mit kurzem und 750 Kilogramm mit langem Radstand.
Der Proace City Electric wird in zwei Ausstattungen erhältlich sein, „Base“ und „Comfort“. Während „Base“ voll auf geringe Betriebskosten ausgelegt sein soll, bietet „Comfort“ zusätzlich eine seitliche Türbeladung, größere 16-Zoll-Stahlräder und das Smart Cargo-Lastverlängerungssystem.
Der Verso soll in vier Ausstattungen kommen: Combi, Shuttle, Family und Family+. Der Family+ soll laut Toyota über ein Head-up-Display, ein Navigationssystem und 17-Zoll-Leichtmetallfelgen verfügen.
Wie auch die PSA-Marken nennt Toyota noch keine Preise für seinen Hochdach-Kombi. Die Japaner wollen das Modell zunächst in Frankreich, den Niederlanden, Norwegen, der Schweiz und dem Vereinigte Königreich im vierten Quartal einführen. Weitere Märkte sollen erst 2022 folgen.
toyota.eu
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