BYD schließt weiteren Lithium-Liefervertrag

Der chinesische Elektrofahrzeug- und Batteriehersteller BYD hat mit Jiangsu Jiujiujiu Technology einen Vertrag über den Kauf von mindestens 7.870 Tonnen Lithiumhexafluorophosphat (LiPF6) bis zum Jahr 2023 unterzeichnet.

Das Pulver wird üblicherweise als Elektrolyt in Lithium-Ionen-Batterien verwendet. Zuvor hatte mit zwei anderen Lithiumproduzenten vereinbart, ebenfalls bis 2023 insgesamt mindestens 13.560 Tonnen LiPF6 abzunehmen.

Über die vorangegangene Bestellung berichtet das Portal „MarketWatch“ unter Berufung auf Aussagen der beiden Lieferanten. Die aktuelle Order bei Jiangsu Jiujiujiu Technology geht auf eine Börsenmitteilung der Muttergesellschaft des Lieferanten zurück.

Wie „MarketWatch“ weiter schreibt, sind die Preise für LiPF6 in den vergangenen Wochen in China stark gestiegen. Anfang Juni kostete eine Tonne des Materials laut dem Rohstoffpreis-Tracker „OilChem China“ rund 300.000 Yuan (etwa 39.300 Euro) – das Sechsfache im Vergleich zum Juni 2020. Derzeit liege der Preis bei mehr als 400.000 Yuan je Tonne (52.400 Euro). Zu welchen Konditionen sich BYD das Material gesichert hat, ist nicht bekannt.

BYD baut nicht nur Autos, Lkw und Busse (sowohl mit Verbrennungsmotoren, als auch Plug-in-Hybride und Batterie-elektrische Fahrzeuge), sondern auch seine eigenen Batterien. Derzeit setzt das Unternehmen stark auf die „Blade Battery“, eine selbst entwickelte LFP-Batterie.

In China steigt derzeit wieder die Nachfrage nach New Energy Vehicles, also PHEV, BEV und FCEV. Im zweiten Quartal lag ihr Anteil bei 12 Prozent der Neuzulassungen. Im Mai hatte BYD einen Meilenstein erreicht: Bis dahin wurden eine Million Plug-in-Hybride und Batterie-Elektroautos der Marke produziert.
marketwatch.com

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