Manz erhält weiteren Auftrag für Zellkontaktiersysteme

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Der deutsche Maschinenbauer Manz vermeldet einen weiteren Folgeauftrag von TE Connectivity im Bereich der Zellkontaktiersysteme. Zudem hat Manz einen amerikanischen Hersteller von Elektrofahrzeugen als Neukunden gewonnen.

TE Connectivity hatte 2018 die erste vollintegrierte Montagelinie zur automatisieren Herstellung von Zellkontaktiersystemen bestellt, im November 2020 platzierte TE Connectivity einen Folgeauftrag. Zum Inhalt des nun erfolgten Auftrags macht Manz in der Mitteilung keine Angaben, betont aber,  in den vergangenen Jahren „mehrere vollintegrierte Montagelinien und diverse Erweiterungen für bestehende Linien an TE Connectivity ausgeliefert und installiert“ zu haben.

Zellkontaktiersysteme sind ein wichtiger Teil des elektrischen Antriebsstangs: Sie verbinden einzelne Batteriezellen zu Modulen und übernehmen die Stromabnahme sowie verschiedene Sensorfunktionen für das Batteriemanagement, beispielsweise die Messung von Temperatur und Spannung.

Insgesamt gibt Manz an, „erwartungsgemäß eine zunehmende Dynamik im Bereich der Elektromobilität“ zu verzeichnen. Die Nachfrage der Automobilhersteller nach Zellkontaktiersystemen steige „rasant“. Zudem habe man das Portfolio um Montagelösungen zur Herstellung von Invertern erweitert.

Dazu passt auch, dass Manz einen namentlich nicht genannten amerikanischen Hersteller von Elektrofahrzeugen als Neukunde gewinnen konnte. Gemeinsam mit dem US-Unternehmen entwickelte Manz „innovative Laser-Prozesstechnologien und Montagelinien zur Herstellung von Invertern“.

Bereits im Januar hatte ein namentlich nicht genannter US-amerikanischen Elektrofahrzeug-Hersteller eine Montagelinie für Batteriemodule aus Rundzellen bei Manz bestellt. Da es sich bei dem Inverter-Kunden um einen Neukunden handelt, handelt es sich offenbar um zwei verschiedene Hersteller. Neben Tesla setzt etwa auch Rivian auf Rundzellen.

Manz-CEO Martin Drasch sieht in dem Inverter-Auftrag des „sehr spannenden Neukunden“ eine Bestätigung der „ausgeprägten Kompetenz bei allen wesentlichen Bestandteilen des elektrischen Antriebsstrangs“. „Mit unserer jahrzehntelangen Erfahrung in der Montageautomatisierung und Batterieproduktion sehen wir Manz entsprechend gut positioniert, um im Zuge der weltweiten Mobilitätswende weiter wachsen zu können“, so Drasch.
manz.com

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